Beiträge von Dusty

    Ich dachte mir ich verfasse mal ein Protokoll und schildere meine Erfahrung zur Klausur.


    Das Klima in der Prüfung war entspannt. Es werden immer drei Studenten gleichzeitig geprüft und es werden pro Prüfling ca. 10 Minuten eingerechnet. Es gibt zwei Prüfer und einen Protokollanten. Es werden immer der Reihe nach Fragen gestellt und falls ein Student etwas nicht weiß besteht die Möglichkeit die Frage zu übernehmen und die Antwort dazu zu geben. Es war auch kein Problem erstmal kurz über eine Frage nachzudenken, den Prüfern ist durchaus bewusst, dass man als Student auch etwas aufgeregt ist bei so einer mündlichen Prüfung. Thematisch haben wir da weiter gemacht, wo die Gruppe vor uns aufgehört hat.


    Vorab muss ich sagen, dass die Fragen die wir gestellt bekommen haben nicht als typische Fragen zu verstehen sind, die regelmäßig abgefragt werden. Die beiden Prüfer hatten einen sehr ausführlichen Fragenkatalog vor sich liegen, in dem zu jedem Kapitel eine Vielzahl an Fragen aufgelistet war. Sie haben dann immer spontan entschieden welche Frage sie zu welchen Kapitel stellen. Das heißt auch, dass man wirklich zu allen Kapiteln die wichtigsten Dinge wissen sollte. Oftmals waren die Fragen relativ oberflächlich gehalten, aber bei bestimmten Themen wurden dann auch Details abgefragt. Die Fragen dienen hauptsächlich dazu um ein Verständnis zu bekommen wie weit in die Tiefe die Fragen gehen.


    1. Abwärme: Wie entsteht diese, wie kann man sie vermeiden (allgemein), wie kann man sie nutzen?
    2. KWK: Kurze Erklärung und wann eine KWK-Anlage sinnvoll ist.
    3. Was ist Energie, Leistung, Arbeit?
    4. Welche thermischen Speicher gibt es? Alle drei Arten mit Erklärung
    5. Was ist Energiemanagement, wie ist das allgemeine Vorgehen zur Organisation von EM (PDCA).
    6. Auslegungskriterien bei Sensoren (Messbereich, Auflösung, Messgenauigkeit)
    7. Wie ist die Verteilung von Energieträgern in der Industrie? (Gas -> Strom -> Kohle) Mit Prozentangaben
    8. Energiemärkte in Deutschland erklären (OTC, Spot, Terminmarkt)
    9. Was sind Bilanzkreise und was ist deren Aufgabe im Energiemarkt?
    10. Regelleistung erklären, Abgrenzungen davon (Primär, Sekundär, Minuten)
    11. SMART- Ansatz
    12. Welche Kriterien gibt es, damit ein Unternehmen energieflexibel arbeiten kann?
    13. Welche Hemmnisse gibt es aktuell bei Energieeffizienz?


    Die Reihenfolge ist nicht wie in der Prüfung, sondern so wie mir die Fragen gerade eingefallen sind. Wahrscheinlich wurde noch mehr abgefragt, aber das ist gerade alles was mir einfällt. Prinzipiell muss man sagen, dass der Lernaufwand doch recht hoch ist, weil es keine wirklichen Schwerpunkte in der Klausur gibt und zu jedem Thema Fragen drankommen können.


    Die Benotung fand ich fair. Meine Mitprüflinge haben nach der Prüfung nochmal etwas nachgehakt bei ihrere Note und ihnen wurde dann auch erklärt bei welchen Fragen sie weshalb nicht "volle Punktzahl" erreicht haben und wie letztendlich die Note zustande kam.


    Allgemein kann ich die Vorlesung nur empfehlen. Die Thematik ist sehr interessant und zukunftsorientiert, da Energieeffizienz eine immer wichtigere Rolle spielt.

    Ich hab mal das Thema geschlossen und die Nachfrage gelöscht. Das NumBe Kochbuch (und alle anderen Mathe-Kochbücher) sind nicht frei als PDF verfügbar. Bittet haltet euch an die Urheberrechte und fragt/verbreitet in unserem Forum nicht PDFs von geschützten Büchern.


    Jeder der Interesse an dem Kochbuch hat schaut am besten auf den Link, den @Waverunner gepostet hat. Hier kann man das Buch legal erwerben.

    Mein Vorgehen bei diesen Kurzfragenklausuren ist eigentlich immer gleich: Schauen welche Zusammenfassungen es bereits gibt in der Datenbank und diese dann mit den aktuellen Vorlesungsfolien vergleichen. Dann bekommt man ja ungefähr ein Gefühl, wie detailliert und ausreichend die Zusammenfassungen sind.


    Im Fall von Messtechnik habe ich mir die Mühe gemacht und meine eigene Zusammenfassung erstellt und diese ziemlich detailliert ausgelegt. Falls man merkt, dass eine Zusammenfassung bei einigen Themen etwas zu ungenau ist, dann lernt man halt den Stoff mit den Vorlesungsfolien nach, ist wirklich kein Hexenwerk.


    Welche von den beiden Zusammenfassungen die bessere ist kann ich nicht beurteilen, sehen beide sehr detailliert aus. Die vom SoSe16 habe ich damals erstellt und konnte mich damit für die Kurzfragen sehr gut vorbereiten ;)

    keine Normen mehr? Erwarten die, dass man alle Normen auf ein Blatt Formelsammlung zusammenfasst? Oder werden auch die Übungen jetzt komplett umgestellt und die Normen sind nicht mehr so von Bedeutung?

    Also ich habe bisher immer die Erfahrung gemacht (vielleicht hatte ich auch nur Pech), dass wenn ein Professor eine Probeklausur zur Verfügung gestellt hat, dass diese immer unter dem Klausurniveau lagen. Bei mir war das damals in Physik auch der Fall ( anderer Prof als heute). Auch in Mathe 3 und NuMa gab es offizielle Probeklausuren, die teilweise deutlich unter dem Klausurniveau lagen. Wenn man sich nur mit denen vorbereitet hat, ist man in der Klausur meist ziemlich überrascht wurden.


    Ich weiß nicht wie das bei eurem aktuellen Prof abläuft, aber ich persönlich verlasse mich nicht mehr auf die Vorbereitung mit Probeklausuren. Oftmals vermitteln die den Eindruck von einer einfachen Klausur, die dann in Realität aber ziemlich anspruchsvoll ist.

    Noch mal allgemein. Wenn der Strom positiv ist ist ja wie du gesagt hast phie = phip .Ist dann die Ableitung phie´ = 0 ? Wegen phie - phip ??

    Die Ableitungen sind erstmal unabhängig von der Strömungsrichtung. Die berechnen sich immer gleich mittels CDS-Verfahren. Hier musst du dann nur für die Phis die richtigen Werte einsetzen, die du vorher aus Randbedingungen oder dem UDS Verfahren bestimmt hast. Hier mal ein Ausschnitt aus der Formelsammlung aus der Database:
    [Blockierte Grafik: https://i.imgur.com/WxwCsei.jpg]


    Daran sieht man ja auch, wie diese Annäherungen zu Stande kommen. Wenn er Fluss von rechts nach links geht (positiv), dann nimmst du an, dass Phie=Phip ist, weil das ja der nächste Punkt in Flussrichtung ist. Also nimmt man zum Beispiel an, dass eine Temperatur am Punkt P näherungsweise der Temperatur am Punkt e entschpricht, wenn die Temperatur von P nach E wandert.

    Kann mich da nur anschließen. Insgesamt nicht unfair, aber es fehlten etwas die schnell lösbaren Aufgaben. Auch hatte ich das Gefühl, dass die Fragen im ersten Teil (Ja/Nein + Begründung) diesmal etwas schwerer waren. Sonst waren da meist 2-3 dabei, die man relativ einfach und sicher beantworten kann. Bin mir ziemlich unsicher bei vielen Antworten gewesen. Dazu kam noch der Zeitdruck. Hatte leider nicht Zeit um alles zu bearbeiten.


    Falls es euch beruhigen sollte, einer der WiMis in meinem Raum hat gemeint die Bestehensgrenze liegt bei 40%. Wenn die Klausur insgesamt schlecht ausfallen sollte, könne man die auch noch etwas reduzieren.


    Ist jetzt nicht unbedingt was ich erhoffe, gerade so zu bestehen. Habe echt viel für die Klausur gelernt und im Endeffekt wirds doch mal wieder nur knapp. :|

    Also bei einigen lässt es sich leicht erkennen und der Rest ergibt sich dann durchs Auschlussverfahren :D


    zu A1-B2-C1:
    Wenn du die DGL oben Laplacetransformierst und daraus die Übertragungsfunktion baust, siehst du, dass es sich um ein PIT1-Glied handelt. Dieses hat globales I-Verhalten. Der Einzige Amplitudenverlauf der das aufweist ist C1 (Steigung von -1:1 am Anfang). Außerdem erkennt man in der Übertragungsfunktion einen instabilen Pol-> Das System schwingt auf. Demnach passt dazu B2.


    zu A3-B3-C2:
    Die Ortskurve ist typisch für einen Allpass (s. Formelsammlung). Der Amplitudenverlauf ist konstant -> C2 passt als einziges. Jetzt erkennt man dass C2 eine konstante Amplitude von 0dB aufweist. Das entspricht einer absoluten Amplitude von K=1. Das bedeutet für den Allpass, dass er das System nicht in der Amplitude ändert, sondern nur eine Phasenverschiebung vorliegt ->B3.


    zu A2-B1-C3:
    Das ist jetzt natürlich der Rest. Man erkennt durch die Nullstelle im Ursprung, dass globales D-Verhalten vorliegt ->C3 (Steigung von +1:1 am Anfang). Warum genau das DT2-Glied die Anregung noch verstärkt kann ich dir auch nicht genau sagen. Vielleicht weiß ja jemand mehr dazu.

    Ich hab die Prüfung vorletztes Semester abgelegt. Wie schon oben erwähnt ist sie aufgeteilt in einen schriftlichen und einen mündlichen Teil. Beide gehen jeweils ca. 15 Minuten. Bei dem schriftlichen Teil werden ein paar Fragen zu unterschiedlichen Themen gestellt, die in der Vorlesung behandelt wurden. Wenn man dort etwas unklar beantwortet oder sich bei manchen Dingen nicht sicher ist, wird darauf nochmal im mündlichen Teil eingegangen. Ich hatte z.B eine ganze Aufgabe im schriftlichen Teil nicht bearbeitet, konnte dann aber mündlich alles nennen was der Prof dort hören wollte und habe immer noch ne 1,0 bekommen. Das Prüfungskilma war ziemlich entspannt. Man macht die Prüfung immer insgesamt zu dritt, sodass man in den 15 Minuten Mündlich eigentlich nur 5 Minuten selbst befragt wird.


    Die Prüfung ist ohne Vorlesungsbesuch auf jeden Fall machbar. Man hat aber die Möglichkeit mit der Vorlesung auch einen Laserschutzbeauftragtenschein zu erhalten und ist damit staatlich zertifizierter Laserschutzbeauftragter. Eigentlich ne sinnvolle Sache. Dafür muss man aber an den zwei Vorlesungen über Lasersicherheit teilnehmen und die drei Übungen machen. Die Übungen kann ich übrigens nur empfehlen. Die sind zu 95% praktisch und man kann mal selbst mit verschiedensten Lasern rumspielen. Wir haben z.B. Messer mit einem großen Industrielaser geschnitten oder mit verschiedenen Lasermesssystemen experimentiert.

    Die Formel ist meistens ausreichend, man muss nicht nochmal die Zahlenwerte eintragen. Ganz wichtig ist aber, dass man immer die richtigen Indizes mit in die Formel schreibt. Also die allgemeine Formel ohne Indizes gibt glaube ich keine Punkte. Die müssen ja nachvollziehen können, welche Temperatur oder welcher Wärmeleitkoeffizient benutzt wurde.

    Das PDP ist in drei Bereiche gegliedert. Man beginnt mit der Konzeptphase, in der der Grundlegende Mechanismus der "Maschine" erarbeitet wird, sowie die allgemeine Funktionsweise eures Konzeptes. Danach folgt die Simulationsphase. In dieser müsst ihr mit Hilfe von Matlab Simulink euren Mechanismus simulieren. Dafür muss man zunächst die Bewegunsgleichungen aufstellen und wichtige Kennwerte ermitteln. Abschließend kommt dann die Konstruktionsphase. Meistens müsst ihr hier eine Welle in eurem Mechanismus genauer auslegen, also einen vollständigen Wellenfestigkeitsnachweis durchführen. Dazu gehört dann auch die detaillierte Gestaltung dieser Welle in euren System. Neben der Wellenfestigkeit muss dann noch eine weiterer Nachweiß erfolgen (Lager, WNV...). Die Welle muss dann auch gezeichnet werden.


    Zu jeder Phase muss eine ausführliche Dokumentation und Präsentation angefertigt werden. Ihr dürft erst mit der nächsten Phase beginnen, wenn eure Betreuer mit der bisherigen Arbeit auch zufrieden sind. Insgesamt ist es schon recht zeitaufwändig, aber trotzdem fallen selten welche durch.


    Beim PMD findest du noch ein paar weitere Infos zum PDP. Wir mussten beispielsweise letztes Jahr eine Drohne entwickeln, die die Weltmeere vom Müll befreit. Fokussiert wurde sich dabei auf den Müllsammelmechnismus, sowie die Übergabe des Mülls von der Drohne auf ein Sammelschiff.
    http://www.pmd.tu-darmstadt.de…esignproject2009_1.de.jsp

    Sie war definitv anspruchsvoller und umfangreicher als die Altklausueren. Trotzdem konnte man meiner Meinung nach an einigen Stellen relativ leicht Punkte holen. (Runge-Kutta, Normalengleichung...).


    Das gute am Kiehl ist (Im Gegensatz zu Prof. Lang), dass er nicht ganz so streng ist mit seiner Bestehensgrenze. Mathe 3 war da ganz ähnlich. Die von ihm bereitgestellten Altklausuren waren alle ähnlich aufgebaut und auch relativ gut lösbar. Die eigentliche Klausur war dann ganz anders mit komplett anderen Schwerpunkten und deutlich schwerer. Dementsprechend ist Sie dann auch ziemlich schlecht ausgefallen, sodass sie ordentlich nach oben kontrolliert haben. Habeda ja mal Gerüchte gehört, dass jede Note fast um eine Note angehoben wurde (3,7-> 2,7 ). Also erstmal die Ergebnisse abwarten ;)