Beiträge von GordonFreeman

    Gude zusammen,


    hier mein Erfahrungsbericht zu MiP und das Prüfungsprotokoll der heutigen Prüfung.


    Zum Inhalt:

    Zusammengefasst finde ich MiP ein sehr schönes Fach mit sehr fairer Prüfung. Die Vorlesungsfolien sind sehr ausgereift und klar verständlich. Die Prüfung ist definitiv auch ohne die Vorlesung machbar. Den Vorlesungsstil von Prof. Metternich empfinde ich als sehr lebhaft und praxisorientiert mit vielen Fallbeispielen. Inhaltlich gibt es sieben Kapitel. Zunächst eine Einführung zum Thema "industrielles Produktionsunternehmen" mit den unterschiedlichen Rechts- und Organisationsformen sowie aktuelle Themen, die unternehmerische Entscheidungen beeinflussen. Anschließend folgt ein Kapitel zur Fabriks- und Werksplanung, in dem alle Grundlagen und notwendigen Schritte zum Neubau einer Fabrik erläutert werden. Kapitel 3 ist mit 200 Folien (von insgesamt 586 Folien) das größte Kapitel der Vorlesungsreihe mit einem Schwerpunkt auf Produktionssteuerung und -planung (Notwendige Schritte bei der Produktionsplanung, Abwicklung von Produktionsaufträgen, etc.). Anschließend folgt ein Kapitel zur Produktivität (Definition, KPIs, Rüsten und Instandhaltung), bevor in Kapitel 5 Themen zur Automatisierung besprochen werden. In Kapitel 6 geht es um Qualitätsmanagement (Poka Yoke, Präventive Qualitätssicherung, Reaktive Qualitätssicherung, Statistische Prozesskontrolle), das eine Kurzzusammenfassung der neuen gleichnamigen Vorlesung ist. Wer QM gehört und geprüft hat, muss bei diesem Kapitel nichts zusätzlich lernen. Im letzten Kapitel wird das Thema Digitalisierung in der Produktion behandelt mit einem sehr anschaulichen und lustig gemachten Beispiel wie sich Prof. Metternich eine Ersatz-Leiterplatine im Internet bestellt.

    Alles in allem sehr empfehlenswert mit vielen, meiner Meinung nach, wichtigen Grundlagen rund um das Thema Produktion. Insgesamt würde ich der Veranstaltung eine 8,5/10 geben.


    Zur Prüfung:

    Die Prüfung hat 90 Minuten gedauert und hatte 6 Aufgaben mit 90 erreichbaren Punkten auf 18 Seiten.

    Die Aufgaben waren sehr fair gestellt und die gesamte Prüfung sehr gut innerhalb der Bearbeitungszeit machbar und generell sehr ähnlich/identisch mit den vorangegangenen Protokollen.


    An folgende Aufgaben kann ich mich erinnern:

    • Unternehmen will Lebenszyklus verkürzen -> Würden Sie das empfehlen?
    • RoI für gegebenen Gewinn, Umsatz und Gesamtvermögen berechnen
    • Zwei Organisationsformen nennen, eine weitere für kürzere Durchlaufzeiten und einen Nachteil davon
    • Engineer-to-order (ETO), MTO, ATO, MTS zu Tabelle zuordnen mit Lieferzeit hoch/mittel/niedrig
    • 5 Schritte der Fabrikplanung nennen
    • Paarvergleich und Nutzwertanalyse für drei Werklayouts durchführen (die Werte für die Nutzwertanalyse waren selbst zu bestimmen/schätzen)
    • Materialflussmatrix in Sankey-Diagramm überführen
    • Je einen Nachteil für Baustellen- und Werkstattfertigung nennen
    • Fertigungsinseln bilden über die Maschinen-Erzeugnis-Matrix
    • Amortisationszeit für eine Maschine berechnen, Ziel Amortisationszeit gegeben -> Entscheiden ob Maschine gekauft werden soll oder nicht
    • Stückkosten für zwei Maschinen berechnen, ab wann ist welche Maschine vorzuziehen
    • Bruttolohn berechnen für gegebenen Stundenlohn, Akkordzuschlag, Vorgabezeit und geleistete Stück
    • Phasen des Lebenszyklus eines Fertigungsauftrags nennen
    • Materialbedarfsermittlung mit Bestand und Anzahl Subkomponenten, Ausrechnen wie viel gefertigt und wie viel bestellt werden muss (es war angegeben was gefertigt wird und was bestellt wird)
    • Doppelte Terminierung ausrechnen (Beispiel aus Vorlesung mit anderen Zeiten, oben war kritischer Pfad)
    • Produktivität definieren anhand Formel, eine Möglichkeit zur Steigerung der Produktivität
    • OEE und Nutzungsgrad anhand Formel unterscheiden
    • OEE für gegebene Zahlen berechnen
    • Abnutzungsvorrat zeichnen
    • Diagramm Montagekonzepte (manuell, automatisiert, hybrid) vervollständigen mit Taktzeit, Stückzahl, etc. (Einzusetzende Worte waren gegeben!)
    • Zehnerregel der Qualität anhand Diagramm erläutern
    • C_p und C_pk berechnen
    • C_p und C_pk zu gegebenen Diagrammen zuordnen und zugehörige Verteilung zeichnen

    Gude zusammen,


    nach der gestrigen Prüfung möchte ich hier meine Erfahrungen mit dem Fach festhalten.


    Kurzzusammenfassung:

    Das Fach steckt noch in den Kinderschuhen. Viele Materialien werden aus anderen Vorlesungen recycelt oder Dinge aus Grundlagenvorlesungen wiederholt, die man eigentlich drauf haben muss (VPEP, MiP, Automatisierung der Fertigung, Werkstoffkunde). Die Prüfung war teilweise unfair (Sehr viele Teilaufgaben mit mehrzeiligen Einführungen, in die man sich zunächst eindenken musste). Die Prüfung hatte abschnittsweise etwas von einer verschriftlichten mündlichen Prüfung. Im jetzigen Zustand würde ich das Modul nicht nochmal besuchen.


    Zum Organisatorischen:

    Das Fach gibt 4CP mit einer Vorlesung pro Woche. Es wird eine optionale Übung aus zwei Teilen angeboten, die außerhalb der Vorlesungszeit stattfinden. Wird die Übung erfolgreich bearbeitet, gibt es einen Notenbonus für die Klausur. Ein Teil der Übung findet in Präsenz in den Versuchsräumen von PtU und PTW statt. Die Vorlesung wird sowohl von Prof. Metternich vom PTW als auch von Prof. Groche vom PtU gehalten. Professor Metternich hatte mit 8 von 13 Vorlesungen die Mehrheit der Veranstaltungen gehalten. Da das Fach zum ersten Mal in dieser Form von PtU und PTW angeboten wurde, mangelte es für mich häufig an der Struktur. Vor allem die Folien von Prof. Metternich sind wild aus VPEP und MiP und vermutlich auch anderen Fächern "zusammengeschustert" und vom Reifegrad nicht mit denen des PtU zu vergleichen. Von Seitens des PtU war die Inhaltsaufbereitung sehr gut. Es gab einige Wechsel bezüglich der Termine, wann Prof. Metternich und wann Prof. Groche die Vorlesung hält (hat zwar für mich nichts ausgemacht, war allerdings etwas sinnbildlich für die Startprobleme der Vorlesung).


    Zum Inhalt:

    Prof. Metternich und Prof. Groche haben in der ersten Vorlesung gemeinsam in die Welt der Qualität eingeführt. Zunächst mit einem großen Credo: "Qualität ist nicht präzise definierbar" (Das wird später noch für die Prüfung wichtig). Es wurden unterschiedlichste Definitionen präsentiert, um zu zeigen wie vielschichtig doch Qualität eigentlich ist. Soweit fand ich diesen Einstieg im Vergleich zu anderen Vorlesungen sehr schön und ansprechend gemacht. Nach der ersten Vorlesung hatte ich großes Interesse, das Fach weiter zu verfolgen. Prof. Metternich gab in den nächsten drei Vorlesungen eine Zusammenfassung von VPEP mit einem Rundumschlag zum Thema Produktentstehungsprozess, Conjoint-Analyse und QFD bevor er zum ersten wirklich neuen Thema kommt: FMEA. Anschließend ist Prof. Groche mit zwei Vorlesungseinheiten dran, um eine Kurzzusammenfassung zu TdF, Werkstoffkunde und Messtechnik zu geben. Die Wesentlichen Themen sind: Definitionen in der Messtechnik (Richtigkeit, Präzision, SI-Einheiten), Oberflächenparameter, Oberflächenmesstechnik, Werkstoffprüfung (Vickers, Brinell, Rockwell) und Messtechnik in der Werkstoffprüfung. Prof. Metternich erläutert anschließend in einem nicht recycelten Kapitel die Anwendung von Statistik in der Qualitätssicherung (Statistische Prozesskontrolle, Bewertungsmöglichkeiten einer stabilen Produktion, Maschinenfähigkeit, Prozessfähigkeit, etc.), was meiner Meinung nach ein sehr interessantes Kapitel war. Anschließend gibt es etwas erweiterte Inhalte aus MiP von Prof. Metternich zum Thema Operative Qualitätssicherung und Vorausplanung der Qualität (PDCA, Poka Yoke, Bulit-In Quality, 8D, ...) ehe wieder Prof. Groche übernimmt, um die Möglichkeiten von Machine Learning in der Produktion zu erläutern und Möglichkeiten der Automatisierung in der Produktion zu zeigen (Kurzzusammenfassung zur Vorlesung Automatisierung in der Fertigung).


    Alles in allem ist der Inhalt durchaus interessant, an vielen Stellen aber einfach nur eine Wiederholung aus anderen Fächern. Das einzige neue für mich waren FMEA, Statistik in der Qualitätssicherung (Statistische Prozesskontrolle, C_p, C_pk) und das letzte Kapitel von Prof. Groche. (Das lag aber vermutlich auch nur daran, dass ich Automatisierung in der Fertigung nicht gehört habe). Dazu kommt noch, dass die Folien vom PTW nicht ausgereift sind und eine klare Struktur vermissen lassen. In Summe gab es 657 Folien zum Verstehen und Auswendig lernen.


    Zur Prüfung:

    Zur Vorbereitung der Prüfung gab es eine kleine (wenn auch unnötige Veranstaltung) in der das übliche gesagt wurde: Nicht mit Bleistift schreiben, 90 Minuten Zeit, etc. Zusätzliche Vorbereitungsmaterialien (wie Beispielfragen oder Beispiele zu Rechenaufgaben) wurden auch auf Nachfrage nicht angeboten. Die größte Frechheit (sorry, dass das so hart ausfällt) war meiner Meinung nach aber die Ansage, dass 50% der Punkte durch Definitionen und Auswendiglernen zu erreichen sind. Weitere 25% konnten durch Anwendung und die fehlenden 25% durch Transfer erreicht werden (Wo der Unterschied ist, weiß ich nicht). Die Prüfung an sich war sehr umfangreich: 6 Aufgaben mit a) bis n) Aufgabenteilen auf 24 Seiten. Es kamen aus meiner Sicht zum überwiegenden Teil Anwendungsaufgaben dran ("Sie sind Ingenieur in einer Firma und wollen xy machen. Was machen Sie?", Interpretieren Sie... Bewerten Sie...). Man war sehr viel mit Blättern beschäftigt. Definitionen oder das Hinschreiben von Auswendig gelerntem wurde nur selten abgefragt. Die beste Frage war direkt die Erste: "Definieren Sie Qualität nach DIN EN ISO 9000". Entweder haben Prof. Metternich/Groche nicht über die Prüfung geschaut und/oder die WiMis haben nicht in der Vorlesung aufgepasst: Die erste Vorlesung über wurde immer wieder betont, dass Qualität eigentlich nicht eindeutig definierbar ist, weil Qualität so vielschichtig ist. Warum man dann in einer Prüfung eine harte Definition von Qualität abfragt, erschließt sich mir nicht. (Zitat Prof. Groche "Der Begriff der Qualität - selbst wenn wir ihn häufig benutzen - so richtig scharf definiert ist der nicht. [...] Wenn Sie in die Literatur schauen werden sie merken, das hilft Ihnen auch nicht viel weiter."). Das war wieder eine Art Sinnbild für die Qualität der Veranstaltung. Darüber hinaus kamen keine Fragen zum PEP oder zur Conjoint-Analyse dran. Da diese Themen sowieso eher zu VPEP gehören, kann man sich das erneute Besprechen in der Vorlesung in meinen Augen sowieso sparen. Das waren immerhin 120 der 650 Folien.


    Abschließende Meinung:

    Die gesamte Vorlesung ist meiner Meinung nach sehr unausgereift. Viele Teile werden aus anderen Veranstaltungen recycelt (ist zwar gut für die Umwelt, aber nicht für den, der noch was lernen will). Die Übung ist empfehlenswert, man kann hier Wissen aus der Vorlesung anwenden und vertiefen. Wenn Themen so stark recycelt werden, dass man sich fragt, ob man im richtigen Modul sitzt (Wiederholung des gesamten PEP und Conjoint-Analyse aus VPEP) und diese Kapitel auch mit keiner Silbe in der Prüfung erwähnt werden, dann würde ich diese Kapitel in Zukunft komplett weglassen. Die Themen, die man noch nicht gehört hat, waren dann allerdings sehr interessant und hilfreich (FMEA, Statistik in der Qualitätssicherung, Machine Learning in der Produktion und zusätzliche Messtechniken zur Erfassung von Qualität). Die Prüfung fand ich teilweise unfair. Sie war zwar in der Zeit durchaus machbar, wenn man nicht den Stift abgesetzt hat, aber von den Aufgabenstellungen her zu Anwendungslastig und zu häufig mit mehrzeiligen Einführungstexten und Situationen, in die man sich erst eindenken muss, ehe man antworten kann.


    Meine Empfehlung an jeden der sich überlegt dieses Fach in nächster Zeit zu belegen: Ich würde die Vorlesung noch zwei bis drei Semester laufen lassen, bevor ich sie besuchen würde.

    Ich würde das Modul im jetzigen Zustand auf jeden Fall nicht nochmal besuchen.


    4,5/10

    Gude zusammen,


    gestern hat (07.03.2022) hat die Klausur Qualitätsmanagement in der neuen Zusammensetzung aus PtU und PTW stattgefunden. Ich versuche hier ein Gedächtnisprotokoll aufzuschreiben, allerdings wird das bei weitem nicht vollständig sein.

    Die Klausur bestand aus 6 Aufgaben, mit teilweise a) bis n) (!) Aufgabenteilen und war in 90 Minuten zu bearbeiten. Insgesamt gab es 90 Punkte. Durch die vielen Teilaufgaben gaben die meisten Aufgaben zwischen 0,5 und 1,5 Punkten. Manchmal gab es auch 2, 3 oder 4 Punkte zu holen.


    Meine Meinung zur Prüfung und dem Fach im Allgemeinen halte ich in einem eigenen Thread fest...


    Folgende Fragen kamen dran:

    • Definieren Sie Qualität nach DIN ISO 9000
    • Fünf Bestandteile des TQM-Gebäudes hinschreiben
    • Abgrenzung TQM zu ISO 9000 näher erläutern
    • Vier Aufgabenbereiche des Qualitätsmanagements nennen (Planung, Lenkung, Sicherung, Verbesserung)
    • Konformitäts- und Non-Konformitätskosten erläutern und ein Schaubild dazu zeichnen
    • Nach Taguchi argumentieren warum die Aussage "Qualität ist hoch, wenn eine Eigenschaft innerhalb der Toleranz liegt" falsch ist
    • QFD/House of Quality: Technische Bedeutung für vorgegebene Eigenschaften und Gewichtungen berechnen
    • QFD/House of Quality: Aus vorangegangener Aufgabe die Ergebnisse interpretieren und Handlungsempfehlungen abgeben (Bedeutung hoch, Schwierigkeit hoch -> weitere QFDs, etc.)
    • FMEA: RPZ berechnen und dabei selber Werte für B annehmen (Airbag defekt und Fehler im Lack), Was ist der kritischste Fehler und warum? (RPZ von Airbag defekt war nicht die höchste, sollte vermutlich aber als kritischster Fehler interpretiert werden)
    • Fehlernetz der FMEA in Formblatt überführen
    • Qualitätsregelkreis vervollständigen
    • Wie groß darf die Messunsicherheit bei vorgegebener Toleranz maximal sein (U<T/10)
    • Messmittel gegeben -> Abbesches Komparatorprinzip erfüllt oder nicht, mit Begründung
    • Beispiel für Messtechnik war gegeben -> Welchen Integrationsgrad hat das und welche Unterkategorien hat dieser Integrationsgrad?
    • Firma will Koordinatenmessgerät für bestimmtes Bauteil verwenden -> Koordinatenmesstechnik erläutern und welche Bauform man nehmen würde?
    • Firma will Geometrie eines komplexen Bauteils vermessen -> Welches Messverfahren würde man nehmen und warum?
    • Ein Oberflächenprofil war gegeben -> Man sollte die mit Laser und Diamantspitze abgetasteten Profile zeichnen und eine Klassifizierung nach der Abbottkurve vornehmen
    • Zugfestigkeit von Bauteil soll ermittelt werden -> Welche Möglichkeit hat man, wenn man das Bauteil nicht zerstören will?
    • Bauteil mit Materialfehlern war gegeben -> Einzeichnen, welche Materialfehler mit dem Wirbelstromverfahren am besten detektiert werden können und warum?
    • C_p, C_pk für gegebene Werte berechnen -> Interpretation der Ergebnisse, gibt es Handlungsempfehlungen?
    • Null- und Alternativhypothese für Verteilungstest aufschreiben
    • 3 Qualitätsregelkarten gegeben -> Entscheiden, ob eingegriffen werden muss und wenn ja, warum?
    • Wofür steht PSW und PPAP
    • Definition Poka Yoke
    • In Schaubild einzichnen, wo Poka Yoke angreift
    • Welche zwei Funktionsdimensionen hat Poka Yoke (Korrigierend und Überprüfend)
    • Drei Inspektionsstrategien nennen und zwei davon erläutern
    • Abgrenzung Poka Yoke zu Built-In-Quality
    • PDCA-Kreislauf erläutern
    • Ziele der Prozeeüberwachung nennen
    • Einflüsse auf den Prozess in Schaubild ergänzen (Schaubild mit Eingangsmaterial, Aktorik, Steuerung, Sensorik, Ausgangsprodukt, drei der grauen Pfeile waren leer)
    • Ablauf der Prozessüberwachung vervollständigen
    • Kräfte beim Scherschneiden sollen am genausten erfasst werden? Wo würde man den Sensor anbringen und was ist das Problem dabei?
    • Was ist das Problem wenn ich zwei Messwerte direkt miteinander vergleichen will? (Da wollten sie auf Clock-Drift glaube ich hinaus)
    • Messwerte rauschen sehr stark -> Welchen Filter würde man anwenden?
    • Schaubild für Prozess- und Eigenschaftsregelung hinzeichnen
    • Zwei Fragen zur Automatisierung -> In welche Ebenen der Automatisierung würden die gegebenen Beispiele fallen

    Gude,


    die O-Lagerung mit den Kegelrollenlagern ist wirkungslos, da du keine Gehäuseabsätze hast. Darüber hinaus halten die Kegelrollenlager auch nicht auf der Welle (die werden jeweils nur in eine Richtung an einer Bewegung gehindert).

    Zu 2.: Ein Schrägkugellager ist im Gegensatz zu Rillenkugellagern nicht selbsthaltend. Das heißt (vereinfacht gesagt), dass das Lager zu jedem Zeitpunkt "auseinanderfallen" kann, wenn die Ringe nicht fixiert sind.

    Je nachdem welche Funktion übernommen werden soll, müssen die Lagerringe gegen axiale Verschiebung gesichert werden.


    In deinem Fall hast du ein Schrägkugellager dessen Schulter am Innenring nach außen zeigt. Die eingezeichnete Drucklinie des Lagers ist dementsprechend falsch (blaue Farbe in der Skizze im Anhang) und du hast damit eine O-Lagerung umgesetzt und keine X-Lagerung.

    Tritt eine Axialkraft am Kegelrad nach rechts auf, würde der Innenring des Schrägkugellagers einfach nach außen weggedrückt werden, da das Lager nicht selbsthaltend ist (rote Farbe in der Skizze im Anhang).


    Die Lösung ist denkbar einfach: Wenn du das Schrägkugellager umdrehst, hast du die gewünschte X-Lagerung und Axialkräfte nach rechts können mit dem Rest der Konstruktion aufgenommen werden.

    Hallo zusammen,


    heute war die Prüfung Grundlagen des CAE/CAD. Die Bearbeitungszeit betrug 90 Minuten für 6 Aufgaben mit insgesamt 100 Punkten. Die Prüfung war insgesamt fair und ohne Überraschungen.

    Zugelassene Hilfsmittel waren alle schriftlichen Unterlagen und ein Taschenrechner, wobei alle Aufgaben auch im Kopf lösbar waren. Bei einigen Aufgaben fehlt noch die eine oder andere Frage (ist dann mit "unvollständig" gekennzeichnet).

    Mein Tipp: Die Protokolle sind ein sehr guter Anhaltspunkt wie die Klausur ausschaut. Schreibt euch eine Zusammenfassung mit den wichtigsten Definitionen und den Abläufen der Prozessketten, etc. Die Klausur ist, wenn man viel blättern muss, zeitlich sonst etwas stressig.


    Aufgabe 1 (13 Punkte) (vollständig):

    • Bild eines Einzelteils gegeben (siehe unten). Man sollte die notwendigen Features auflisten vom Groben zum Feinen
    • Bild eines Einzelteils gegeben (siehe unten). Man sollte in einen vorgegebenen Baum die mengentheoretischen Operationen und Quader (Q) oder Zylinder (Z) eintragen, damit die gewünschte Geometrie entsteht.

    Aufgabe 2 (21 Punkte) (unvollständig):

    • Merkmale zur Unterscheidung der geometrischen Modellierung
    • Möglichkeiten der parametrische Kurven und Flächen (Bézier, B-Spline, Hermite/Gordon-Coons) sowie ob es sich um Interpolation/Approximation handelt nennen
    • Möglichkeiten zur Modifikation der Bézier-Kurve nennen sowie für eine Möglichkeit eine Skizze anfertigen
    • Unterscheidung Interpolation und Approximation
    • ...

    Aufgabe 3 (9 Punkte) (vollständig):

    • Warum wird eine 4x4-Matrix zur Translation/Rotation/Verschiebung verwendet
    • Matrix für Translation und Rotation um die z-Achse aufschreiben
    • Translation für gegebenen Punkt und gegebene Distanz durchführen
    • Den vorher verschobenen Punkt um 30° um die y-Achse rotieren

    Aufgabe 4 (16 Punkte) (unvollständig):

    • Inutdeck, Outputdeck
    • Triangulierung, Tesselierung
    • Verfahren zur Triangulierung nennen sowie Diagramme, die dabei genutzt werden können
    • Ziele des Produktdatenmanagements
    • Diagramm mit Element-, Privilegien-, Ablauf- und Dateiverwaltung ausfüllen
    • ...

    Aufgabe 5 (20 Punkte) (unvollständig):

    • Vorgehen Prozesskette CAD-MKS aufschreiben
    • Vorgehen Prozesskette CAD-FEM aufschreiben
    • Vorgehen Prozesskette CAD-CFD aufschreiben
    • Mögliche Betrachtungsweisen der Netzgenerierung bei CFD erklären (Euler/Lagrange)
    • Zuordnung MKS/FEM/CFD zu Problemstellung (Wärmetransport, ...) und Randbedingungen (z.B.: Druck, Temperatur) der entsprechenden Prozesskette zuordnen
    • Beispiele für die Produktrepräsentation von Einzelteil, RPT, NC, FEM nennen
    • ...

    Aufgabe 6 (21 Punkte) (vollständig):

    • Schritte der FE-Berechnung nennen
    • Federsteifigkeiten der drei Stäbe berechnen (E und A sind gegeben, eine Länge wird vorgegeben --> Berechnung der anderen Längen)
    • Globale Steifigkeitsmatrix berechnen

    Hi,

    ich war damals bei Herrn Gao. Bei ihm bestand die Prüfung aus 6 Aufgaben mit insgesamt 60 erreichbaren Punkten:

    1. Pinyin-Diktat mit Tönen: Er spricht 20 Wörter und man muss die Wörter in Pinyin mit den richtigen Tönen aufschreiben (20 Punkte)
    2. Es sind fünf Wörter in Pinyin gegeben, aber ohne die Töne. Er spricht die Wörter aus und man muss die entsprechenden Töne ergänzen (5 Punkte)
    3. 10 Fragen in Schriftzeichen ohne Pinyin sind mit zwei Antwortmöglichkeiten gegeben: Er liest einen Text vor und man muss die korrekte Antwort zu den Fragen ankreuzen (10 Punkte)
    4. 10 Sätze in Schriftzeichen sind gegeben. Man muss das Pinyin und die deutsche Übersetzung dazu schreiben (10 Punkte)
    5. Grammatik, 5 Sätze in Schriftzeichen ohne Pinyin sind gegeben und man muss entscheiden ob diese richtig oder falsch sind. (5 Punkte)
    6. 10 Sätze in Schriftzeichen ohne Pinyin mit einer Lücke sind gegeben. Für jeden Satz gibt es zwei Möglichkeiten zum Ausfüllen der Lücke. Man muss ankreuzen welche passt (10 Punkte)

    Insgesamt ist die Prüfung nicht ohne aber trotzdem fair. In der Stunde vor der Prüfung hat er mit uns eine Beispielklausur gemacht, die mehr oder weniger der tatsächlichen Prüfung (mit abgeänderten Wörtern und Sätzen) entsprochen hat.

    Gude,


    ich wurde für die Übung in den dritten Slot (13:00 - 14:30) eingeteilt, habe da aber zeitgleich einen anderen Kurs, den ich besuchen muss.

    Daher suche ich einen Tauschpartner aus dem ersten (8:30-10:00) oder letzten (15-16:30) Slot, der mit mir tauschen würde.

    Hi!


    Also bei mir war die Masterthesis ein absoluter Vollzeitjob. Vor allem in den letzten 1-2 Monaten vor der Abgabe hatte ich kaum Zeit für andere Dinge. Bei mir wäre eine Werkstudententätigkeit mit 15-20 Stunden pro Woche absolut nicht machbar gewesen.

    Am Ende hängt das natürlich von deiner Aufgabenstellung und deinem Betreuer ab. Da die Masterthesis nichtsdestotrotz 30CP gibt und du damit ca. 900h über ein halbes Jahr investieren wirst/sollst, würde ich dir von einer parallelen Werkstudententätigkeit abraten.

    Bei einer normalen 5-Tage-Woche entsprechen 900 Stunden in einem halben Jahr ungefähr 37,5 Stunden pro Woche. Da nochmal zusätzlich 15-20 Stunden unterzubringen wird meiner Meinung nach schwierig.


    VG

    Hi, das ist gar kein Problem.

    Bei deinem Bachelorzeugnis müsste genau das im Diploma-Supplement dabei sein. Dort ist eine Tabelle mit den Anteilen der einzelnen Abschlussnoten.

    Wenn du am Ende der Umschreibefrist in den Master des jeweiligen Semesters (30.10 bzw. 30.4) nachfragst, bekommst du auch eine Aufschlüsselung für das dann abgelaufene Semester.

    Solltest du noch genauere Angaben/Dokumente brauchen wird dir Frau Mostberger vom MechCenter sicherlich weiterhelfen können.

    Eine E-Mail an das Fachgebiet schreiben ist vermutlich ein guter Weg. Denk aber bei der Formulierung dran, dass auf der anderen Seite auch nur Menschen sitzen, die Anweisungen von oben befolgen!

    Sollte bei dir die Widerspruchsfrist von einem Jahr bald ablaufen, würde ich das in der E-Mail als Grund anführen.

    Wenn die Frist erst im Sommer/Herbst abläuft, würde ich noch warten.

    Aktuell schaut es ja danach aus, dass bis August/September die Einschränkungen aufgehoben werden könnten, sodass dann eine normale Einsicht wieder möglich sein könnte.

    Hallo zusammen,


    da ja aktuell immer wieder Probleme bei der Einsicht bestehen, wollte ich auf die aktuellen Regelungen/Informationen des Dezernats II hinweisen: https://www.intern.tu-darmstad…usureinsicht/index.de.jsp

    • Grundsätzlich besteht das Recht auf Einsicht unabhängig von der aktuellen Lage
    • Allerdings: Die Fachgebiete/Prüfer können aufgrund der aktuellen Infektionslage die Einsicht auf Fälle des Nichtbestehens, endgültigen Nichtbestehens oder einer anstehenden mündlichen Ergänzungsprüfung (mEP) beschränken
    • Die Prüfungsaufgabe kann aus urheberrechtlichen Gründen je nach Wunsch des Prüfenden geschwärzt werden
    • Klausureinsichten mit einzelnen Personen sollen im SoSe21 ausschließlich in digitaler Form (z.B.: Videokonferenz, Ablage in der Hessenbox, etc.) angeboten werden, ein Recht auf diese Form der Einsichtnahme besteht allerdings nicht

    Achtet auf die Widerspruchsfrist: Diese endet meistens ein Jahr nach Bekanntgabe der Noten in TUCaN!

    Hi,

    ich kann nur über ES1 und ES2 berichten. ES3 sollte vom Aufwand/Prüfungsaufbau ähnlich sein.

    Generell sind die Prüfungen am EST nicht sehr schwierig oder unfair. Meistens reicht es aus die Vorlesung zu besuchen und dann 1-2 Wochen Vollzeit vor der Prüfung zu lernen.

    In ES1 und ES2 gibt es ein paar Übungen, die mit einfachsten Gleichungen aus Thermo oder der Vorlesung lösbar sind.

    Die Prüfungen bestehen meistens aus 2/3 Kurzfragen ohne große Transferleistung und 1/3 rechnen mit den Formeln aus der Vorlesung/Übung.

    Zusammengefasst: Bei beiden Fächern ist mit wenig/moderatem Lernaufwand (im Vergleich zu anderen 4CP-Modulen wie MS1/MS2) eine gute bis sehr gute Note erreichbar.

    Der Unterschied zwischen den Vorlesungen besteht im Inhalt: ES1 beschäftigt sich mit konventionellen Systemen (Kohle-, Gaskraftwerke, Übertragungsnetze, Energiespeichern und Müllverbrennungsanlagen), ES2 beschäftigt sich mit erneuerbaren Systemen (Wind-, Wasserkraft, Photovoltaik, Solarthermie, Geothermie und Biomasse). Es liegt an dir/euch welche Themen euch mehr interessieren. Dort wird es auch leichter sein für die Prüfung zu lernen.

    Ich habe dem WiMi letzte Woche eine Mail geschrieben und er meinte, dass die Ergebnisse in der 2./3. Oktoberwoche veröffentlicht werden sollen (Angabe ohne Gewähr).

    Bis letzte Woche hat das DiK die Klausuren korrigiert, das PTW wird jetzt noch 2-3 Wochen für Korrektur und Noteneintragung brauchen.