Prüfungsprotokoll 9.6.19

  • Servus,

    wollte auch mal meinen Beitrag leisten und ein Prüfungsprotokoll zu meiner Zoom Online-Prüfung hochladen. Das Ergebnis war eine gute Note.


    Mir wurde eine technische Zeichnung einer Welle gezeigt, welche durch zwei piezounterstützte Wälzlager gelagert war. Diese hatte ich , soweit ich mich erinnern kann, nicht in den Vorlesungsfolien gesehen.


    Experimentelle und theroretische Modellbildung erklären -> Whitebox, Blackbox

    Anschließend gab es noch ein paar Rückfragen, u.a. zur Bestimmung der Parameter. Genau weiß ich es aber leider nicht mehr.

    Nichtlinearitäten -> Geometrische, Material und Randbedingungen

    Kamen auf das Thema Dämpfung, welche gibt es am System? -> Luftreibung, Dämpfung in der Welle,

    Wie kann man Dämpfung modelieren? -> Rayleigh oder starke Dämpfung und wie sich die Matrizen aufbauen

    Modelierung Reibung im rechten Wälzlager, Annnahme schwache Dämpfung, warum kann man trotzdem keine Rayleigh Dämpfung zur modelierung verwenden?

    ->Da hat es bei mir etwas gehakt. Gemeinsam sind wir dann darauf gekommen, dass die Rayleigh Dämpfung für die ganze Welle gilt und lokale Effekte, wegen der Bildung durch die M und K Matrix, nicht damit abgebildet werden können.



    Dann hat er eine Welle skizziert, auf welche ein Moment wirkt (Siehe Anhang). Zusätzlich wurde die Bewegung q und die Kraft F eingezeichnet. Dabei wurde die Fraft F zusätzlich noch durch eine Feder modeliert. (-> gefesseltes System)



    Globalverhalten des Systems -> Global P

    Wie würde das System mit globalem D-Verhalten aussehen? -> wusste ich leider nicht

    Welche Möglichkeiten hat man zur Regelung? -> Kaskaden oder PD Regelung

    Wie kann Geschwindigkeit bestimmt werden? -> Weiterer Sensor oder differenziertes Signals

    Welche Probleme können beim Differenzieren auftreten? -> Rauschen macht Ableitung unbrauchbar, Lösung Tiefpass

    Dann wollte er wissen, warum eine Kaskadenregelung trotz Kollokation unter gewissen Umständen auch nicht stabil sein kann -> Konnte ich mir leider garkeinen Reim draus machen...


    Auf die Zustandsraumdarstellung oder Modalkoordinaten kamen wir leider nicht zu sprechen. Genausowenig waren die Biegeeigenfrequenzen leider nicht bestandteil meiner Prüfung. Professor Rinderknecht war sehr freundlich und hat mir auch zeitgelassen über die Fragen nachzudenken. Falls ich mal nicht weiter wusste hat er versucht mir zu helfen. Die Prüfungsatmosphäre war sehr angenehm.


    Viel Erfolg!



  • Bei mir war heute ganz komische Atmosphäre, weil ich wahrscheinlich die letzte war. Der Prof. war fast halbe Stunde spät und ich saß da einfach so eine halbe Stunde gewartet.. er hat sich auch nicht entschuldigt.. Er stellte mir nur die Hälfte von deinen Fragen und dann hat er früher mir rausgeschickt. Die Note war richtig unfair. Ich habe mehr vorbereitet als die drei Fragen, die er mir gestellt hatte.

  • Für alle die das Protokoll zum lernen benutzen: Die Antwort auf die Frage wieso die Kaskadenregelung trotz Kollokation instabil werden kann ist glaube ich folgende: Das System kann trotzdem instabil werden wenn es Eigenmoden gibt für die eine schlechte Steuerbarkeit/Beobachtbarkeit für die Aktor/Sensorposition vorliegt. Bei dem Beispiel das oben gezeichnet wurde ist zB. die erste Biegeeigenmode des Balkens wahrscheinlich schlecht beobachtbar und steuerbar weil Aktor und Sensor genau im Knoten liegen.