SS 16 Frage

  • Hey Leute,
    ich sitze gerade an der SS16 aufgabe 2b.


    kann mir jemand erklären wo die vierte und fünfte bindungsgleichung herkommt? für mich war eigentlich nach der dritten schluss.


    wenn ich die lösung anschaue verstehe ich die gleichungen (außer das vz von phi2) aber ich hätte dafür keine bindungsgleichung definiert.
    habe für das schubdrehgelenk eine bindungsgleichung und für das drehgelenk zwei bindungsgleichungen.


    vielleicht könnt ihr mich erleuchten. ?(


    gruß,
    georgios

  • Hi,


    also ich habe mir die Wand als Schubgelenk gedacht, da sie eine definierte Bewegung der Walze in eine Richtung ermöglicht und sich der Kontaktpunkt nur auf einer Vertikalen hin und her bewegen kann. Und dann folgt aus der Gleichung für die Anzahl der Bindungsgleichungen n_z=3-1=2-> also 2 Bindungsgleichungen.



    Das Vorzeichen vor Phi2 ergibt sich da die Walze bei definierten Auslenkung von phi2 in die negative Richtung bewegt.


    Gruß

  • Hi,


    also ich habe mir die Wand als Schubgelenk gedacht, da sie eine definierte Bewegung der Walze in eine Richtung ermöglicht und sich der Kontaktpunkt nur auf einer Vertikalen hin und her bewegen kann. Und dann folgt aus der Gleichung für die Anzahl der Bindungsgleichungen n_z=3-1=2-> also 2 Bindungsgleichungen

    ein schubgelenk hat einen freiheitsgrad, die bewegung in der vertikalen, ergo zwei bindungsgleichungen.
    wir definieren bindungsgleichungen für bewegungen von gelenken, in die sie sich nicht bewegen können.
    also für ein schubgelenk wäre die rotation und translation in x-richtung gesperrt.
    g4 beschreibt die gesperrte x-richtung.
    aber g5 beschreibt doch die y-richtung durch rs2y, das erklärt sich mir gerade noch nicht.



    vielleicht habe ich auch einfach den sinn hinter bindungsgleichungen falsch verstanden.

    Das Vorzeichen vor Phi2 ergibt sich da die Walze bei definierten Auslenkung von phi2 in die negative Richtung bewegt.

    ja, stimmt, die walze rollt nach unten, danke.

  • Das System hat einen Freiheitsgrad. Mit zwei Körpern und in als ebenes System braucht man also 5 Bindungsgleichungen. So kann man schauen ob einem noch welche fehlen.


    g4 besagt, dass die Walze nicht von der Wand abheben darf, wie du richtig gesagt hast ist dort die x-Richtung gesperrt.
    Und g5 beschreibt die Rollbedingung ohne Gleiten, also eben den Zusammenhang zwischen der Winkelgeschwindigkeit und der vertikalen Geschwindigkeit.

  • Das System hat einen Freiheitsgrad. Mit zwei Körpern und in als ebenes System braucht man also 5 Bindungsgleichungen. So kann man schauen ob einem noch welche fehlen.


    g4 besagt, dass die Walze nicht von der Wand abheben darf, wie du richtig gesagt hast ist dort die x-Richtung gesperrt.
    Und g5 beschreibt die Rollbedingung ohne Gleiten, also eben den Zusammenhang zwischen der Winkelgeschwindigkeit und der vertikalen Geschwindigkeit.

    ja dass ich fünft bindungsgleichungen brauche wusste ich, nur die fünfte ist mir ein rätsel gewesen.
    ich schaue mir diesen zusammenhang nochmal genauer an, dann sollte das nicht mehr passieren.


    gibt es noch so welche "spezialfälle" auf die man gerne verzichten möchte?