Beiträge von vk_lu

    Eine Verkürzung des Produktlebenszyklus kann in einem dynamischen Umfeld dabei helfen auf neue aufkommende Technologien oder auf den Wettbewerb zügig zu reagieren, es steigt aber das Risiko die Produktentwicklungskosten nicht decken zu können, weil aufgrund des verkürzten Produktlebenszyklus die Gewinnzone kürzer sein könnte.

    Hallo zusammen,


    anbei die Ausschreibung für eine Praktikantenstelle im Qualitätsmanagement bei Mercedes-Benz in Sindelfingen.

    Auch wenn das Team und die Abteilung dem Qualitätsmanagement zugeordnet ist, beschäftigt Ihr Euch in dem Team weniger mit der Qualitätssicherung und dem Qualitätsmanagement im klassischen Sinne, sondern arbeitet an der Entwicklung und Konzeptionierung zukünftiger Mercedes-Benz Fahrzeuge mit und stellt sicher, dass die Fahrzeuge und deren technische Konzepte im Sinne des Kunden sind und ihnen gefallen werden. In Kurzfassung vertretet Ihr den Kunden bevor der erste Kunde weiß, dass es das Fahrzeug geben wird. Ihr erhaltet umfassende Einblicke in den Produktentstehungsprozess eines Automobils und die Zukunft der Marke Mercedes-Benz. Ihr könnt mit Eurer Arbeit aktiv an der Gestaltung von zukünftigen Fahrzeugen mitwirken. Dabei kommt ihr in Kontakt mit verschiedensten Bereiche des Unternehmens, sowohl technisch als auch kaufmännisch.


    Wenn für Euch Autos mehr als nur ein Transportmittel sind, um von A nach B zu kommen und ihr aktiv daran mitarbeiten wollt Fahrzeuge zu entwickeln, die euch als potenzielle Kunden gefallen könnten, dann kann ich euch dieses Praktikum empfehlen.


    Ich bin seit 5 Monaten selber in dem Team Praktikant und derzeit sucht das Team einen Nachfolger für mich. Der Betreuer ist anspruchsvoll aber super nett und jung und besitzt einen riesigen Wissens- und Erfahrungsschatz von dem ich bisher viel mitnehmen konnte. Außerdem ist er im Unternehmen sehr gut vernetzt und würdigt und fördert gute Arbeit. Flexibles Arbeiten steht nicht nur obligatorisch in der Ausschreibung, sondern wird vom ganzen Team gelebt.


    Ich werde auch nach meinem Praktikum mindestens weitere 6 Monate als Werkstudent im Team bleiben.

    Wenn ihr Fragen oder Interesse habt, könnt ihr mich gerne anschreiben und ich kann euch im persönlichen Gespräch im Detail erzählen, was das Team macht und euch erwarten würde.


    Praktikant im Bereich Qualitätsmanagement Technik ab Oktober 2022 | Mercedes-Benz > Karriere > Jobsuche > Stellenausschreibungen


    Viele Grüße

    Khanh

    Das ist also diese "Gratismentalität", die diskutiert wurde. Möglichst wenig zur Gesellschaft beitragen, aber maximal von ihr Verlangen. Wir sind im Gegensatz zur USA beispielsweise eine soziale Marktwirtschaft, mit einem starken Fokus auf "sozial". Das bedeutet noch lange nicht, dass wir sozialistisch sind. Die Geschichte hat gezeigt, dass die "unsichtbare Hand" bzw. "Markt regelt" oftmals zu Lasten derjenigen geht, die am vulnerabelsten sind. Unser "Sozialstaat" hat definitiv Verbesserungsbedarf, wir können uns aber sehr glücklich schätzen einen zu haben, der sogar im Grundgesetz verankert ist. Wenn der Staat Missstände entdeckt, dann ist es die verfassungsgemäße Pflicht einzugreifen. Es geht nicht nur um "ich, ich, ich", sondern "wir, wir, wir". Als gutverdienender Bürger musst du in Deutschland nunmal damit rechnen, dass es zu deinen Pflicht gehört die Leute, die nicht so wohlhabend sind wie du und am Existenzminimum kratzen zu unterstützen, in welcher Form auch immer und einen größeren Beitrag zur Gesellschaft zu leisten. Es gehören nicht nur Rechte zum Bürger-Dasein, sondern auch umfassende Pflichten.


    Ich glaube du bist mit deiner Weltsicht im Maschinenbauerforum an der falschen Stelle. Ich wage es zu behaupten, dass der Großteil der Maschinenbaustudierenden sich bewusst ist, dass man als Ingenieur nicht reich wird. Wenn mich Abiturienten fragen, was man mit einem Maschinenbaustudium irgendwann verdienen kann, weil sie überlegen es zu studieren, dann antworte ich, dass das die falsche Frage ist. Als Ingenieur wird man im Regelfall nicht reich, sondern verdient überdurchschnittlich gut. Um (schnell) reich zu werden, gibt es andere Studiengänge.


    Ich finde es mehr als absurd sich hinzustellen und zu sagen, dass man mit 3700€ Netto monatlich nicht sehr gut verdient. Das ist ein Faustschlag mit Knöcheln ins Gesicht einer großen Mehrheit von Menschen, die nicht mal die Hälfte dessen monatlich verdienen und tagtäglich hart arbeiten.


    Ich verstehe auch nicht, warum Bundestagsabgeordnete unbedingt studiert und einen Abschluss erreicht haben müssen, um ausreichend Kompetenz zu besitzen, während nur knapp 20% der deutschen Bevölkerung einen Hochschulabschluss besitzen. Die genannten Personen mögen vielleicht nie in der freien Wirtschaft gearbeitet, ich sehe es aber nicht verwerflich, wenn sie über andere Wege ein umfangreiches Wissen erlangt haben und ausreichend Empathie besitzen, um sich einfühlen zu können.

    Hey,


    zu deiner ersten Frage.

    Fahrzeugaero ist bei mir schon etwas länger her. Ich bin aber der Meinung, dass es so war, dass man im Fahrzeuginnenraum üblicherweise Umgebungsdruck hat. Wenn nicht sogar relativ hohen Druck bei hohen Gebläsestufen der Klimanlage/Lüftung. Durch die konvexe Umströmung des Fahrzeugs hast du relativ niedrige Drücke (siehe radiale Druckgleichung) an der Fahrzeugoberfläche, niedriger als Umgebungsdruck. Diese Druckdifferenz wird bei bester Gelegenheit ausgeglichen. Also Luft strömt an Öffnungen aus dem Fahrzeug raus und mit ihm Rauch.


    Diese Druckdifferenz zwischen Innenraum und Fahrzeugoberfläche ist inbesondere bei Cabrios mit geschlossenem Verdeck ein Problem, wo es zum Ballooning kommen kann.


    LG

    In meinen Augen solltest du nicht mal das Recht bekommen zu studieren als Ungeimpfter. (Das geht natürlich nur an alle die Ungeimpft sind, weil sie glauben Bill Gates wird sie in 5 Jahren steuern oder irgendwelche Nanoroboter werden unsere Blutbahnen durchtrennen). Ich hoffe der Pfizerkopter fliegt über dein Haus und versprüht eine kleine Dosis auf dich.

    Bezüglich Impfmythen und Verschwörungstheorien hat das Bundesministerium für Gesundheit folgendes veröffentlicht:

    https://www.zusammengegencoron…en-zum-impfen/impfmythen/


    Bezüglich der Risiken und Nebenwirkungen einer Impfung informiert das Bundesministerium für Gesundheit unter:


    https://www.zusammengegencoron…siken-und-nebenwirkungen/


    Informationen zum Coronavirus SARS-CoV-2 und den Impfungen vom Robert-Koch-Institut (RKI) finden sich unter folgenden Links:


    https://www.rki.de/DE/Content/…ges_Coronavirus/nCoV.html


    https://www.rki.de/DE/Content/…43.internet111?nn=2386228

    Natürlich, ich unverantwortlicher, der alle zeit der welt hatte sich zu impfen.


    1) ich kann auf einzelhandel, restaurant, kino etc. verzichten, aber auf meinen Abschluss eben NICHT. damit bringt man mich in eine enge Lage.


    2) Ich böser ansteckender Ungeimpfer würde gerne in einem Raum mit anderen Positiven die Klausur schreiben. Im übrigen kannst Du dich auch bei einem positiven geboosterten anstecken. Aber um Fakten geht es ja hier nicht ; )

    Ich nehme mal an, dass du auf meine Ausführungen antwortest.


    Ich weiß nicht, wie du darauf kommst, dass sich meine Ausführen auf dich beziehen oder dass ich Nicht-Imfwilligen (zu trennen von Umgeimpften, weil letztere Bezeichnung Personengruppen umfasst, die sich nicht impfen lassen können) irgendetwas vorwerfe. Ich habe nur dargelegt, wie ich zu meiner Meinung komme, dass der Begriff "ausweglos", den du verwendet hast, für mich an dieser Stelle falsch ist.


    zu 1): Ich weiß nicht, warum du auf deinen Abschluss nicht verzichten kannst und möchte auf dich bezogen auch nicht spekulieren. Du hast sicherlich legitime Gründe.

    Alle, die sich aber Sorgen machen, dass sie wegen eines positiven Testergebnis nicht an einer Prüfung teilnehmen dürfen und deswegen bspw. kein Bafög mehr erhalten, darf ich an dieser Stelle beruhigen. Es gilt hessenweit für das Wintersemester 2021/22 die Regelung des Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst folgendes:


    "Studierenden, die aufgrund der Folgen der Corona-Pandemie keine oder nicht alle vorgesehenen Leistungen erbringen können, sollen grundsätzlich keine Nachteile entstehen. Wie schon für die vergangenen drei Semester wird die Regelstudienzeit nun auch für das Wintersemester 2021/2022 um ein zusätzliches Semester erhöht. Damit ist eine weitere Verlängerung des möglichen BAföG-Bezugs gewährleistet."

    Quelle: https://wissenschaft.hessen.de…chuss-und-Zusatz-Semester


    Ich möchte aber auch daran erinnern, dass derzeit an Arbeitsplätzen die 3G-Regelung gilt. (Quelle: https://www.bundesregierung.de…hutz-arbeitsplatz-1983894)

    Das bedeutet, dass für eine Arbeitsstelle oder ein Praktikum, für das ihr den Abschluss evtl. benötigt, die gleichen Regeln gelten wie für die kommende Prüfungsphase an der TU Darmstadt.


    zu 2.) Ich weiß nicht, wo ich...

    1. ... dich persönlich angesprochen habe

    2. ... gesagt habe, dass Ungeimpfte böse sind

    3. ... behauptet habe, dass ich mich bei positiven Geboosterten nicht anstecken kann. Ich habe gesagt, dass ich der Meinung bin, dass positiv getestete Personen (unabhängig davon, welchen Impfstatus sie haben) auf eine Teilnahme an einer Prüfung verzichten sollen, um Mitmenschen (in diesem Falle Kommilitonen) unter Umständen nicht zu gefährden.

    Ich stimmte dir aber zu, dass das Maschinenbauer-Forum für die Bewertung von wissenschaftlichen Erkenntnissen hinsichtlich des Coronavirus SARS-CoV-2 und seiner Ausbreitung nicht der geeignete Ort ist.

    Wir haben in Deutschland seit Dezember 2020 mindestens einen Impfstoff mit regulärer Zulassung, der mittlerweile mindestens für alle Menschen ab 18 Jahren in Deutschland von der Ständigen Impfkommission (STIKO) sogar empfohlen wird. Seit dem 07.06.2021 ist die Priorisierung weggefallen. Das bedeutet, dass sich alle Menschen über 18 Jahren seit diesem Tag in Deutschland grundsätzlich ohne Zuzahlung impfen lassen können. Mittlerweile wird von der STIKO für alle über 18jährigen sogar zwischen einer Erst- und Zweitimpfung ein maximaler Zeitraum von 9-12 Wochen (für mRNA-Impfstoffe sogar weniger) empfohlen, für eine Auffrischungsimpfung einen Abstand zur Zweitimpfung von 3 Monaten.


    Ich bin kein Jurist und beurteile das ganze aus der Sicht eines Laien. Aber ich bin der persönlichen Meinung (nach der du ja gefragt hast), dass jeder, der sich impfen lassen kann, ausreichend Zeit hatte sich mindestens eine Erst- und Zweitimpfung zu besorgen, also den Status von 2G zu erlangen, der hier im 3G-Konzept inkludiert ist. Die Auffrischungsimpfung bzw. Booster-Impfung wird in den veröffentlichten Regelungen nicht gefordert, um auf einen tagesaktuellen Test verzichten zu können, das wäre nämlich 2G+. (Anders als du in deinem Post behauptest)


    Daher sehe ich es so, dass jeder, die sich bisher impfen lassen konnte, aber nicht WOLLTE, bereits vor einiger Zeit entschieden hat dieses Risiko einzugehen, dass er/sie aufgrund eines positiven Testergebnis am Prüfungstag nicht an der Prüfung teilnehmen darf. Die 3G-Regelungen sind nicht erst gestern vom Himmel gefallen und wurden in verschiedenen Bereichen des Lebens bereits umgesetzt, zum Beispiel als Voraussetzung, um als Arbeitnehmer an der Arbeitsstelle arbeiten zu dürfen. Es war daher, aus meiner Sicht, zu erwarten, dass bei einer Veranstaltung in geschlossenen Räumen mit einer gewissen Anzahl von Teilnehmen, die einen längeren Zeitraum dauert, entsprechende Regelungen beschlossen werden, um zu verhindern, dass sich Teilnehmer einer solchen Veranstaltung untereinander anstecken.

    Von Aussichtlosigkeit zu sprechen, finde ich daher deplaziert und falsch.


    Wer aber trotz eines positiven Testergebnis darauf besteht an einer Prüfung teilzunehmen, weil er/sie (glücklicherweise) einen symptonfreien Verlauf (NICHT "mild"; ist zu unterscheiden!) hat und sich in der Lage fühlt eine Prüfung schreiben zu können, handelt aus meiner Sicht rücksichtslos und sollte sich selber hinterfragen.

    Ich denke die Kommilitonen und auch zukünftige Arbeitgeber werden sehr dankbar sein bzw. Verständnis dafür aufbringen, wenn man aufgrund eines positiven Testergebnis (warum auch immer), auf seinen möglichen Abschluss im Wintersemester 2021/2022 durch Nicht-Teilnahme an einer Prüfung verzichtet, um andere Kommilitonen nicht zu gefährden, die vielleicht nicht das Glück eines symptonfreien Verlaufs haben könnten.


    Unter folgendem Link kann sich übrigens für Impftermine in Darmstadt anmelden:


    https://www.gesundheitsamt-dad…zen-des-gesundheitsamtes/


    in Frankfurt:

    https://frankfurt.de/service-u…undheitswesen/impfzentren



    Quellen:

    https://www.bundesregierung.de…sierung-entfaellt-1914756

    https://www.bundesgesundheitsm…faq-covid-19-impfung.html

    https://www.rki.de/SharedDocs/…immunisierung%20empfohlen.

    Es gibt 2 Möglichkeiten die kinetische Energie des Pendels anzugeben:

    1) Eine Rotation von S um 0.

    Dann hast du nur den rotatorischen Anteil und stellst dein Massenträgheitsmoment bezüglich 0 auf, mit dem entsprechenden Steiner-Anteil

    T=1/2*theta0*(psi_p)2


    2) Eine Translation von S und eine anschließende Rotation des Pendels um den eigenen Schwerpunkt (Massenträgheitsmoment bzgl. S). Bei der kinetischen Energie hat man dann die Summe aus dem translatorischen Anteil und dem rotatorischen Anteil um eigenen Schwerpunkt.

    T= 1/2*m*vs2 + 1/2*thetas*(psi_p)2


    Beides ist letztlich gleichwertig. Man darf es aber nicht miteinander mischen.

    Bezüglich Tipps zu kinematischen Beziehungen kann ich dir nur zustimmen. Es ist eine Übungssache. Entweder kann man es mit "genauem hinsehen", was natürlich risikobehaftet ist, oder man beherrscht die kinematische Starrkörpergleichung und hat sie so oft angewendet, dass man sie theoretisch in der Klausur nicht mehr nachschlagen muss.

    Wenn man Übung hat, sieht man relativ schnell, welchen Punkt man als "Stützpunkt" nehmen kann, von dem man die Geschwindigkeit kennt.

    Es ist manchmal hilfreich die Geschwindigkeit von einem Punkt durch zwei unabhängige "Herleitungen" zu bestimmen, um diese dann gleichzusetzen oder ineinander einzusetzen, um das Gefragte zu erhalten.


    Zum Beispiel:

    Entweder:

    kinematische Starrkörpergleichung und Geometrie

    oder

    kinematische Starrkörpergleichung und kinematische Starrkörpergleichung mit "unabhängigen/unterschiedlichen" Stützpunkten


    Es ist beim Aufstellen des Verbindungsvektors vom einen Punkt zum anderen Punkt auch mit den Vorzeichen aufzupassen. Dabei sind die positiven Koordinatenrichtungen zu beachten, die manchmal nicht intuitiv sind oder klar angegeben sind, sondern "erkannt" werden müssen. Insbesondere beim Radius sollte man darauf achten, von welchem Punkt zu welchem geht und dann schauen, welche Koordinate und ob das positiv oder negativ im vorgegebenen Koordinatensystem ist.

    Wenn Phi (oder allgemein der Winkel) gegen den Uhrzeigersinn läuft, dann ist es positiv.

    Mit dem Uhrzeigersinn somit negativ. :)

    Es ist zu ergänzen, dass das so nicht allgemein gilt. Es ist das Koordinatensystem zu beachten, das einem vorgegebenen wird. Mit der 3-Finger-Regel für räumliche kartesische Koordinatensysteme und der Rechten-Handregel für Momente (Daumen in z-Achsenrichtung und restliche gekrümmte Finge zeigen positive Drehrichtung an) ist zu ermitteln, in welche Richtung die z-Achse zeigt. Entweder zeigt diese in die Bildebene hinein oder aus der Bildebene heraus.


    Angenommen die y-Achse zeigt stetig nach oben und die x-Achse zeigt nach rechts, dann zeigt die z-Achse aus der Bildebene heraus. Mit der Rechten-Handregel für Momente ist gegen den Uhrzeigersinn positiv.

    Wenn die x-Achse jedoch nach links zeigt, während die y-Achse weiterhin nach oben zeigt, zeigt die z-Achse in die Bildebene hinein. Dadurch ist die Drehrichtung mit dem Uhrzeigersinn positiv.

    Im Skript auf S.481 ebenfalls ein Fehler! Dieser Fehler wurde mir von einem WiMi in der Sprechstunde bestätigt:

    Es wird das maximal übertragbare Moment der Kupplung definiert (12.2). Diese Formel passt leider nicht zur erwähnten Formel (6.93).

    Welche der beiden Formeln stimmt denn jetzt?

    Beim Ersten vom WiSe 13 hast du den gleichen Durchmesser. Das bedeutet, dass du grob gesagt bei Querschnitt B das Torsionsträgheitsmoment vom Querschnitt A nimmst und dann das Torsionsträgheitsmoment vom inneren Kreis davon abziehst. Dementsprechend ist das IT,A > IT,B. Das hat zur Folge, dass die Verdrehung von Querschnitt B bei gleicher Last größer ist als die Verdrehung von Querschnitt A.


    Beim zweiten vom SoSe18 ist der Flächeninhalt größer. Das bedeutet, dass der Radius vom Querschnitt 2 deutlich größer ist als vom Querschnitt 1 ist. Dementsprechend hast du viel tragendes Material weit weg vom Schwerpunkt. Dementsprechend wird IT,2 sehr groß. Also IT,2 > IT,1. Die Verdrehung von Querschnitt 2 bei gleicher Last kleiner ist als die Verdrehung von Querschnitt 1.

    Ich ziehe die Analogie zur Biegung bzw. zum Flächenträgheitsmoment I. Je weiter weg vom Schwerpunkt, desto größer wird der Steiner-Anteil.

    Wenn du in die Aufgabenstellung schaust, steht da, dass die beiden Lager A und B idealisiert als momentenfrei betrachtet werden. Das bedeutet, dass es für beide Lager kein Lagermoment in y- und z-Richtung auftritt und so auch nicht eingezeichnet werden. Dass kein Lagermoment in x-Richtung auftritt, ist denke ich mal selbsterklärend.


    Die Ms_x und die MS_y und MS_z aus Aufgabenteil d) sind keine Lagermomente, sondern sollen nur signalisieren, dass es sich um das Moment um den Punkt S handelt (nach Formelsammlung 8.2.2 Fall 2a).

    Ich hab es im Bild versucht etwas eindeutiger einzuzeichnen. Das große grüne Kreuz ist parallel zur Gewichtskraft bzw. zu oberen gestrichelten (hellgrünen Linie) und im Prinzip das Ausgangsystem.
    Das dunkelrote Kreuz ist das zum Ausgangssystem um 𝜑 gedrehte 𝜉,𝜂-System. Da die Gewichtskraft vorher parallel zum dunkelgrünen Ausgangssystem war und nun die Komponenten für das 𝜉,𝜂-System aufgestellt werden sollen, sind die Anteile nur von 𝜑 abhängig, damit sie parallel zum 𝜉,𝜂-System sind (auf meinem Bild in hellblau). Wenn sie von (𝜓+𝜑) abhängig wären, dann wären die Anteile beispielsweise parallel zur Dämpfer-Kraft/Normalkraft. Diese sind aber nicht parallel zum 𝜉,𝜂-System.


    Ich hoffe das hat geholfen. Das gleiche Problem hatte ich bei der Aufgabe auch. Der erste Eindruck täuscht. Nimm am besten ein Geodreieck und zeichne Parallelen zur den 𝜉,𝜂-Achsen, die durch die Punktmasse gehen, wie meine dunkelroten, dann siehst man es deutlicher.

    Du kannst zur Sicherheit auch eine Mail an den zuständigen WiMi schreiben und nachfragen. Die E-Mail-Adresse und der zuständige WiMi müssten in der Vorlesungsankündigung im Moodle-Kurs genannt sein.

    Eventuell schickt der dann danach auch nochmal eine Nachricht über Moodle bzgl. einer Einsicht raus.