Hallo,
n Kumpel und ich haben WK2 vorgezogen ins 1. Semester und wir haben einfach keinen Plan was es mit der Neuber Regel auf sich hat. Bis hierhin haben sich die meisten Sachen ganz gut von den Folien lernen lassen aber hier steht einfach zu wenig dabei/ wir sind zu blöd.
Soweit ich verstanden habe, ist das Problem, dass bei gekerbten Teilen die überhöhte Spannung sigma_max die Fließsspannung erreicht (bevor auch sigma_nk diese erreicht) und deshalb bereits im Kerbgrund Fließen einsetzt. Dadurch gilt nicht mehr die Annahme von linear-elastischem Verhalten (also Hook'scher Geradenverlauf) sondern eben diese Bauteilfließkurve.
Dann die Herleitung nach Neuber: Kerbformzahl alpha_k gilt im überelastischen nicht mehr, deshalb alpha_sigma und alpha_epsilon. Wieso gilt alpha_sigma < alpha_k < alpha_epsilon?
Aber das ist ja nicht essenziell für's verstehen, denke ich. Dann also die Regel von Neuber: sigma_max*epsilon_max = alpha_k^2 * sigma_nk^2/E
Warum interessiert sigma/epsilon_max? Also welche Werte sind das dann, Bruchgrenze im Kerbgrund?
Jetzt zum Bild im Anhang: wie genau geht man jetzt zur Konstruktion vor? Man nimmt einen Wert (irgendeinen?) im tatsächlichen linear elastischen Bereich, über alpha_k kommt man zur (theoretischen) Maximalspannung simga_max,el unter Annahme linearelastischen Verhaltens. Nur wie kommt man jetzt von diesem Wert (blau im Diagramm) runter auf die Bauteilfließkurve? Da steht [Neuber-Regel] = const. aber wieso ist das eine Kurve dann? Das ist das Hauptproblem, wie nutzt man die Neuber Regel um die Bauteilfließkurve zu erhalten?
Sorry für die vielen Fragen, hab schon Wikipedia versucht zu verstehen, nada. Und da das Thema laut Protokollen immer gerne drankommt würden wir das schon gerne verstehen..