Wie wars? WS22/23

  • Muss den anderen hier zustimmen. Der Umfang war happig für die Zeit. Also weder Umfang noch Schwierigkeitsgrad waren mit dem alten Prüfungsprotokoll vergleichbar. Ich bin mal auf die Durchfallquote gespannt. Fand es ja schon ein bisschen schade, dass in der Sprechstunde der Klausurvorbereitung gesagt wird "Die Prüfung wird fair, wir lassen sie da nicht hängen" und "Wir geben ihnen nicht die Formelsammlung, damit die Klausuren vom Schwierigkeitsgrad vergleichbar sind" und am Ende ist der Krempel nicht ansatzweise vergleichbar... Naja ich mal jetzt mal den Teufel noch nicht an die Wand. Am Prüfungsergebnis wird Prof Melz ja sehen in wie weit die Klausuren vergleichbar waren... Wenn ihm an Vergleichbarkeit gelegen ist, so wie er es in der Sprechstunde ja gesagt hat, dann wird die Klausur bestimmt auch untergesetzt.

  • Ich wurde auch sehr von der Klausur enttäuscht.

    Mit den zur Verfügung gestellten Unterlagen wird man nicht gut auf die Klausur vorbereitet.

    Auch wenn es bei mir am Verständnis nicht gefehlt hatte so war es ein Kampfrechnen mit unnötig langen und schweren Rechnungen bei denen man sich leicht verrechnen konnte.

    Leider waren auch viele Aufgaben in zusammenhängenden Teilaufgaben aufgebaut. Wenn man Beispielhaft das charakteristische Polynom einer 3x3 Matrix falsch ausgerechnet hatte was bei (großen Elementen leicht passiert) ist die restliche Analyse umsonst...


    Ebenfalls nicht in Ordnung ist das verweisen auf ein Übungsbuch welches es nirgendswo zum Download gibt.

  • Vom Prinzip her war die Klausur nah an den Gedächtnisprotokollen und an den Übungen. Aber die Rechnungen waren meiner Meinung nach sehr schwer. Beispiel die Berechnung des Systems mit der Übersetzung: Die aufgäbe war vom Prinzip wie in der Übung, aber ich hab die Rechnungen mit Umstellen und einsetzen absolut nicht hinbekommen. Und dadurch hatte ich dann ne falsche Steifigkeitsmatrix und konnte die Eigenfrequenzen und Eigenwerte in den Folgeaufgaben nicht wirklich berechnen (wären 14 punkte gewesen und allgemein ja nicht schwer zu lösen, wenn man ne gescheite Matrix hat).


    Mich haben die Kurzfragen positiv überrascht. Also so 7/14 Punkten konnte man da eigentlich recht einfach mit bissl überlegen holen (Wenn ich die fragen richtig verstanden habe und nicht irgendwelche Fallen übersehen habe.)

  • Der aktuelle Notenspiegel. Aufgrund eines Verstoßes der Prüfungsordnung wird der Kurzfragenteil nicht gewertet, nur die Aufgaben 1 bis 5. Als Ersatz besteht die Möglichkeit, an einer Wiederholungsklausur teilzunehmen. Diese umfasst keine Kurzfragen und ähnliche Aufgaben zu 1 bis 5.


  • Inwiefern lag ein Verstoß gegen die Prüfungsordnung vor?

    In der Email von Professor Melz an die Studierenden wird erläutert, dass der Fehler von einem Studierenden angemerkt wurde. Die Vorlesung und Übung werden insgesamt von 3 Dozenten geleitet. Wie kann es sein, dass ein Studierender sich besser mit der Prüfungsordnung auskennt als die Dozenten und der Verstoß gegen die Prüfungsordnung nur von ihm bemerkt wird?

  • Möglicherweise waren es die Multiple-Choice-Aufgaben. Die Methode für die Punktevergabe ist mir in der Prüfung komisch vorgekommen, aber ich kann mich nicht mehr genau daran erinnern.

    Z.B. ist ja die Vergabe von "Negativpunkten" nicht zulässig. Aus der aktuellen Prüfungsordnung (S. 20): link


    ...Eine Mehrfach-Wahl-Aufgabe wird als nicht gelöst gewertet, wenn die Anzahl der zulässigen Antwortmöglichkeiten überschritten ist. Ein Punktabzug für falsche Antworten (Negativpunkte) ist unzulässig.

  • Es ging tatsächlich um die Multiple-Choice-Aufgaben, und zwar handelt es sich um ein Verstoß gegen §22a (2):


    In Prüfungen mit Mehrfach-Wahl-Aufgaben haben die Prüflinge anzugeben, welche der mit der Aufgabe vorformulierten Antworten als zutreffend angesehen werden. Bei jeder Aufgabe muss in der Aufgabenstellung die Anzahl der zutreffenden Antworten und damit die Anzahl der maximal anzugebenden Antworten angegeben werden.

    Bei der Aufgabe 6 wurde keine Anzahl der richtigen Antwortsmöglichkeiten angegeben und extra geschrieben, dass die maximale Punktanzahl pro Frage nicht mit der Anzahl richtigen Antworten korreliert.