Verlustreduktion durch Auffächerung eines Homopolarlagers

  • Ich hatte das so aufgefasst, dass es letztlich kein massiver durchgängiger Ring ist, sondern "Kerben" in den Ringen enthalten sind, die den tangentialen Fluss minimieren. Auf Folie 79 sieht man es am besten, wenn ein Steg zwischen den Blechen erhalten bleibt, gibt es zwar keine ausgebildeten Pole zwischen den Blechpaketen (oben, blau), aber auf der anderen Seite kann das Magnetfeld sich nicht ungehindert in den Blechen drehen (Wirbelströme)

  • Man muss beachten, dass wir in Folie ein Homopolarlager mit Außenläufer haben. Also axial betrachtet sieht man im Schnitt nur einen Pol, ich habe es jetzt mal als Nordpol definiert. Oben im Bild ist der Ausgangszustand. Der Fluss geht vom Nordpol über den Außenläufer zum Südpol, deshalb ist der Außenläufer magnetisiert und hellblau. Die dunkelblauen Stellen sind nicht magnetisiert, weil da eine Lücke zwischen den Magneten ist. Weil der Rotor rotiert, aber die unmagnetiserten Stellen immer an der selben Stelle sind wird der Außenläufer immer wieder ummagnetisiert. Wegen der magnetischen hysterese gibt es Ummagnetisierungsverluste.


    In der verbesserten Version unten im Bild werden diese Lücken verkleinert. Dadurch wird der komplette Außenläufer gleichmäßig magnetisiert und es gibt keine Ummagnetisierungsverluste. Man lässt trotzdem eine Lücke um Kopplung der Aktoren zu vermeiden.