juli 15 - 4h)

  • Morgen ist die FM1 Prüfung und ich habe eine kleine Frage zur alten Klausur juli 15 - 4h)
    Wie verändert sich die Gleitzahl " des Tankers während des Betankungsvorganges aus Teilaufgabe e)?
    Aufgabe e) Während eines Betankungsvorganges reduziert sich die Gesamtmasse des Tankers von ma = 200000 kg zu Beginn des Vorgangs auf me = 195000 kg zu Ende des Vorgangs.
    ...
    [x]� Die Gleitzahl verringert sich durchgehend.
    _______________
    meine antwort...
    Aber da epsyolon auch e=W/G ist, habe ich gedacht, dass durch kleineres G, die gleitzahl erhöht... Kann mir das einer bitte erklären? hängt wahrscheinlich mit der geschwindigkeit und dem widerstand zusammen...

  • Kann es daran liegen, dass ein Flugzeug mit weniger Masse, langsamer fliegt und demnach ein wenig sinkt? um das sinken entgegenzuwirken muss er mehr leistung bzw schub haben sodass sich widerstand wiedererhöht?


    Die Begründung in der ML ist mir nicht einleuchtend:


    Die Differenz zwischen der tatsächlichen Geschwindigkeit und der
    Geschwindigkeit bei "opt wird im Laufe der Betankung durchgehend
    geringer. Entsprechend verringert sich " in Richtung "opt

  • Ich würde das etwas anders deuten. Das Flugzeug verliert Masse, bei konst. Anstellwinkel würde es also steigen. Da wir aber nach Strategie II fliegen (h =konst., V=konst.) müssen wir den Anstellwinkel verringern.
    Weil V*=V1 aber von der Masse abhängt (V* proportional zur Wurzel von m) und die Masse abnimmt, nimmt auch V* ab. Da sich jetzt V* (von 235 m/s hin zu 233 m/s) in Richtung der Fluggeschwindigkeit V=200 m/s bewegt
    (Das meint die ML mit "Die Differenz zwischen der tatsächlichen Geschwindigkeit und der Geschwindigkeit bei "opt wird im Laufe der Betankung durchgehend geringer"),
    nimmt der Widerstand im Flug ab (Vgl. Badewannenkurve).



    Die beste Gleitzahl erreicht man in Punkt 1 bei V*, wenn wir uns auf V* zu bewegen nimmt also der Widerstand bezogen auf den Auftrieb ab. Und somit wird die Gleitzahl durchgehend kleiner.

  • Wenn wir uns Amt untersten Punkt der badewannenkurve befindet und V nun abnimmt, dann steigt eig der induzierte widerstand?! Kannst du es mir bildlich zeichnen wie die Näherung von e opt aussehen kann? Wenn W kleiner wird und G kleiner wird, dann verhält sich das doch proportional zu dem vorigem e opt. Es müsste W steigen und damit wird e größer... mit immer weniger Masse.
    Hoffe du verstehs mein Problem?

  • Ich versuche mal mein Bestes.


    1. Wir befinden uns nicht im Untersten Punkt (V*) der liegt ja bei ca. 235 m/s, sondern bei V=200 m/s


    2. V bleibt const. (Strategie 2)


    3. Der Auftriebsbeiwert muss sinken, weil unser Gewicht sinkt und Höhe und Geschwindigkeit gleich bleiben -> der induzierte Widerstand sinkt ebenfalls (Vgl. S. 59 Skript) und Formel 4.29


    4. e, opt ist lediglich eine Eigenschaft des Flügels (der Polaren) lediglich die Geschwindigkeit bei der eopt erreicht wird hängt von der Masse ab


    5. Der Punkt V* kommt bildlich ausgedrückt auf uns zu (Wir sind bei V= 200m/s und V* nähert sich den 200 m/s an) und damit die Kurve.


    6. Zeichnen ist leider nicht meine Stärke
    Du musst es dir den Gesamtwiderstand als Kurvenschar vorstellen, deren Minimum(V*) mit abnehmender Masse auf unseren Betriebspunkt V zuwandert.



    Ich hoffe das Hilft dir weiter

  • Ich habe verstanden dass wir uns rechts von v* befinden und unser wiederstand abnimmt wenn wir uns Richtung v* bewegen, somit wäre e=W/A durchgehend kleiner. Aber du betrachtest jetzt nicht A im Sinne von A=G ....


    Wenn man das berücksichtig, dann würde Nenner und Zähler kleiner werdn...



    Zu dein Punkt 3: ca ist aber unabhängig vom Gewicht oder?!

  • Wenn wir uns am Punkt V= 200 (Const, also fester Punkt in der BDK) sind und rechts davon V*e 232 und V*a 235 liegt... dann hat doch der induzierte widerstand (den du erwähnt hast) damit wenig zu tun oder? rechts von V* ist der nullwiderstand und von dort aus kommen wir doch? So sagt es zumind die Badewannenkurve.