Gedächtnisprotokoll Controlling WS 2022/23

  • Servus zusammen,


    anbei mein Protokoll zur heutigen Klausur.

    Keine Garantie auf Vollständigkeit und Richtigkeit, gerne ergänzen oder berichtigen.

    Die Klausur bestand aus den beiden Teilen operatives (30 min) und strategisches Controlling (30 min), jeweils 30 Punkte, die zu erreichen waren.


    Operatives Controlling:

    - Sachinterdependenzen: Restriktionsverbund, Erfolgsverbund und Bewertungsverbund nennen und je 1 Beispiel angeben (6P)

    - Rationalitätssicherung des Controlling erläutern (6P)

    - Target Costing: Ziele, Ermittlung der Target Costs, Target Gap im Rahmen der Methodik, Formel Zielkostenindex (6P)

    - Kennzahlen: Berechnung ROI, Umsatzrentabilität und Kapitalumschlag; exakt die Aufgabe auf Folie 136 des Skripts (6P)

    - 5 Ziele + 3 Probleme von Kennzahlen (4P)

    - 4 Perspektiven der Balanced Scorecard (2P)


    Strategisches Controlling:

    - Kennzahlen: Formel dynamischer Verschuldungsgrad und Umschlagsdauer des Vorratsvermögens (2P)

    - Wertschöpfungs-Risiko-Portfolio skizzieren (2P)

    - Produktlebenszyklus: Mit welchen Ereignissen beginnen die 5 Phasen? (2,5P)

    - Synektik: 2 Phasen nennen (2P)

    - Diskontinuitätenbefragung: Vorgehensweise beschreiben (3P)

    - 7-K-Modell (3,5P)

    - 7-S-Modell (3,5P)

    - 3 Entwicklungsstufen des Controlling (3P)

    - Five Forces nach Porter: 5 Faktoren, die die Verhandlungsstärke der Lieferanten beeinflussen (2,5P)

    - Akronym PEST (2P)

    - Erfahrungskurve: Prinzip beschreiben, 4 Kritikpunkte (3P)

    - 2 quantitative Verfahren zur Prognose der Entscheidung nennen (1P)


    Ich persönlich hatte mir von der Klausur mehr versprochen und es hätte deutlich besser laufen können.

    Im Teil Operatives Controlling hat man sich im Prinzip auf die 3 Schwerpunktthemen Controllingkonzeptionen, Target Costing und Kennzahlen beschränkt und alles andere gar nicht abgefragt.

    Im Strategischen Controlling kam zu den angeblich so wichtigen Investitionsrechenverfahren als auch Kreativitätstechniken (außer Synektik, welche im Vgl. zu den anderen Techniken nur kurz angerissen wurde) gar nichts dran. Über einige der Fragen war ich auch ziemlich überrascht, die waren in alten Gedächtnisprotokollen nicht zu finden und auf einigen anderen Themen wurde ein wesentlich größerer Wert in der Vorlesung gelegt.


    In Summe würde ich persönlich das Modul nicht weiterempfehlen, da es sehr viel zu lernen ist und speziell im strategischen Controlling weiß man überhaupt nicht, was in der Klausur kommen könnte.


    Wie fandet ihr die heutige Klausur?

    Würde mich über eure Erfahrungen freuen.

  • Also operatives Controlling war mehr als fair, wie du geschrieben hast, wurde ja sogar exakt die Rechnung aus den Folien abgefragt.


    Bei strategischem Controlling finde ich es auch einfach nicht sinnvoll, knapp 1/3 (8,5 P) mit Inhalten zu füllen, die nicht in der Vorlesung vor kamen. Wenn die Inhalte nicht relevant genug sind, um in die Vorlesung aufgenommen zu werden, müssen diese doch nicht so einen großen Teil der Prüfung ausmachen oder?


    Letzten Winter gab es wohl den Fall, dass sich Studierende beschwert haben, dass die Inhalte nicht in den Folien waren und die Aufgabe (damals nur 1 P) wurde daraufhin gestrichen.

  • Ist die letzte nicht: 2 quantitative Verfahren zur Prognose der Entscheidung nennen (1P)?


    Ich finde, für diese Klausur muss man wirklich jede Folie von den beiden Fächern, Gastvorträgen, jede Fallstudie und besonders am Wichtigsten jedes einzelnes Wort von strategischem Prof in der Vorlesungsaufzeichnung auswendiglernen. 10 Tagen intensiv lernen reicht ja gar nicht. Für die, die Deutsch nicht als Muttersprache hat, müssen sie die Auszeichnung bis 4-5 Mal wiederholen, damit sie alle Notizen hinbekommen. Ich würde das Modul auch nicht weiterempfehlen.