Beiträge von therealsega

    Die Frage wurde doch in der Übung ausführlich diskutiert.
    Kommt im übrigen auch auf die Reynolds-Zahl an.


    Aber generell:
    Wenn Du gar keine Ahnung hast, wie sich die Strömung an dieser Stelle verhält darfst Du schon mal keine Randbedingung wählen, die die Strömung in irgendeinen Zustand "zwingt", z.B. durch die Vorgabe eines Geschwindigkeitsvektors (die fällt also schon mal raus).
    Welche Randbedingungen kommen also noch in Frage?

    Hm, ich meine mich zu erinnern, dass der Carnot-Verlust gar nichts mit dem Brennkammereintritt zu tun hat, sondern vielmehr mit dem Austritt aus der Brennstoffdüse.
    Dort hat man ja eine plötzliche Querschnittsvergrößerung, um die es dabei geht ...

    Na wieder Name schon sagt müssen bei der Machschen Ähnlichkeit die Machzahlen gleich sein.


    [tex]Ma_1 = Ma_2[/tex]


    Und da [tex]Ma = \frac{u}{a} = \frac{u}{\sqrt{\gamma R T}}[/tex] muss z.B. an Tagen mit unterschiedlicher Temperatur auch unterschiedlich schnell geströmt werden, um die gleich Machzahl zu erreichen ...

    Oh, jetzt wird aber viel in den Ring geworfen. Versuchen wir das mal zu ordnen.


    Ich finde in den Abbildungen sind die Geschwindigkeitsdreicke nicht gleich hoch. Wie meinst Du gleich "hoch"?


    Im stationären Betrieb ist der Massenstrom konstant und nach der Kontigleichung auch die Axialgeschwindigkeit (absolut).
    Anders gehts nicht.


    Wie kommst Du darauf, dass die Fläche an einer der hintern Stufen größer ist? Die wird doch kleiner!
    Wieder nach Konti: Der Verdichter verdichtet - die Dichte steigt - damit die axiale Absolutgeschwindigkeit gleich bleibt (wir sind immer noch stationär, Massenstrom konstant),
    muss der Strömungskanal kleiner werden, sonst würde die axiale Absolutgeschwindigkeit sinken.


    Noch zu Temperatur: Totaltemperaturerhöhung (Totaldruckverlust) ist unvermeitlich. Durch die Totaltemperaturerhöhung ergibt sich wieder eine Expansion, die der Kompression entgegen wirkt. Das ist letztendlich dafür verantwortlich, dass eine mehrstufige Maschine einen schlechteren gesamten isentropen Wirkungsgrad hat, als eine einstufige Maschine mit dem selben Druckverhältnis. Aber ich glaube das hat wenig mit Deiner ursprünglichen Frage zu tun.

    Für ein höheres Verdichterdruckverhältnis brauchst Du eine höhere Totalenthalpieerhöhung und nach der (eindimensionalen!) Euler-Gleichung muss deshalb die Umlenkung größer sein. Bei gleicher Zuströmung könnte man sagen, dass dann die Absolutgeschwindigkeit am Laufradaustritt größer sein muss - die eigentliche Argumentation ist aber über die Differenz zwischen den Umfangsgeschwindigkeiten an Ein- und Austritt (eben die Umlenkung).


    Bei gleichem Massenstrom musst Du natürlich die Drehzahl (Umfangsgeschwindigkeit) erhöhen, wenn Du ein höheres Druckverhältis haben möchtest.
    Wenn Du Dir dazu ein Verdichterkennfeld anschaust wirst Du sehen, dass auf einer Speedlinie (Arbeitslinie konstanter Drehzahl) nur in bestimmtes maximales Druckverhältnis vorhanden ist. Demnach musst Du auf eine andere Drehzahllinie gehen, um ein höheres Druckverhältnis zu erreichen (bei konstantem Massenstrom) ...

    Reine Umlenkung im Laufrad bedeutet keine Umlenkung im Leitrad.
    Die Winkeldifferenz zwischen An- und Abströmvektor (die dann auch Umlenkwinkel heißt) ist dann Null.
    Wie Du auch im Bild 3.29 sehen kannst werden die Leiträder bei der Turbine mit steigendem Reaktionsgrad immer flacher (niedrigere Wölbung).

    Kann nur empfehlen vorher Strömungslehre und Thermo 2 zu hören.
    Wird schon viel mit partiellen Differentialgleichungen und den Hauptsätzen hantiert.
    Man ist dann durch den Umgang damit schon besser vertraut.


    Eine gute Ladung Chemie ist auch dabei, aber eine unbedingte Vorraussetzung die Chemie Vorlesung gehört zu haben würde ich nicht aussprechen.


    Es gibt 8 CPs für das Fach, ich würde es nicht unterschätzen!

    zu 1)
    Die Definition zur äußeren Verlustleistung war doch mal gegeben:


    [tex]P_{V,a} = \dot m \frac{(w_a-c_{\infty})^2}{2} + \dot m_B \frac{(w_s-c_{\infty})^2}{2} + \dot m_2 \Delta \bar{h} |^{\infty}_a - (p_2 - p_{\infty}) A_a \cdot c_{\infty}[/tex]


    Unter Annahme einer voll-expandierten Düse sind zumindest schon mal die letzten beiden Terme gleich null. Bei Vernachlässigung des Brennsoffmassenstroms bleibt dann nur noch


    [tex]P_{V,a} = \dot m \frac{(w_a-c_{\infty})^2}{2}[/tex]


    übrig. Die Annahmen werden häufig getroffen. Dann dürfte man doch die äußere Verlustleistung [tex]P_{V,a} / \dot m[/tex] im h-s-Diagramm über eben diese Differenzen ablesen können?


    zu 2)
    Ich stelle mir das so vor: Bei höherem [tex]\Delta h_{t,V}[/tex] (bei gleiem [tex]T_{t,4}[/tex]) kommt man mit insgesamt niedrigerem [tex]\frac{w_a^2}{2}[/tex] aus dem Triebwerk und hat einen höheren äußeren Wirkungsgrad, weil weniger kinetische Energie im Abgasstrahl steckt.
    Anders bei Erhöhung von [tex]T_{t,4}[/tex] (bei gleichem [tex]\Delta h_{t,V}[/tex]). Dann ist der Abgasstrahl schneller und man hat einen niedrigeren äußeren Wirkungsgrad.


    Was sagen die anderen dazu?

    Eine weitere Frage, die sich mir aufdrängt:


    [tex]K_p = \exp \left( \frac{-\Delta G_m^o}{R_m T} \right) = \prod_i \left( \frac{p_i}{p_0} \right)^{\nu_i} = \left(\frac{p}{p_0} \right)^{\sum \nu_i} \prod \Psi^{\nu_i} [/tex]


    Was ist denn da jetzt der Unterschied zwischen [tex]p[/tex] und [tex]p_0[/tex]?


    [tex]K_c = c^{\sum \nu_i}_0 \exp \left( \frac{-\Delta G_m^o}{R_m T} \right) = \prod_i \left( \frac{c_i}{c_0}\right)^{\nu_i}[/tex]


    Das sind verdammt viele Möglichkeiten für die Gleichgewichtskonstante!
    Welche nehme ich wann?


    Am liebsten war mir ja immer noch bei gegebenen Gleichungen


    [tex]aA + bB \rightarrow cC + dD + eE[/tex]


    die Form [tex]K_c = \frac{c(A)^a c(B)^b}{c(C)^c c(D)^d c(E)^e}[/tex].


    Welcher Formel entspricht das? Ich würde ja die letzte Formel für [tex]K_c[/tex] vermuten aber da spukt ja noch das [tex]c_0[/tex] rum?!?

    Danke. Habe mir auch die Kapitel im Warnatz durchgelesen.
    Ich kann das noch so oft lesen, so ganz kapier ich das immer noch nicht - egal.


    Offensichtlich kann man die Gleichgewichtskonstanten auch so aufschreiben:
    [tex]K_p = \prod_{i} \left( \frac{p_i}{p_0} \right)^{\nu_i} [/tex]
    [tex]K_c = \prod_{i} \left( \frac{c_i}{c_0} \right)^{\nu_i} [/tex]


    Was ist denn das [tex]c_0[/tex] da drin?
    Auf Folie 5.5-7 steht was von [tex]\frac{1}{c_0} = \left( \frac{R_m T}{p_0} \right)^{\sum \nu_i}[/tex], aber was haben den Konzentratonen jetzt mit der idealen Gasgleichung zu tun?


    Und [tex]p_0[/tex]? Ein Referenzdruck oder der tatsächliche Druck?

    Packe mal meine anderen Fragen auch hier mit rein.
    (Auch beim zweiten Anlauf habe ich das Kapitel einfach nicht kapiert... :( )


    Gibt es für [tex]\Delta G_{m,i}^o = \sum G_{m,i}^o \cdot \nu_i[/tex] auf Folie 5.5-3 eine bestimmte Bezeichnung?

    Auf Folie (5.5-1) steht folgende Gleichung:


    [tex]\mu_i = H_{mi}-T_S_m = G_{mi}[/tex]


    Warum? Wo kommt das her?


    Dachte das wäre so:


    [tex]\mu_j=\left( \frac{\partial G}{\partial n_j} \right)_{T,p,n_i \neq n_j}[/tex]