Feedback WS 2020

  • Hinrichtung ist denke ich das richtige Wort um die Prüfung zu beschreiben. Ich meine, die wenigsten werden im WiSe ihren Erstversuch haben und unfähige Keks sein die keine einzige Prüfung bisher bestanden haben- für viele ist das ja sogar die letzte.

    Es ist ziemlich ärgerlich, dass sich im Vergleich zum SoSe 18 nichts geändert hat- weiterhin das gleiche Skript (gut, Verlag etc.), keine Hörsaalübung der Korrektur einer Zeichnung gewidmet, keine Formelsammlung an der man sich für die Bearbeitung der Übungen und Klausur richten kann, gleiche Übungen wie im Jahr davor, etc.. Und am Ende das große Finale bei dem man im Prinzip nur Glück braucht um durchzukommen, denn wer weiß welchen Korrekturfaktor das pmd sich nun ausdenken wird um die Durchfallquote auf unter 60% zu bekommen. (Diese ganze Sache mit den 1.25 ist auch so willkürlich-Warum wurde damals nur Rechenteil damit verrechnet? Fragen über Fragen)
    Das ist mehr als nur ärgerlich, denn persönlich sehe ich den Sinn dahinter nicht ganz. Soll man lernen mit Stresssituationen umzugehen? Oder sollte das Ziel nicht sein sich durchdachte Lösungen für Maschinenbau-bezogene Probleme zu überlegen, und diese durch Rechnungen etc. belegen?

  • Das Problem mit dem Abwarten ist, dass wir jetzt schon bald Juni haben. Die Korrektur wird durch Corona sicher nicht schneller ablaufen als sonst und für den Fall, dass man durchgefallen ist müsste man im aktuellen Sommersemester ja auch Zeit zum Lernen schaffen.

    Nehmen wir mal an, im schlechtesten Fall dauert es 8 Wochen (ich warte heute noch auf mein Ergebnis von AStS vom 05.03. das sind mehr als elf Wochen!), dann haben wir Mitte Juli.

    Oh hoppla 4 Wochen Zeit um für einen potenziellen ungeplanten Drittversuch zu lernen, das wird sicher gut gehen...

    Die Alternative ist, eine Prüfung im Sommer jetzt schon auf Verdacht einzuplanen und damit ein anderes Fach zu schieben.

  • Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege, aber meines Wissens ist das nachträgliche Anpassen der Mindestpunktzahlen ("Hoch-/Runterkorrigieren") ein normales Vorgehen und wird von vielen FG so angewendet. Es ist schließlich unmöglich, jedes Semester eine exakt gleich schwierige Klausur zu erstellen. So wird aber immerhin erreicht, dass der /die DurchschnittsstudentIn jedes Semester etwa die gleiche Chance hat, Note x zu erzielen

    Dementsprechend ist der Faktor 1,25 ausm SS18 denke ich auch nicht gewürfelt worden, sondern wurde eben so gewählt, dass der Notenschnitt/die Durchfallquote wieder dem Schnitt der vorhergehenden Jahre erreicht.


    Das soll nicht heißen, dass der FG damit einen übermäßig hohen Schwierigkeitsgrad rechtfertigen sollte. Bei der Kritik an der Klausur sollte man sich aber eher auf die übrigen Punkte fokussieren.

  • Das Problem mit dem Abwarten ist, dass wir jetzt schon bald Juni haben. Die Korrektur wird durch Corona sicher nicht schneller ablaufen als sonst und für den Fall, dass man durchgefallen ist müsste man im aktuellen Sommersemester ja auch Zeit zum Lernen schaffen.

    Nehmen wir mal an, im schlechtesten Fall dauert es 8 Wochen (ich warte heute noch auf mein Ergebnis von AStS vom 05.03. das sind mehr als elf Wochen!), dann haben wir Mitte Juli.

    Oh hoppla 4 Wochen Zeit um für einen potenziellen ungeplanten Drittversuch zu lernen, das wird sicher gut gehen...

    Die Alternative ist, eine Prüfung im Sommer jetzt schon auf Verdacht einzuplanen und damit ein anderes Fach zu schieben.

    Sehe das genauso wie du.
    Eigentlich ist es Schwachsinn schon vor seinen Ergebnissen für einen potentiellen Wiederholungsversuch zu lernen, aber wenn ich drei Monate für den jetzigen Versuch lerne und durchfalle, wie viel muss ich dann für einen Drittversuch lernen ?

  • Korrigiert mich bitte wenn ich falsch liege, aber meines Wissens ist das nachträgliche Anpassen der Mindestpunktzahlen ("Hoch-/Runterkorrigieren") ein normales Vorgehen und wird von vielen FG so angewendet. Es ist schließlich unmöglich, jedes Semester eine exakt gleich schwierige Klausur zu erstellen. So wird aber immerhin erreicht, dass der /die DurchschnittsstudentIn jedes Semester etwa die gleiche Chance hat, Note x zu erzielen

    Dementsprechend ist der Faktor 1,25 ausm SS18 denke ich auch nicht gewürfelt worden, sondern wurde eben so gewählt, dass der Notenschnitt/die Durchfallquote wieder dem Schnitt der vorhergehenden Jahre erreicht.


    Das soll nicht heißen, dass der FG damit einen übermäßig hohen Schwierigkeitsgrad rechtfertigen sollte. Bei der Kritik an der Klausur sollte man sich aber eher auf die übrigen Punkte fokussieren.

    Ja das stimmt zwar, aber dann wird das für die gesamte Prüfung geregelt, nicht nur für eine Hälfte. Ansonsten könnte man im Nachhinein bei Thermo bspw. sagen "Die Punkte aus Aufgabe 3 zählen jetzt mehr" was dann schlecht für die ist, die ihre Kräfte auf Aufgaben 1&2 fokussiert haben. Ich habe mich das mit dem hochkorrigieren nur gefragt, denn wenn die Prüfung so schlecht lief, warum hat man nicht alle Punkte x1.25 genommen.

  • Ja das stimmt zwar, aber dann wird das für die gesamte Prüfung geregelt, nicht nur für eine Hälfte. Ansonsten könnte man im Nachhinein bei Thermo bspw. sagen "Die Punkte aus Aufgabe 3 zählen jetzt mehr" was dann schlecht für die ist, die ihre Kräfte auf Aufgaben 1&2 fokussiert haben. Ich habe mich das mit dem hochkorrigieren nur gefragt, denn wenn die Prüfung so schlecht lief, warum hat man nicht alle Punkte x1.25 genommen.

    Berechtigter Einwand. Das könnte damit zusammenhängen, dass es für beide Aufgabenteile eine separate Mindestpunktzahl zum Bestehen gab.

    Vielleicht gab es auch im Zeichenteil Leute, die Nahe an der Maximalpunktzahl waren und im Rechenteil nicht. Diejenigen wären dann ungleich behandelt worden, da sie eben nicht die 1,xx-fache Punktzahl bekämen (wie alle anderen), sondern "nur" die Maximalpunktzahl.

    So oder so wird es irgendeinen Grund gehabt haben und sicher nicht ohne Absprache mit dem Prüfungssekretariat/Dekanat passiert sein.

    Korrigiere mich wenn ich falsch liege aber ich denke bis jetzt hat es kein Fachgebiet geschafft derartige Ausreißer in einer solchen Häufigkeit zu produzieren. Gewiss gibt es überall Schwankungen mit Klausuren die mal anspruchsvoller und mal weniger anspruchsvoll sind. Mir fällt dazu das Mathe 3 Desaster gefolgt vom Mathe 3 Geschenk ein. Und ja. In vielen der anderen Kicker Fächern, wie zum Beispiel E-technik liegen die Schnitte zum Großteil an der Arbeitseinstellung der Studenten und nicht am Fach. Allerdings finde ich die Frage berechtigt, warum ein gewisses Fachgebiet in so wiederkehrender Häufigkeit derartige Extremfälle produziert und ein Maß an Verständis abverlangt das in keinster Weise gelehrt wird.

    Drum sage ich ja: Kritiseren gerne, aber dann eher die Aufgabenstellung, statt die Korrektur.

    Allerdings möchte ich auch nicht zu vorschnell zu Heugabeln und Fackeln greifen, da es durchaus öfter vorgekommen ist, dass unter Studenten der Lynchmob getobt hat, während die Klausur am Ende wieder TU typisch Ausfiel. Die Zeichnung, die hier gepostet wurde fand ich zum Beispiel durchaus machbar.

    Gebe ich dir voll und ganz Recht.


    Ich denke ein großes Problem ist einfach, dass die ganze Thematik vom Transfer lebt.

    Bspw. habe ich hier im Thread was zum Stichwort "Spannelemente" gelesen. Klar, das Thema wurde nicht in der VL behandelt, genau wie zig andere Maschinenelemente, die einem im Ingenieursleben begegnen können. Würde man die alle en Detail behandeln wollen, hätte die Veranstaltung am Ende nicht 8CP, sondern 80.


    Drum ist es das Ziel der VL und Übungen, die Themen/ME zu behandeln, die einem den Transfer auf möglichst viele andere Themen/ME ermöglichen.

    Die Klausur soll dann überprüfen, wie gut ebendieser Transfer gelingt.

    So würde ich z.B. mutmaßen, dass die Spannelement-Aufgabe (ohne sie gelesen zu haben), mit Vorwissen zu Pressverbänden, Keilgetrieben und Schrauben lösbar wäre.


    Ob der Schwierigkeitsgrad dieser Aufgabe für die Klausur angemessen ist? Keine Ahnung.

    Ob dieser grad an Transfer allgemein für das Bachelorstudium angemessen ist? Keine Ahnung.

    Worum es mir geht ist: das ist der Gedankengang, der dahinter steht.

  • Prof. Kirchner hat mal nach SS18 einen Brief an die Studenten geschrieben. Darin hat er den richtigen Weg einer Beschwerde beschrieben. Ich denke wir sollten uns daran orientieren. Mit dem richtigen Dialog lässt sich über alles reden.

    Wo finde ich diesen Brief? An welche E-mail Adresse wendet ihr euch?


    Ich bin sehr enttäuscht. Die letzten Wochen lag mein ganzer Fokus auf dieser Klausur. Der Zeichenteil war fair, der Rechenteil dann aber ein Schlag ins Gesicht. Die Aufgaben waren übermäßig verkompliziert und wie ich persönlich finde auch irreführend gestellt. Von Teilaufgabe zu Teilaufgabe wurde mein Stresslevel dann immer größer, sodass ich am Ende total versunsichert war. So eine Klausur zu schreiben tut weh. Mir ist die Bedeutung und der Umfang des Fachs durchaus bewusst, trotzdem hat das pmd mit dem "Schwierigkeitsgrad" dieser Klausur erneut unnötig übertrieben.


  • Das Problem an der ganzen Sache ist nur leider, dass Ziel und Inhalt der Vl/Übungen zu weit auseinanderliegen. Wenn Transfer in diesem Umfang gefordert wird, dann sollte man evtl darüber nachdenken die Übungen zu überarbeiten. Der Großteil der Übungen besteht daraus stumpf die DIN-Normen nachzurechnen und Festigkeitsnachweise zu führen.

    Wenn dann allerdings die Klausur fast ausschließlich aus Transfer besteht und der Rechenanteil gegen null sinkt, ist es doch fraglich inwieweit die Übungen oder auch die Vl einen auf die Klausur vorbereiten sollen.


    Es hätte sich auch denke keiner beschwert, wenn die Spannelement Aufgabe in einer "normalen" Klausur eingebettet wäre. Da allerdings die Klausur von vorne bis hinten nicht vergleichbar mit der Klausur aus dem SoSe 19 war, lässt es sich auch nicht von der Hand weisen, dass die Klausur dieses Semester schlichtweg sehr, sehr schwer war. Dem muss man natürlich zugute halten, dass das SoSe 19 natürlich ein Stück weit leichter war als üblich. Aber einen zumindest ähnlichen Schwierigkeitsgrad wie in der Musterklausur oder in der Aufgabensammlung 1+2 sollte dann doch vorzufinden sein.


    Ich denke auch, dass niemand die Klausur unterschätzt hat und die durch Verschiebung der Klausur reichliche Zeit zum Lernen genutzt hat. Festzuhalten bleibt für mich, dass Vl und Übungen nicht auf die Klausur abgepasst sind und dringend angepasst werden müssen. Es kann nicht sein, dass man darauf hoffen muss eine leichte Klausur zu bekommen, nur um sie bestehen zu können. Vielmehr sollte man mit den vorhandenen Übungsmöglichkeiten und viel Lernaufwand in der Lage sein jede Klausur zu bestehen, egal ob sie schwerer oder leichter ist.

  • Ich hatte auch sehr große Probleme mit dem Rechenteil der Klausur obwohl ich gut vorbereitet war, komplettes Blackout inklusive. Ich glaube jedoch nicht, dass die Klausur absichtlich unfair gestellt wurde, sondern vielmehr es wahrscheinlich schwierig für einen Professor oder wissenschaftlichen Mitarbeiter ist, sich in unsere Prüfungssituation herein zu versetzen und mögliche Trigger für eine Überforderung, Panik und somit der Unfähigkeit Erlerntes abzurufen und benötigte Transferleistungen zu erbringen, zu erkennen. Sie beschäftigen sich schließlich schon seit Jahren mit der Materie, somit ist es für sie vermutlich alles ähnlich komplex. Daher halte ich einen sachlichen und lösungsorientierten zukünftigen Dialog mit dem Fachgebiet auch auf jeden Fall für sehr wichtig.


    Ich persönlich finde jedoch, dass der Fokus jetzt erstmal primär darauf liegen sollte, das Fachgebiet zu bitte, alle möglichen Kräfte zu mobilisieren und eine schnellstmögliche Korrektur zu ermöglichen und somit Klarheit zu schaffen, wobei eine (vor allem unsachliche und von Frust geprägte Diskussion über die Prüfung als solche) nur zur Verzögerung der Korrektur führen wird, was für uns alle nicht im besten Interesse ist. Durch die aktuelle Situation stehen sowohl wir Studenten als auch die Fachgebiete vor neuen Herausforderungen und unter großem Druck. Das Semester ist jetzt schon zwei Monaten kürzer und uns allen fehlt eine dringend benötigte Erholungspause. Der Raumeinteilung zu Folge haben nur 145 Studenten die Klausur mitgeschrieben, weswegen ich hoffen würde, dass eine Korrektur trotz des Umfangs der Klausur innerhalb der nächsten 3 Wochen möglich sein könnte. Das würde uns zwei Monate zum fokussierten (und nicht von Ungewissheit über ein möglichen Bestehen geprägten) Lernen geben, sodass eine unter den Umständen annehmbare Semesterplanung ermöglicht werden würde. Ich könnte mir vorstellen, dass in der jetzigen Situation auch unkonventionelle Ansätze auf große Akzeptanz stoßen würden - wie zum Beispiel die Studenten, die ganz klar (auch nach einer eventuellen Multiplikation mit einem Korrekturfaktor/Anpassungen) durchgefallen sind, schon im Vorfeld zu benachrichtigen, wenn die Kapazitäten für eine allumfassende zeitnahe Korrektur nicht freigesetzt werden können. Dies würde zumindest einem Teil der Teilnehmer die Ungewissheit nehmen. Vor allem denjenigen, bei denen es um einen Zweit/Drittversuch geht und das laufende Sommersemester die letzte Möglichkeit ist, die Prüfung abzulegen, ohne ein weiteres Semester dranhängen zu müssen.


    Vermutlich werde ich mit meiner Einschätzung nicht nur auf Verständnis treffen, jedoch ist die Klausur nunmal geschrieben und der Schnitt und Druchfallquote werden höchstwahrscheinlich sowieso wieder auf ein für die TU typisches Niveau angepasst, daher sollten wir uns vor allem Gedanken darum machen, was uns alle jetzt gerade am ehesten weiterbringt. Und das ist aus meiner Sicht ganz klar schnellstmögliche Klarheit und kein gegen uns aufgebrachtes Fachgebiet.


    Lange Rede - kurzer Sinn, ich hoffe, dass das Fachgebiet auf den Beitrag stößt oder würde dieses Anliegen gern per Mail an sie richten, wenn es auf generelle Zustimmung trifft.

  • Für mich war es der Zweitversuch. Während ich den Zeichenteil als vollkommen machbar bezeichnen würde, sehe ich den Rechenteil etwas anders. Die Aufgaben entsprachen nicht dem erlernten Wissen und der Transferanteil war nicht vergleichbar mit dem der Altklausuren, Musterklausuren und Aufgabensammlungen. Die Reibkraftschlussaufgabe, als Transferaufgabe zu konzipieren, obwohl diese meist eine einfache "gehe nach Lehrbuch vor und jongliere wenn nötig mit den Formeln ein wenig"- Aufgabe war, empfinde ich als nicht passend. Ich habe 4 Monate fast täglich MM2 gelernt und hatte nach der Klausur das Gefühl, als hätte ich mich einen Abend vorher an meinen Schreibtisch gesetzt und mal am Skript geschnüffelt nur um mir dann die Birne zuzuschütten und mich Schlafen zu legen. Ok das ist vielleicht etwas übertrieben ausgedrückt, aber ich schätze ihr versteht was ich meine.


    Für mich persönlich wäre es wichtig, dass auf einer respektvollen Ebene mit dem Fachgebiet kommuniziert wird und eine schnellstmögliche Korrektur in die Wege geleitet wird. Ich bezweifle, dass außer einer milden Korrektur irgendetwas gefordert werden kann. (Andere Unis lassen Fehlversuche in der Coronazeit nicht zählen).


    Ich finde es nur Schade, dass eine gute Vorbereitung für ein so wichtiges und ernstzunehmendes Fach nicht angemessen honoriert wird. Leute, die mit Ihrer Vorbereitung eigentlich bei einer normalen Klausur vllt. sogar eine sehr gute Note bekommen hätten, müssen jetzt bangen, ob sie überhaupt bestanden haben. Eine Schande. Mehr ist das nicht

  • Tut mir echt leid für alle die nicht so glücklich aus der Klausur gegangen sind.

    Hab zwar die 4.0 vor paar Jahren geschafft aber glücklich war ich Nicht nach monatelangem lernen nur eine 4.0 zu haben

    .Vor allem wenn man nach dem Studium mit anderen zusammenarbeitet die an anderen Unis definitiv einfacher aber effizienter und besser Konstruieren gelernt haben als wir aus Darmstadt tut das einem noch mehr weh- weil mit MM2 kann man noch lange nicht so konstruieren wie Absolventen anderer Unis!!!!! -.-
    MM2 wird in 3 Monaten so larifari gelehrt und die Prüfung gibt dann den Anschein als ob die Konstruktionslehre 2 Jahre gelehrt wurde und dann abgeprüft wird, nicht nur beim aktuellen Lehrverantwortlichen sondern war auch vorher nicht viel besser. Ingenieure sollten im Studium definitiv mehr als nur ein Semester das klassische Konstruieren lernen. vielleicht denkt das pmd genauso und deshalb müssen viele mehrere Semester für MM2 lernen ^^ ich meine aber etwas anderes mit mehrere Semester Konstruieren lernen.
    Heißer Tipp: ich würde an der Stelle des Instituts MM2 komplett abschaffen und Maschinengestaltungslehre wie an der RWTH AACHEN einführen (mehrere Module Konstruktion über mehrere Semester: viel Übung, viel Handwerkzeug, viel Verständnis).

  • hier wurde es schon mehrfach angesprochen. Die Übungen und die Klausuren haben eine zu hohe Diskrepanz. Das ist nicht nur ein MM2 problem sondern viele andere Fächer an der TU Darmstadt der Unteschied zu MM2 allerdings ist, dass diese Fächer Altklausuren zur Verfügung stehen in denen man Muster erkennen kann und sich mit Altklausuren recht gut auf die neueren Klausuren vorbereiten kann.


    Vor einem Jahr wurde gesagt das man die Prüfung mehr auf Verständnis auslegen möchte und weniger stures rechnen nach Norm. Die Übung hingegen ist genau dieses Sture rechnen nach Norm. Die Bedingungen für eine erfolgreiche Klausur werden hier einfach nicht gegeben.


    Es ist einfach total lächerlich wenn die Klausur so schlecht ausfällt das man dann den schnitt extrem anheben muss damit gerade so genug Leute durchkommen. Das bedeutet doch im grunde, dass das Institut es einem nicht richtig beigebracht hat.

  • Für den Fall, dass noch mehr Leute eine E-Mail schreiben wollen, würde ich jetzt einfach mal hier einmal die Thesen und Argumente sammeln, die ich hier so mitbekommen habe:

    1. Der gelehrte und abgefragte Stoff unterscheiden sich. Die Lernmaterialien waren nicht mit der Prüfung abgestimmt, was dazu führte, dass ernstzunehmende Vorbereitung nicht zu einem angemessenen Ergebnis führte. Der Student bekam kein Gefühl von Sicherheit in der Klausur durch seine Vorbereitung, sondern fühlte sich verloren. Für zukünftige Semester sollten die Lehrmittel angepasst werden und die Klausur vom 23.05.2020 als Beispielklausur zur Verfügung gestellt werden.

    2. Studenten, die Ihren Drittversuch hatten, müssen eventuell ohne eigenes Verschulden um ihren Abschluss bangen. Andere Universitäten haben die Regelung in der Coronazeit, dass Fehlversuche nicht gewertet werden, da keine ausreichende Betreuung vorhanden war (vllt. wäre das in diesem Falle eine angemessene Lösung).

    3. Eine schnellstmögliche Korrektur ist jetzt nötig um den Schaden abschätzen zu können und verhältnismäßige Maßnahmen zu finden. Das Ende der uns zugesicherten Korrekturzeit und der nächste Prüfungstermin sind zu nah aneinander.

    4. Eine Anpassung der Bestehensgrenze durch eine Multiplikation der Punktzahl wie im SS18 könnte von Nöten sein, um die Durchfallquote gering zu halten. Dagegen spricht lediglich, dass das Klausurergebniss immer noch nicht die Leistung und das Wissen des Studenten wiederspiegelt. Hierfür lässt sich aber nur schwer eine Lösung finden.


    Ergänzt gerne weitere Punkte oder korrigiert die schon genannten

  • 2. Studenten, die Ihren Drittversuch hatten, müssen eventuell ohne eigenes Verschulden um ihren Abschluss bangen. Andere Universitäten haben die Regelung in der Coronazeit, dass Fehlversuche nicht gewertet werden, da keine ausreichende Betreuung vorhanden war (vllt. wäre das in diesem Falle eine angemessene Lösung).

    So schön das auch für die Betroffenen wäre, denke ich nicht, dass das Argument ziehen wird.

    Zum einen, da es sich um eine Nachschreibeklausur handelt und es deshalb ohnehin keine wirkliche Betreuung (vllt. abgesehen von Sprechstunden) gibt.

    Zum anderen, da die Klausur ja eigentlich im März (?) schon hätte geschrieben werden sollen und man zu diesem Zeitpunkt ja schon hätte vorbereitet sein müssen.


    Ich denke es wäre sinnvoller beispielsweise zu argumentieren, dass die Prüfung jetzt mitten im SoSe lag und sich viele bereits mit den nächsten Modulen/Thesis/... auseinandersetzen mussten, sich daher weniger auf die Prüfung fokussieren konnten, etc.