Hallo Zusammen,
hat jemand Erfahrungen mit dem Fach und könnte was zum Aufwand, Prüfung, Noten, Komplexität, etc. sagen?
Leider ist nicht viel im Forum über das Modul zu finden.
Danke euch und viele Grüße
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hat jemand Erfahrungen mit dem Fach und könnte was zum Aufwand, Prüfung, Noten, Komplexität, etc. sagen?
Leider ist nicht viel im Forum über das Modul zu finden.
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push
Push
Push =)
Ich hatte meine Prüfung gestern und kann generell sagen, dass man sich gut an den alten Prüfungsprotokollen orientieren kann, auch wenn diese teilweise von 2010 und früher sind. Ein Ausführliches Protokoll lade ich die Tage hoch, hab schon eins zur Hälfte in der Pipeline.
Hier mal ein erster Draft, werde den noch die Tage in die Filebase hochladen:
ZitatAlles anzeigenProtokoll zu Farbwiedergabe in den Medien – 23.04.2021
Ich hatte heute meine Prüfung in FiM und kann mich grob meinen VorschreiberInnen anschließen. Da die meisten Protokolle jedoch relativ alt sind und meinen Lernpartner und mich dadurch etwas verunsichert haben, mache ich hiermit ein „neueres“. Prinzipiell war die Prüfung aber praktisch genauso, wie es auch schon in Protokollen aus 2010 etc beschrieben wurde.
Die Atmosphäre war wirklich angenehm, und Herr Dörsam gab mir auch mal Zeit zum Nachdenken wenn ich die Frage nicht verstand oder mir selbst erstmals eine Antwort zurechtlegen musste. Da hat er auch gelont dass ich mir manchmal Zeit zum Nachdenken nahm anstatt drauflos das erste zu sagen was mir in den Sinn kam.
Inhaltlich ging er zuerst auf meinen Vortrag ein (Übertragung von Adversarial Attacks auf das menschliche Auge), sodass er mich erstmal nur Oberflächlich zum Auge ausgefragt hat, da er davon ausgehen konnte dass ich mich damit gut auskenne. Wie entsteht Farbreiz, was ist ein Farbreiz, was für ein Signal ist der Farbreiz eigentlich (Gegenfarbentheorie)? Welche Ähnlichkeiten bestehen zwischen der Struktur eines Maschine learning Algorithmuses und dem Aufbau des menschlichen Auges?
Danach sprang Herr Dörsam in der kompletten Vorlesung von einem Thema zum nächsten und wollte immer erstmal sehen, wie gut ich mich grob in jedem Thema auskenne. Damit muss man klarkommen bzw habe ich von anderen Studierenden erfahren, dass sie das etwas überfordert hat. Nach dem Auge ging es um Primärvalenzen und den Aufbau von Farbräumen im Allgemeinen, wie Helligkeit darin definiert ist (hier musste er mir helfen, hat aber auch eingesehen dass der Zusammenhang eher abstrakt ist). Dann sind wir zur additiven/subtraktiven Farbmischung beim Drucken eingegangen nur um dann nach 2 Fragen komplett zu Bildschirmen zu switchen.
Dann wollte er den Aufbau und Funktionsweise von Displays wissen, was für Farbräume haben die, in welche Richtung geht die Entwicklung…was für eine Farbmischung entsteht da.
Von anderen Instituten bin ich es gewohnt, dass sich diese 2 Bereiche aus der Vorlesung rauspicken und nur diese ausfragen Bei Dörsam hingegen können die Fragen wirklich kreuz und quer kommen, darauf muss man vorbereitet sein! Wenn er merkt dass man grob Ahnung hat, kann es auch sein dass er gar nicht tiefer nachfragt sondern zum nächsten Abschnitt wechselt.
Zeitlicher Aufwand… ich war regelmäßig in der Vorlesung und habe die Vorlesung zum Ende der Vorlesungszeit schon mal zusammengefasst. Anschließend bin ich 2 Wochen vor der Prüfung mit einem Kumpel alle Folien durchgegangen und wir haben uns letzte offene Punkte gemeinsam erarbeitet. Der Zeitaufwand hielt sich entsprechend in Grenzen, vor allem im Vergleich zu anderen Fächern. Die sehr gute Note am Ende hat mich trotzdem etwas überrascht
Wenn man sich ein mal ordentlich hinsetzt und manche Sachen auch mal recherchiert (Farbräume sind eher abstrakt), dann hält sich auch die Komplexität mMn in Grenzen. Dafür ist das Fach selbst eher outside the box, sprich es kommt darauf was für eine persönliche Neigung man hat. Man lernt generell viel über die Physiologie des Auges und wie der Farbreiz zur Farbempfindung verarbeitet wird.