Erste Prüfung von der neuen Professorin

  • Ich fand die Prüfung sehr fair. Verständnis- und Rechenteil waren jeweils gut machbar.

    Im Rechenteil waren sehr viele grundlegende Berechnungen, die auch in den Übungen vorkamen, so dass man auch ohne das Fach tiefgründiger verstanden zu haben (wie in meinem Fall) eigentlich ganz gut was machen/ Punkte sammeln konnte.

  • Ich fand die Klausur doch nicht so einfach, wie ich erwartet habe. Verständnisfragen waren echt gut machbar (ich hatte da nur ein Problem mit der Wärmestrom-Aufgabe). Rechenteil - eine Katastrophe. Vielleicht liegt das tatsächlich daran, dass ich etwas ähnliches wie bei Prof. Tropea erwartet habe. Meiner Meinung nach waren die Übungen deutlich einfacher, als in der Klausur dran kam.

    Bei der ersten Aufgabe musste ich echt viel rechnen (okay, das ist mein Fehler, dass ich versucht habe zu integrieren, statt ableiten :D ), aber b) war pures Mathe2. Die allerletzte Frage hat mich auch mega unsicher gemacht.

    Bei der zweiten Aufgabe habe ich leider nicht mehr im Kopf, aber einfach war sie nicht.

    3. Aufgabe: kein Plan, wie man eine vertikale Strömung durch Poren mit Poiseuille-Strömung überlagert, darauf basiert aber die Aufgabe.

    4. Aufgabe: Zusammenhänge zwischen Innendruck und Radius der Blase, die vom Meeresgrund nach oben aufsteigt, und Tiefe haben mich fertig gemacht. Vielleicht lag das aber daran, dass ich schon zu 3. Aufgabe komplett fertig war :D


    Dafür, dass ich mir sehr viel Mühe bei der Vorbereitung gegeben habe, schätze ich meine Antworten in der Klausur ein bisschen besser als "sehr schlecht". Ich hoffe die Klausur wird Studierenden zur Verfügung gestellt, damit man damit weiter vorbereiten kann. Auf eine Empfehlung von eine passende Aufgabensammlung würde ich mich auch freuen. Das Buch von Hubert Marschall könnt ihr vergessen, das Niveau da ist zu niedrig für die Klausuren von Prof. Hussong.

  • Okay, das wundert mich. Ich hab mir wirklich Sorgen gemacht vor der Klausur, weil ich die Übungen weitestgehend nie selbst lösen konnte während dem Semester und häufig komplett abgedrehte Kniffe und Ansätze vorkamen. So fand ich die Klausur dann nicht geschenkt, aber auf jedenfall ziemlich straightforward bei den meisten Aufgabenteilen.

    Meine Erfahrung: 1. Aufgabe: Potentialströmung mit dankbarem komplexen Potential. Letzte Teilaufgabe war tricky, habe mit Bernoulli gearbeitet und das könnte geklappt haben.

    2. Aufgabe: wirkliche Standard-Impulssatz Aufgabe. War definitiv viel Rechenaufwand aber das ist ja normal bei den Aufgaben zu integralem Impulssatz.

    3. Aufgabe: differentielle, inkompressible NS-Gleichung anwenden. Wieder echt dankbar, das mit den Poren kam so auch in einer Vorrechenübung vor und war als Randbedingung einzubauen. Die letzte Teilaufgabe mit der Temperaturverteilung war ziemlich wild, weil in der Energiegleichung das e nicht komplett rausgefallen ist wie sonst immer. Hab dann zum Glück in der FS entdeckt das e = cv*T. Die war auf jedenfall tricky. Die Lösung der DGL war auch nochmal ein großer Aufwand.

    4. Aufgabe: fand ich trivial. Klar, das Thema wurde jetzt ganz am Ende erst eingeführt. Aber viel davon war nur Terme umformen.


    Insgesamt war die Klausur viel Rechnen, aber dafür keine vom Verständnis schweren Aufgaben, imo. Bin wahnsinnig erleichert das die Klausur so war, hatte wesentlich schlimmeres erwartet.