Generell zur Vorlesung:
Die Art und Weise, in der Herr Pelz die Vorlesung unterrichtet finde ich sehr humorvoll und ich höre ihn sehr gerne zu. Man bekommt eine umfangreiche Einsicht in das Thema. Allerdings finde ich es schwer aus den Vorlesungsmaterialien (Vorlesungsaufnahmen und die Folien) Information zu extrahieren. Er behandelt das Thema sehr abstrakt und theoretisch und man braucht unbedingt andere Hilfsmittel (Die gelben Bücher Strömungsmaschinen 1 und 2 von Bohl und Elmendorf waren sehr hilfreich die Geschwindigkeitsdreiecke zu verstehen, Fuidenergiemaschinen 1 und 2 von Fister zur Verdrängermaschinen, Introduction to Turbomachinery von Japikse zum Allgemeinwissen über Turbomaschinen). Die Vorlesung ist meiner Meinung nach nicht gut strukturiert, er springt vom Thema zum Thema, eine Übersicht über das Thema bekommt man nur mithilfe von HIlfsmitteln. Mein braucht einen guten theoretischen Hintergrund in Strömungslehre. Das Buch von Spurk ist ihm sehr wichtig und zittiert er es sehr oft. Man erreicht das Wissen für 4 CPs mit einem Aufwand für 6 CPS. Daher ist eine rechtzeitige Vorbereitung notwendig. Für manche Vorlesungen gab es keine Aufnahmen, wegen technischem Ausfall oder weiß ich nicht warum. Daher ist es sinnvoll in die Vorlesung zu gehen und Notizen zu machen. Allein die Folien sind sehr unverständlich.
Zum Vortrag:
Mein Thema handelte es sich um den Magnus Effekt und zwei von seinen Anwendungen, Magnus Windturbine und Magnus Airborne Energysystem. (Generell zum Magnuseffekt: A Review of the Magnus Effect in Aeronautics, Seifert, 2012. Zum Magnus Airborne Ballon: Control of an Airborne Wind Energy System with Magnus Effect, Hably, DUmon, Smith 2016. Zur Magnus Wind Turbine: Magnus type wind turbines: Prospectus and challenges in design and modelling, Sedaghat, 2013.) Die Prüfung war für mich sehr kritisch, ich musste unbedingt bestehen und ich war sehr nervös, das war für mich nach einer schlaflosen Nacht. Ich habe zuerst den Magnuseffekt beschrieben, dann die Anwendungen skizziert und erzählt. Er hat mich gefragt, ob die Zirkulation in einer reibungslosen Strömung stattfinden würde. Die Antwort war nein. Ich habe die Frage nicht beantworten können, weil einerseits in der Definition von Magnuskraft gibt es keinen Term zur Viskosität. Andererseitswürde eine Potentialströmung ohne Reibung nicht entstehen. Das war die erste Frage und ich konnte es nicht beantworten. OMG, mein körperliche Verdrängermaschine hat eine sehr hohe Drehzahl erreicht und ich konnte die Nachgiebigkeit in meinem Herz spüren. Dank der millionenjährigen Evolution ist nichts schlimmes passiert.
Zur Prüfungsfragen:
Er hat eine Turbine mit drei Schaufeln gezeichnet, mit jede Schaufel mit einer Zirkulation von Gamma. Dann was wäre die Zirkulation am Nabel (3 Gamma). Frage zur Helmholtschen Wirrbelsatz, obwohl er diese explizit in der Vorlesung nicht behandelt wurde. Das relevante Thema im Buch von Spurk ist auf jeden Fall nachzuholen. Fragen zur Anfahrwirbel, Randwirbel, gebundene Wirbel und induzierte Widerstand.
Was heißt die Maschine, wenn die Zirkulation über die Schaufel konstant ist: Wirbellflussmaschine, keine weiteren Fragen dazu.
Bei einer Verdrängermaschine: Ventile, die richtige Darstellung von Einlass- und Auslassventile, was für Ventile es gibt, Nachgiebigkeit, maximaler Druck in Abhängigkeit von Schluckvolumen und Schadvolumen, warum gibt es einen maximalen Druck bei verdrängermaschinen. Was beeinflusst die Nachgiebigkeit? Elastizitätsmodul vom Material und Design, ob das Elastisitätsmodul sich bei eisenartigen Metallen ändert (Ich wusste es nicht, ich habe es auch nicht verstanden).
Wir wollen ein Golffeld gießen. Wo würdest du die Pumpe einbauen? (ganz unten wegen Kavitation.) Wie würdest du vorgehen? = Man weiß gh und DeltaQ. Man weißt auch den Rohrdurchmesser. Dann bestimmt man mit Cordierdiagramm die Schnelllaufzahl als Anlagenplaner.
Geschwindigkeitdreicke bei einem Turbocharger (Kompressor und Turbinen.)
Es gab noch eine andere Frage, an die ich mich nicht mehr errinere.
Viel Erfolg.