• Die Unterlage ist ideal thermisch isolierend, deshalb ist dT/dx=0 an der Grenzfläche Platte/Unterlage. Das ist ja genau die Randbedingung in der Plattenmitte , die man verwenden würde, wenn man den Fall analytisch über die Wärmeleitungsgleichungen betrachten würde. Daher muss man das Diagramm für die Plattenmitte nehmen, nicht für die Oberfläche.

    • Leider kann ich das nicht ganz nachvollziehen. Ich finde das Skript ist bzgl diesem Thema auch sehr dünn gehalten. Ich weiß beispielsweise nicht wo ich immer mein x=0 setze. In den Klausuren ist es mal in der Mitte mal außen. Und das mit der charakteristischen Länge ist manchmal auch nicht so einfach herauszufinden. Mir fehlt irgendwie so eine grundsätzliche Erklärung
  • Dann lass mich dir einen Tipp geben: Stelle die Fouriersche Wärmeleitungsgleichung für eine unendlich ausgedehnte Platte mit endlicher Dicke bei instationärer Wärmeleitung auf und löse sie. Stelle dann separat die Gleichung für die Temperatur von x=0 (Plattenmitte) und x=d (Plattenoberfläche) auf. Diese machst du mit Fo, Bi und Theta dimensionslos. Was du erhältst sind die Gleichungen, die in den Grober-Diagrammen dargestellt sind, daran kannst du deine Lösungen überprüfen. Danach solltest du es verstanden haben.

  • Ich hätte dazu auch nochmal eine Frage


    Heißt das also wenn die untere Seite adiabat ist betrachte ich es so als wäre es eine halbe Platte sprich temp unterseite = temp mitte bei normaler Platte und die Charakteristische Länge gleich der Dicke da es ja für eine Normale platte = der halben dicke wäre.


    kann man das so sagen ?:D