Ich wurde heute in LE1 mündlich, 20 min. geprüft, kann es mittelmäßig empfehlen. Ich hatte eine parallele Veranstaltung, habe mir dementsprechend die Videos auf deutsch angeschaut und anhand der Folien gelernt - sehr zu empfehlen (ca. 2 Wochen 3-5 h).
Ich empfinde den Lernstoff als nicht allzu viel im Gegensatz zu anderen Fächern. Jedoch reicht ein Auswendiglernen absolut nicht aus! Man muss, wie Herr Mittelstedt in seiner VL so schön sagt, tiefgreifendes Verständnis haben. Das trifft absolut zu. Äußerst unzutreffend ist jedoch von ihm die Behauptung in der Vorlesung, ich zitiere "No memorization of equations, deep understanding of the subject matter". Beim Lernen fällt wahrscheinlich jedem auf, dass das gesamte Fach zu 70 % aus Formeln besteht. Man MUSS die Hauptformeln also schon kennen, und v.a. verstehen! Eine sehr irritierende Aussage m.M.n...
Man hatte Blatt + Stifte vor sich, konnte also skizzieren und FORMELN aufschreiben. Zeit ist knapp, also ist das Tempo + Druck groß. Wenn er merkt, dass man seine Frage verstanden hat und während man antwortet, unterbricht er und fragt direkt das nächste.
Bei mir hatte er sehr intensiv auf dem mehrzelligen Querschnitt bei Querkraftschub nachgehakt und wollte bei den 2 Kompatibilitätsbedingungen sehr genau wissen, was jeder einzelne Term bedeutet. Ich glaube das Beispiel zeigt deutlich, dass die Prüfung sehr in die Tiefe statt Breite geht. Etwas schade war bei mir, dass wenn ich etwas nicht wusste er darauf beharrt hat, statt im Thema weiterzugehen oder kleine Tipps zu geben (ich meine, ich könnte ja potenziell in einem anderen Bereich mehr wissen).
Alles in allem war es bei mir eine 1,7.
Ich glaube, Gedächtnisprotokolle gibt es hier zu Haufe, die älteren passen zwar vom Fragentyp her, gehen jedoch deutlich mehr in die Breite, was bei der (aktuellen) Prüfung nicht der Fall ist!
LG ![]()