Protokoll WiSe19/20

  • Die Klausur heute hatte 20 Seiten inklusive Deckblatt und war gut in der Zeit machbar. Insgesamt gab es 90 Punkte zu holen in 90 Minuten.

    Meines Erachtens die Punkte-pro-Minute-Rate bei Wissensfragen deutlich höher war als bei den Rechenaufgaben. So gab zum Beispiel Aufgabe 2 (Megatrends) 5 Punkte und Aufgabe 20 (OEE-Berechnung) 4 Punkte. Dieser Trend zieht sich durch die gesamte Klausur. Ein einziges Wort ist manchmal einen Punkt wert, eine gesamte Rechnung nur 3-5. Alles in Allem ist die Klausur aber sehr fair.


    Die Reihenfolge ist an der Reihenfolge im Skript orientiert und nicht unbedingt übereinstimmend mit der Reihenfolge in der Prüfung.


    Skript 1:

    1.) Definition Shareholder-Value

    2.) 5 Megatrends nennen und in Schaubild einzeichnen

    3.) fraktale Fabrik erklären, Hauptunterschied zu funktionaler Organisation nennen und je einen Vor- und Nachteil nennen

    4.) Flexibilität, Rekonfigurierbarkeit und Wandlungsfähigkeit kurz erklären und Zusammenhang beschreiben

    5.) 5 Phasen der Fabrikplanung nennen

    6.) Sankey-Diagramm in Materialflussmatrix überführen

    7.) andere Materialflussmatrix gegeben -> in Dreiecksmatrix überführen und Anordnung zeichnen (Dreicksverfahren)

    8.) Werkstattfertigung: Skizzieren, Besipielanwendung nennen und Losgröße angeben

    9.) Ward-Methode: Eigenschaftsmatrix gegeben, Distanzmatrix ableiten

    10.) Aus 9.) den ersten Cluster angeben und warum er als erster Cluster gewählt wird

    11.) Zwei Maschinen vergleichen: VAR1: keine Anschaffungskosten, Studensatz 60€/h, Taktzeit 30s (?); VAR2: 75.000€ Anschaffungskosten, Stundensatz 60€/h, Taktzeit 15s -> ab welcher Stückzahl lohnt sich VAR2?

    12.) Amortisationsrechnung für VAR2 aus 11.) mit 10.000€ Gewinn p.a. und 5.000€ Abschreibung p.a.; allgemeine Formel auch angeben

    13.) Lebenszyklus eines Fertigungsauftrags: 1,4,8,10 waren gegeben, restliche ausfüllen

    14.) Stücklistenauflösung: Anzahl Eigenfertigung und Bestellungen bestimmen, Lagerbestand für alle Teile in Tabelle gegeben, 900 Antriebseinheiten sollen produziert werden (siehe Ergänzung pdf)

    15.) Doppelte Terminierung (sehr ähnlich zu Skript 1, Seite 283) (siehe Ergänzung pdf)

    16.) Welche Maßnahme kann ergriffen werden, um Durchlaufzeit des kritischen Pfades zu verringern?

    17.) Fahrradbetrieb stellt Standardrad mit Standard-Rahmen her, das immer konstant abgenommen wird. Außerdem ein Elektro-Fahrrad mit Elektromotor, dass sehr unregelmäßig abgenommen wird. Des weiteren Mountainbike- und Rennrad-Bereifung. Standard-Rahmen (300€), Schrauben (0,1€), Bereifung (55€), Elektromotor (400€) in ABC-XYZ-Matrix eintragen

    18.) Aus 17.) Bestellstrategie für Standard-Rahmen bestimmen


    Skript 2:

    19.) Produktivität definieren

    20.) OEE berechnen, geg: Dauer der Schicht (8h), gesamte Pausenzeit (1,5h), ungeplanter Ausfall (30min), Ausstoß (300Stück/h), geplante Produktionsmenge (2000Stück?), Ausschuss (20Stück)

    21.) SMED: Ziel und 6 Phasen nennen

    22.) Welches Montagekonzept empfehlen sie für A.) 55 Varianten auf einer Produktionslinie mit unterschiedlichen Bauteilen und Prozessschritten, geringe Stückzahl (Getriebe); B) sehr hohe Stückzahl, simpler Prozess (Ventile)

    23.) Art- und Mengenteilung definieren und Einfluss auf Flexibilität des Prozesses erläutern

    24.) Poka Yoke im Zusammenhang der Qualitätssicherung definieren und Beispielanwendung nennen

    25.) Prozesse zu Zielscheiben zuordnen, Wahrscheinlichkeitsverteilung zeichnen, geg: Zeilscheiben mit Punkten, Koordinatensystem für Wahrscheinlichkeitsverteilung, (c_p|c_pk) Prozess 1 (0,8|0,8), Prozess 2 (0,8|0,6), Prozess 3 (1,3|1,3), Prozess 4 (1,3|0,8)

    26.) c_p, c_pk ausrechnen: geg: OTG=25,5mm, UTG=24,6mm, Standardabweichung=0,09mm, Mittelwert=25,1mm; Entscheiden, ob der Prozess fähig ist: geg: Ziel c_p>2, c_pk>1,85

    27.) Ist eine Maßnahme bezüglich des c_pk Werts nötig? Welche? Ist der Prozess dann fähig?


    Verzeiht, dass die Ergänzungs-pdfs so hässlich sind, aber ich dachte mir, die helfen dabei, sich vorstellen zu können, in welcher Form die Informationen in der Klausur gegeben sind.


    Ergänzungen sind gerne gesehen.


    Viel Glück den nachfolgenden Generationen an MiP-Schreibern :)