Klausur Feedback ss21 mm2

  • Feedback zur heutigen Klausur erwünscht.


    Zeichenteil machbar.


    Rechenteil: Zu viel für zu wenig Zeit. Teils verwirrende Aufgabenstellungen, wobei es auf den ersten Blick "fair" erschien, aber zu viele Stolpersteine und keine Zeit zum groß überlegen.


    Das war mein 2. Versuch und meine letzte Klausur im Bachelor. Jetzt kann ich wahrscheinlich wegen mm2 noch ein wenig länger studieren ||:thumbdown:

  • Ja war wie immer nicht einfach, aber das war auch zu erwarten ist halt so.


    Bei dem Zeichenteil bin ich mir teilweise nicht sicher ob ich alles richtig verstanden habe, was die genau haben wollten. Hoffe es passt.


    Rechenteil: War halt oft seltsam gefragt und auch teilweise Sachen die man nicht so oft geübt hatte. Hier habe ich auch nicht alles bearbeiten können von der Zeit her bzw. war zu langsam.


    Mal gucken was rauskommt, kann man nur hoffen.

  • Für mich ist auch die letzte Prüfung im Bachelor und heute war mein zweiter Versuch. Ich finde das Rechenteil leider, bis auf wenige Ausnahmen, ziemlich schwer. Schwer weil ich viele Aufgabenteile mehrmals durchlesen musste, aber zum Schluss immer noch nicht sicher war, ob ich die Aufgabe richtig verstanden hatte. Eine Petition wäre echt gut, zumindest ist das Problem nicht nur in diesem Semester vorgekommen.

  • Geht mir leider ganz genauso. 2. Versuch als letzte Bachelorprüfung. Zeichenteil in Ordnung und der Rechenteil absolute Katastrophe.

    Den Aufruf zu einer Petition gab es allerdings fast jedes Sommersemester und ist quasi schon ein Meme. Bin mir also leider sicher, dass es nichts bringt. Es bleibt MM2 beim Kirchner. Also einfach hoffen, dass es irgendwie geklappt hat.

  • ja eine Petition wäre angebracht. hier waren so viele im zweitversuch und das dann noch unter den corona bedinungen ist echt asozial. freunde an anderen unis bekommen gemütlich online prüfungen geschenkt und wir müssen trotz intensiver vorbereitung ums bestehen bangen wenn nicht sogar um den ganzen abschluss. ein weiterer sommer meines lebens ist futsch für nichts und wieder nichts. das kann doch echt nicht sein. ich denke mit einer guten argumentation könnte man da was bewirken mit einer beschwerde.

  • Konstruktion war anspruchsvoll aber fair.


    Rechnung war anspruchsvoller und gerade die Tellerfeder hat mich in der Aufgabe aus dem Konzept gebracht😂

    Sonst noch der Kniff mit dem Wellenfestigkeitsnachweis, wo man von der Sicherheit zum Material zurückrechnen sollte und die letzte Aufgabe mit der Schweißnaht.


    Ich gebe euch allen durchaus recht, dass die Formulierung stellenweise merkwürdig war und man hier durchaus im Sinne konstruktiver (sic!) Kritik (ggf. unter Rücksprache mit der Fachschaft, um auch die als Mediator ins Boot zu holen) dies ansprechen könnte.


    Aber direkt Petition und Beschwerde? Ernsthaft? Vielleicht noch Klausur annullieren und allen bestehen lassen die anwesend waren?


    Schwachsinn. Ja, es war anspruchsvoll und hatte fiese Kniffe, aber grundsätzlich war die Klausur bestehbar…

  • Erstmal abwarten wie die Klausur ausfällt dann kann man immer noch sich beschweren.


    Das Problem für mich an der Klausur ist einfach wie die ganze Klausur gehandhabt wird. Der Konstruktionsteil bringt man sich doch selber bei und hat da nur sehr wenig Material vom Institut selber. Der Rechenteil übersteigt das Material der Übungen halt auch bei weitem. Wenns nach mir geht sollte eine Klausur bestehbar sein wenn man alle Übungen kann und wenn man dann eine gute Note will muss man halt etwas extra tun. Das ist in MM2 einfach nicht der Fall. Wenn man alle Übungen kann und beide Konstruktionsübungen gemacht hat dann besteht man weder Konstruktion noch den Rechenteil.


    Der Anspruch den Professor Kirchner da hat ist einfach zu hoch. Da er aber jedes Semester negatives Feedback bekommt ist es mit absicht so. Er möchte das die Klausur so ausfällt sonst würde er ja was daran ändern. Andere Professoren kriegen ja schliesslich auch Anspruchsvolle Klausuren hin bei denen es trotzdem möglich ist gute Noten zu schreiben. Wenn niemand eine 1,0 geschweige denn eine 2,0 schafft dann ist die Klausur auch wohl für die schlausten Studenten nicht gut lösbar und eher auf den Klausurenersteller als auf die Studenten zurückzuführen (können ja nicht alle Faul sein). Daraus schliesse ich das entweder die Klausur schlecht konzipiert ist oder die Lehre nicht das vermittelt das er gerne von uns wissen möchte.


    Für mich ist das die letzte Klausur gewesen dementsprechend hab ich mich auch so vorbereitet und mir ein irres Tempo bei der Berechnung angeeignet. So wie ich gelernt habe kann aber nunmal jemand der mitten im Studium ist und 3-4 Weitere Fächer schreibt halt nicht lernen. Dementsprechend find ich die Klausur einfach dumm konzipiert.Jemand der alle Übungen macht, sich diese sau langen Vorlesungen anguckt, die Vorrechenübungen besucht und dann noch in die Sprechstunden geht sollte nicht aus der Klausur rausgehen und sich denken ajo irgendwie hab ich villeicht bestanden.


    Mir fiel der Rechenteil diesmal gar nicht so schwer aber ändert nichts daran, das die Klausur halt nicht zum denken einläd sondern durch das Straffe Zeitlimit eher das gegenteil fördert. Weiß man nicht sofort wie es funktioniert ab zum nächsten Abschnitt, denn wer denkt verliert.

  • Hi, ich habe MM2 auch schon geschrieben und ich kann euch nur aus Erfahrung sagen, das eine Petition reine Zeitverschwendung ist. Wenn ihr hier im MB Forum ein wenig nach unten scrollt werdet ihr merken, dass ein Thread wie dieser hier jedes Jahr nach der Prüfung entsteht. Und wie ihr gemerkt habt, hat sich nichts verändert.

    Das ist wohl einfach dieses „Maschinenbau Fach“ was die Uni wohl oder übel so lassen wird. Irgendwie hat die Uni sich ja den Ruf auch erarbeitet.


    Ich kann da nur jemanden zitieren der bei uns damals etwas sinnvolles geschrieben hat.
    Es hat einen Grund, warum man im Maschinenbau als Abgänger der TU Darmstadt mehr verdient, als die meisten Abgänger anderer Unis. Und genau ein solcher Grund ist eben dieses Fach.
    Das ändert nichts daran, dass die Lehre echt unterdurchschnittlich bis katastrophal ist.
    Aber am Ende zahlt es sich dann doch aus.

  • Naja, wir studieren Maschinenbau und nicht Verfahrenstechnik, Luft- und Raumfahrt oder dergleichen, daher sehe ich MM 2 eigentlich als das Kernfach, wenn du „reinen“ Maschinenbau betrachtest. Hier fließt halt alles zusammen. Thermo, TSL und vieles andere ist in meinen Augen Beiwerk, das man (zumindest ab einer gewissen Tiefe) eher im Wahlpflichtbereich oder Master vertiefen könnte. Daher kann man, m.E. diese Klausur weder einfacher noch inhaltlich seichter gestalten.


    Schwierigkeitsgrad finde ich akzeptabel, allerdings stimme ich dir in puncto Umfang durchaus zu. Auch was man einem 4. Semester zumutet, hier meine ich mehr den Umfang der Klausur, Verständnis finde ich ok. Aber hier verweise ich auch an den oberen Absatz.


    schreiben genug Leute eine gute/ sehr gute Note, ist eine Klausur nicht anspruchsvoll😂 Da finde ich den Weg vom PTW ganz gut: zum bestehen musst du es verstanden haben und ganz passabel drauf haben. Willst du eine sehr gute Note, dann musst du es richtig können…


    Beim Zeichnen finde ich, dass ein bisschen mehr Hilfestellung/ Input ganz gut wäre, finde es alles in allem auch so ganz gut machbar.


    Auch Altklausuren und Lösungen fände ich gut.


    Den Gedanken, den Prof. Kirchner mit der Vorlesung verwirklicht, finde ich gut und alles in allem macht das Institut seinen Job in Ordnung.


    Bei einem offenen Brief bzgl. Aufgabenstellung/ Formulierung (bzw. wenn man hier auf das Institut zugehen würde) würde ich sofort unterschreiben, aber zu allem anderen ist meine Meinung: Lehrjahre sind keine Herrenjahre.

  • schreiben genug Leute eine gute/ sehr gute Note, ist eine Klausur nicht anspruchsvoll

    Nur, dass hier nicht von "genug" die Rede ist. Ich bin bei MM2 derzeit nicht aktuell, aber für geraume Zeit musste man schonmal ~4 Semester warten bis eine Prüfung dabei war, in der jemand ein Sehr Gut geschafft hat.


    Ob die hohen Ansprüche der Klausur sinnvoll sind ist eine Frage für sich, aber sicherlich sollte die Lehre zumindest den gestellten Ansprüchen gerecht werden. Material mit einer geringeren Fehlerdichte und mehr Möglichkeiten das Erlernte zu üben sollte man schon erwarten dürfen.

  • Anspruch an die Bestehensquote zu koppeln ist fragwürdig. Wenns danach geht kann ich dir die anspruchsvollste Klausur aller Zeiten entwickeln die besteht keiner.


    In jedem Fachgibt es egal wie schwer die Klausur war und wie schlimm der Schnitt war immer mindestens einen der eine 1,0 hat. (Mathe 3 hatte mal einen Schnitt von 4,4 und es gab 2 Leute mit einer 1,0) Es ist also möglich mit viel aufwand die Klausur mit sehr gut zu bestehen. In MM2 war das die letzten male einfach nicht der Fall. In allen Jahrgängen gibt es welche die all ihre verfügbare Zeit ins lernen stecken aus unterschiedlichsten Gründen. Wenn diese Person dann Tag und Nacht lernt und dann eine 2,7 bekommt dann ist das doch ein Witz.Das sagt ja nicht aus das die Klausur anspruchsvoll war sondern das die Klausur an den Studenten vorbei entwickelt wurde. Man hätte sich aus irgendwelchen Quellen ja anscheinend was beibringen müssen die man offensichtlich nicht zur Verfügung hatte.


    Ein weiteres Problem das ich mit der Klausur von Professor Kirchner hab ist das er von einer Kampfrechenklausur auf eine Verstädnisklausur umstellen wollte und dabei offensichtlich völlig gescheitert ist. Jetzt haben wir eine Kampfrechen-Transfer-Klausur. In jede Aufgabenstellung muss man sich erstmal einarbeiten um zu wissen was er überhaupt von einem will und währendessen bleibt aber eigentlich gar keine Zeit dafür. Hier kann man auf Thermo zeigen wo man gefühlt Zeit ohne Ende hat um sich in komplexe Systeme einzuarbeiten und dann durchzurechnen.


    Hier jetzt mit Lehrjahre sind keine Herrenjahre zu argumentieren ist einfach schwach, weil genau damit ja die Probleme unter den Teppich gekehrt werden. Die Klausur ist im vierten Semester mit mehreren anderen Fächern gemeinsam angesetzt also sollte die auch unter diesen Umständen bestehbar sein. Jetzt würde mich natürlich interessieren wieviele viert Semester im ersten Versuch das Fach tatsächlich hinkriegen.


    Wer viel erwartet muss auch selber abliefern und das tut Professor Kirchner nicht. Die Vorlesung ist elendig lang und respektiert die Zeit der Studenten einfach nicht. Die Vorlesungsübungen sind reines runterrattern der Norm und die Übungen auch. Die Klausursprechstunden sind natürlich toll und da sieht man auch das die Wimi´s wirklich wissen wovon sie sprechen aber das ist ja auch schon wieder fragwürdig das man im Grunde 4 Wochen vor der Klausur eine gute Lehre erhält während die Lehre während des Semesters zweckmäßig ist.


    Ich bleib bei meinem Ansatz das eine Klausur mit dem Material das mir das Institut stellt bestehbar sein sollte, wenn es das nicht ist dann ist die Klausur einfach schlecht konzipiert und das ist sie in dem Fall.

  • also wie schaut es jetzt mit einer Petition/Beschwerde aus?

    Sind die Ergebnisse schon raus?

    Wenn nicht, muss man abwarten. Und dann nochmal überlegen, ob eine Petition tatsächlich geschrieben werden soll. Es gab schon einigen und ich habe irgendwie ein schlechtes Gefühl, dass die Studierende meinen, eine Petition gehört einfach bei MM2 Klausur mit dazu. Das stimmt aber nicht.

  • Also Leute, ich weiß langsam nicht mehr, was man sich von diesem Petitions-um-sich-Gewerfe überhaupt noch erhofft.


    Die aktuelle Situation um Klausurvorbereitung und -bewertung ist für einige sehr entmutigend, klar.

    Es soll sich was daran ändern, klar.

    Man sucht einen Weg, um sich Gehör zu verschaffen, okay.


    Um für eine Umstrukturierung des Fachs oder sogar generell der Lehre von Maschinenelementen/Konstruktion zu sorgen, halte ich es schlicht und ergreifend für den falschen Weg.

    Dabei werde ich immer an die Nachbarn erinnert, die nicht bei mir klingeln, wenn meine Musik mal wieder zu laut ist, sondern direkt die Polizei rufen.

    Statt den persönlichen, zielführenden Lösungsweg zu suchen, versucht man beim Gegenüber möglichst viel Stress und Unannehmlichkeiten zu verursachen. Da nehme ich natürlich besonders gerne Rücksicht. /s


    Nicht nur, dass die Fronten sich dadurch immer weiter verhärten, es bekräftigt auch das Klischee der "unbelastbaren, jungen Generation/Generation Z, die sich über alles beschwert" (so oder so ähnlich).

    Spoiler alert: in vielen Jobs im Ingenieurswesen muss man belastbar sein.

    Was aber natürlich nicht heißt, dass man die Lehre nicht verbessern wollen sollte oder es unmöglich sein sollte, eine 1,X zu erreichen.


    Weder das eine, noch das andere funktioniert allerdings, indem man immer nur wiederholt, was man scheiße findet, sondern indem man sich überlegt, wie es besser werden kann.

    Das kann sein durch geringeren Umfang, dafür größere Transferleistung in den Übungen, durch das Aufgreifen von Use-cases in der Vorlesung, durch das thematische Auf- und Verteilen der Lehrinhalte auf mehr Semester, you name it.

    Konkrete Vorschläge, positive Anreize und gemeinsame Ziele (bessere Lehre = bessere Absolventen = besserer Ruf für Institut und Uni) führen für gewöhnlich eher dazu, dass Menschen gewillt sind etwas zu verändern.


    In diesem Sinne!