Du kannst dir quasi einen Pfeil vorstellen, dessen Ende immer im Nullpunkt fest ist und die Spitze entlang der Ortskurve fährt.
Wird im Ursprung gestartet ist dieser Pfeil zu Beginn nicht zu sehen also ist die Amplitude=0 -> D-Verhalten
Zeigt der Pfeil zu Beginn nach unten oder oben (+-90°) liegt I-verhalten vor. Damit wäre der Pfeil bzw. die Amplitude unendlich groß.
In den anderen Fällen liegt P-Verhalten vor (fester Amplitudenwert).
Der Pfeil kann auch zu Beginn unendlich weit im Imaginärbereich liegen, sodass es, wenn man es mit ausreichender Entfernung betrachtet, I-Verhalten vorliegt.
So zum Beispiel beim IT1 oder IT2-Glied.
In deinem Beispielt besteht die Amplitude am Anfang schon, demnach also P-Verhalten
Ein System ist schwingungsfähig, wenn es eine konjungierte komplexe Polstelle hat. Die Amplitude müsste, wenn man die Ortskurve abfährt mal größer und mal kleiner werden, das kommt eigentlich nur so beim PT2-Glied vor und das hat nen charakteristischen Verlauf.
Sprungfähiges System braucht globales P-Verhalten ( A(w->0)=K )
Hätte bei der Stabilitätsbewertung auf Nyquist-Kriterium getippt, aber irgendwie greift das hier nicht. Vielleicht gibts da nen Sonderfall, wenn man sich um 2. Quadranten befindet.