Beiträge von jazz2410

    Von den 400.000 Wohnungen, die gebaut werden sollten, werden wahrscheinlich nur 250.000 fertiggestellt. Deutschland ist darauf angewiesen, dass jedes Jahr 400.000 qualifizierte Fachkräfte ins Land kommen. Warum sollte eine Fachkraft nach Deutschland kommen,

    wenn man

    - 50 Cent pro kWh für Strom blechen darf (https://www.tagesschau.de/wirt…preiserhoehungen-101.html).

    - 40% des Gehalts an den Staat gehen in Form von Steuern und Sozialabgaben, schon bei 50.000 Euro Jahresgehalt, was nicht wirklich viel ist

    - es nicht genug Wohnraum gibt und teure Mieten verlangt werden

    - Wohnraum wahrscheinlich teuer energetisch saniert werden muss bis 2033

    - unsichere Energielage, wahrscheinlich wird es Brownouts oder Backouts geben

    Die oberen

    Why does this post sound like "I don't want to pay taxes but I want to enjoy the benefits which are made available because other people are paying taxes"?

    In der Schweiz zahlt man viel weniger Steuern und dort hat man trotzdem einen tolle Infrastruktur mit pünktlich fahrenden Zügen (im Gegensatz zu Deutschland)...

    Aber gut, du kannst dir dein Deutschland ja trotzdem schön reden, gibt bestimmt keinen Grund, warum mehrere hunderttausend Hochqualifizierte in Richtung USA oder Schweiz flüchten

    Tut mir leid, dass ich so arrogant, kalt und herablassend rübergekommen bin, ich echten Leben bin ich eigentlich ein ganz Lieber :). Ja, du hast in vielen Punkten recht, Deutschland ist immer noch ein tolles Land mit tollen Menschen und ja, auch Politikern. Gerades deswegen habe ich so rücksichtslos und aggressiv argumentiert, weil ich nicht will, dass dieses Land von Politikern, die vlt unwissend oder auch naiv und unfähig sind, in den Ruin getrieben wird. Wahrscheinlich hängt das mit meinem Medienkonsum zusammen, ich lese halt jeden Tag die großen Medienblätter, und es vergeht kein Tag, ohne dass wieder etwas teuerer wird, verstehst du? Ich habe einfach das Gefühl, dass die Bevölkerung der Politik irgendwann nicht mehr folgen will oder auch kann, weil viele Politiker in einer Blase leben und von den echten Nöten da draußen keine Ahnung haben. Ich schätze, ich wollte mit der Diskussion hier auch etwas Dampf ablassen. Ich hoffe, du verstehst etwas meinen Standpunkt und tut mir echt leid, dass ich auf viele deiner guten Argument nicht eingegangen bin. Ich wollte echt keinen belehren. Ihr seid tolle Leute.

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    Ja und was behauptest du, dass ich arbeiten gehen soll ohne meinen Hintergrund zu kennen... und wo findest du in meiner Aussage, dass du gar nicht gearbeitet hättest

    Ok, sorry Bro, habe über das Ziel hinausgeschossen, ich lese jeden Tag Zeitung und bekommen jedes Mal Aggressionen, wenn ich sehe, dass die wieder irgendwas teuerer machen wollen oder noch mehr Steuern/Beiträge haben wollen von uns, ich muss echt weniger Zeitung lesen, nichts für ungut

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    😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂 habe das studium schon durch mein lieber und vermutlich im gesamten Studium mehr gearbeitet als du. Und da du ja die Qualifikation eines Politikers so simpel dargestellt hast, werd doch einer. Bist doch Akademiker, hast mehr Qualifikation als anscheinend ein "durchschnittlicher Grünen Politiker". Dann kriegst du ja deine Kohle und beschwerst dich bestimmt, dass du nicht so viel verdienst wie Olaf Scholz


    Ich habe während meines Studiums durchgehend HiWi-Jobs gehabt und vorher an der Tanke gejobbt und keinen Cent von Eltern bekommen, also reg dich mal ab, von wegen nicht gearbeitet, ich knechte für das Finanzamt seit ich 20 bin.

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    Was definiert "Reichtum" denn für dich?

    Reichtum ist meiner Meinung nach immer relativ zu sehen. Jemand mit 50€ in der Hand wird hier kaum beachtet, in einem Dorf irgendwo in Afrika bist du da der König.

    In Deutschland gehört man halt mit 2500€ im Monat zu den oberen 30%. Das hat nichts damit zu tun, ob ich mich als reich bezeichnen würde, sondern wie viel die anderen haben. Und was Ansprüche an das Leben angeht, muss das jeder für sich entscheiden. Ich komme mit 2500€ im Monat mehr als gut aus und habe alles was ich brauche. Wenn du mit 3700€ im Monat Netto (und damit in den Top 10% der Bevölkerung) nicht zufrieden bist und dir nicht leisten kannst, was du willst, sind vielleicht deine Ansprüche zu hoch...

    Reichtum bedeutet für mich, dass ich nicht mehr für mein Geld arbeiten muss, sondern das Geld arbeitet für mich, heißt, dass ich einen Großteil meiner Lebenshaltungskosten von passivem Einkommen (Miete, Dividende, etc) bezahlen kann. Ich will dieses Ziel mit 45-50 Jahren erreichen und daran ist überhaupt nichts verwerflich, aber gut. Wenn du bis 67 oder vielleicht 70 für den Staat oder eine Firma arbeiten willst, dann mach das gerne. Ich denke halt an meine Zukunft.

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    Der Junge ist Softwareingenieur seit drei Jahren und fordert das gleich Gehalt wie ein Daimler CEO, was eine Verblendung

    Ich will mehr netto vom brutto, was ist dein Problem? Habe ich 7 Jahre an der TU studiert, um Almosen zu bekommen, oder was ?

    Mach mal erst dein Studium fertig, finde einen Job und arbeite mal dann einige Jahre, dann reden wir nochmal, wie du dich fühlst, wenn die Hälfte deiner Kohle an den Staat geht. Ein CEO bekommt übrigens eine Millionengehalt, falls du das nicht wusstest. Das ist überhaupt nicht vergleichbar

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    Die Deutschen waren sehr lange sehr dankbar für das günstige Gas und haben diese Kritik ignoriert, das gilt eben auch für einen Großteil der Bevölkerung.

    Politik soll aber kein Wettbewerb für Beliebtheit sein. Klar waren die Politiker glücklich über das günstige Gas aus Russland, die Politiker waren glücklich und die Bevölkerung war es ebenfalls, aber das ist kein Argument. Kompetente und weitsichtige Politiker hätten spätestens beim Einmarsch Russlands auf die Krim im Jahr 2014 (!!!!!) damit rechnen müssen, dass Putin nicht zuverlässig ist und er praktisch zu allem imstande ist. Hinzu kamen die Warnungen unserer internationalen Partner und man hätte ab 2014 seine Abhängigkeit zu Russland verringern können, indem man LNG Terminals gebaut hätte, so wie die Polen. Aber die Politiker schneidern ihre Politik ja gerne nach aktuellen Beliebtheitswerten. Man tut lieber das, was gerade beliebt ist und nicht das, was eigentlich für die eigene Bevölkerung am besten ist. Ein Armutszeugnis für die aktuelle Politikergeneration, echt schade.

    Klar muss die Welt den Klimawandel in den Griff kriegen, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass Deutschlands CO2-Abdruck zu klein ist, um einen Unterschied zu machen. Deutschlands Rolle besteht darin, neue Technologien zu entwickeln, die die Emissionen verringern, aber das schafft man nicht, indem man seinen Wohlstand verringert und seine Industrie aus dem Land jagt. Die Chinesen und Inder werden uns gerade nicht als Vorbild nehmen, wenn wir unsere Bevölkerung verarmen lassen....


    Dass in den USA einige Sachen schief laufen, kann ich gerne an Deutschland zurückgeben, in diesem Land gibt es auch Obdachlose, Depressive, Drogenabhängige, bevor du mit dem Finger auf andere Länder zeigst, solltest du vlt kein ganzes Land als ungeeignetes Vorbild verurteilen. Es gibt Sachen, die dort gut laufen, aber auch schlecht laufen, genau das gleiche kann ich auch über Deutschland sagen und jetzt?

    In Deutschland sollte man einfach mal die guten Sachen aus anderen Ländern als Ansporn nehmen, um die Defizite im eigenen Land zu beseitigen. Man kann vieles von anderen Ländern lernen oder auch übernehmen, z.B. das kanadischen Einwanderungsgesetz, aber in Deutschland verurteilt man ja gerne andere Länder, weil dort andere Sachen schief laufen, damit man diese nicht als Vorbild nehmen muss. Gerne verweise ich dabei auf die deutschen Medien, die praktisch meistens spöttisch oder abwertend über die USA berichten, aber die guten Sachen, die dort passieren, gar nicht zeigen.


    Zum Thema Politik: in Deutschland darf man ohne Ausbildung keine Brötchen backen und ohne Angelschein nicht angeln gehen, aber ich darf praktisch ohne Ausbildung und ohne einen Cent Steuern eingezahlt zu haben, in den Bundestag, um dort über wichtige Gesetze zu entscheiden, die Millionen von Menschen betreffen!! Tja, und das ist das Problem. Wir züchten eine Generation von Berufspolitikern heran, die nicht mal eine Steuererklärung selbst hinbekommen oder wissen, wie eine Gewinn- und Verlustrechnung aussieht oder was es heißt, ein Patent zu beantragen. Toll. Kein Wunder, dass jedes Jahr weitere Belastungen für die Steuerzahler beschlossen werden, denn die notwendigen Skills, um die Bürokratie mithilfe von Digitalisierung zu entschlacken oder den Verwaltungsaufwand in Unternehmen zu senken, werden solche Frischlinge von der Uni leider nicht haben.


    Natürlich führen die Bauvorschriften zu höheren Immobilienpreisen, hier ein Beispiel: ein Kumpel baut gerade ein Haus und es ist seit neuestem Vorschrift, eine spezielle Brandschutz-Tür als Eingangstür einzubauen, die 1300 Euro kostet. Eine normale Tür kostet 400-500 Euro. Das ist nur eine Vorschrift von vielen und es wird leider immer absurder, in diesem Land darf man nicht mal einen Wintergarten oder eine Gartenlaube ohne Erlaubnis bauen. Auf der einen Seite macht die Politik das Bauen immer teuerer durch neue Vorschriften oder indem nicht genug Bauland ausgewiesen wird und auf der anderen Seite kritisiert sie die hohen Mieten für Wohnungen. Natürlich wollen die Investoren, die in Bauvorhaben investieren, eine gewisse Rendite haben, aber wenn das Bauen immer teurer wird, dann legt man die gestiegenen Kosten auf die Mieter um. Die Politik spielt die Investoren gegen die Mieter aus. Sehr traurig, dass einige diese perfide Spiel der Politik nicht durchschauen.

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    Wer die aktuellen Strom- und Gaspreise den Wahlentscheidungen der letzten 10 Jahre zurechnet, sucht auch hier wieder einen einfachen und klaren Bösen. Sicher, jede Regierung hätte sehen müssen, dass diese Abhängigkeiten zu groß und gefährlich sind, aber mal ehrlich: Wenn vor 10 Jahren jemand die LNG Docks hätte bauen wollen (und das mit unseren geliebten Steuergeldern!!), dann hätten alle gefragt, ob so eine Rieseninvestition nötig ist.

    Trotzdem bleibt festzuhalten, dass sicherlich an vielen Enden Optimierungspotential herrscht, gerade in der Verwaltung.

    Tut mir leid, aber da machst du es dir sehr einfach. Die Amerikaner haben uns seit Jahren gewarnt, dass wir uns zu abhängig von Russland mit der Pipeline machen, aber unsere politischen Schlauberger wollten ja nicht auf die Amerikaner hören, da die Deutschen ja angeblich es besser wussten. Dass Deutschland sich abhängig von russischem Gas macht, war schon seit Jahren ein Kritikpunkt unserer internationalen Partner gewesen, also hätte die Politik schon seit Jahren mit dem Bau von LNG-Terminals beginnen können.....

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    Trotzdem ist es ja nicht zu verleugnen, dass Stahlproduktion eine ziemliche Sauerei ist, die wenn dann mit Umweltabgaben ausgeglichen werden muss, ooooooder wir lassen uns halt einfach verseuchen. Die wirtschaftliche Abhängigkeit ist hier keine gute Wahl, giftige Salze im Grundwasser sind aber auch nicht wirklich top.

    Die Welt ist größer als Deutschland. Selbst wenn wir unseren CO2-Ausstoß auf 0 reduzieren, werden China, Indien und Co. weiterhin Stahl produzieren. Toll. Wir ruinieren unsere Stahlindustrie und kaufen den Stahl dann aus China, obwohl der weltweite CO2 Ausstoß praktisch gleich bleibt, hört sich nach einem tollen Plan an haha. Witzbold.

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    Start-Ups in Deutschland: Das hängt ja wohl auch ein bisschen am Konsumenten oder nicht? Wenn alle 8€ Rucksäcke aus China mit kostenlosem Versand bestellen, dann wird das wohl nix. Da hilft dann eine Steuersenkung aber auch nicht mehr.

    Ich rede über Start-Ups im Bereich von High-Tech, Software, Raumfahrt, etc. Warum kommen die erfolgreichsten Start-ups aus den USA und nicht aus Deutschland? Warum gibt es unter den 100 wertvollsten Unternehmen kein einziges deutsches Unternehmen mehr? Tja, weil die USA ihre Start-Ups viel stärker mit Cash und Wirtschaftskontakten fördern als Deutschland. Es gibt genug ehrgeizige junge Leute, aber sie wurden in den letzten Jahren von der Politik leider nur stiefmütterlich behandelt, während in den USA die Start-Ups mit Geld überschüttet wurden. Hinzu gibt die Vollkaskomentalität in Deutschland und die mangelnde Risikobereitschaft. Sozialneid spielt hier auch eine große Rolle, aber dazu komme ich gleich.


    Was ist dein Problem? Kevin Kühnert und Ricarda Lang haben kaum in der Privatwirtschaft gearbeitet und kaum Steuern bezahlt, lange studiert und keinen Abschluss erlangt, und sitzen ohne praktische Lebenserfahrung im Bundestag und kassieren ein Gehalt, von dem wir hier alle nur träumen können, tolles System. Jemand, der in den Bundestag geht, sollte zumindest ein paar Jahre praktische Erfahrung in einem Unternehmen oder Selbstständigkeit gesammelt haben, bevor man in die Politik geht.

    Faktisch sind Kevin Kühnert und Ricarda Lang Bildungsversager, da sie lange studiert und keinen Abschluss erlangt haben. Hätten sie wenigstens praktische Erfahrung in der Privatwirtschaft gesammelt, hätte ich nichts gesagt, aber so, sorry, aber das geht gar nicht:

    Geburtssaal -> Hörsaal -> Plenarsaal , das möchte ich als Steuerzahler leider nicht sehen müssen, aber die Ansprüche an das politische Personal sind ja mittlerweile unterirdisch.

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    Leute ohne akademischen Abschluss als Bildungsversager zu bezeichnen ist nicht nur ekelhaft hochnäsig und elitär, sondern tut auch nichts zur Sache. Sich einen Satz später über zu viele Juristen zu beschweren grenzt da dann schon fast an Selbstironie.

    Dass ich mich über zu viele Juristen beschwere, hat damit zu tun, dass wir eine gewisse fachliche Vielfalt im Bundestag haben sollten, deinen Kommentar mit der Selbstironie kannst du dir also sonst wo hinschieben...

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    In den USA ist Wohnraum außerhalb der Ballungszentren super billig, vielleicht gibt es da ja auch eine geografische Begründung für oder so ... Das Leben ist halt manchmal einfach unfair - als in Deutschland lebende Person würde ich mir es aber nicht anmaßen das von meiner Situation zu behaupten.

    Dass die Immobilien so teuer in Deutschland geworden sind, hat nicht nur mit dem begrenzten Platz in Deutschland zu tun, sondern vor allem mit der Tatsache, dass die Anzahl der Bauvorschriften von 5000 auf über 20.000 gestiegen ist. Vor allem die Regulierung macht das Bauen immer teurer in Deutschland. Politiker lassen sich also neue Vorschriften für das Bauen einfallen, sodass sich nur noch sehr reiche Leute eine Immobilie leisten können, sehr sozial haha, Witzbold



    Dass du die Andeutung machst, dass ich AfD wählen würde, ist unterste Schublade, ich würde alleine für die ausländerfeindliche Haltung der AfD keine AfD wählen, aber gut. In Deutschland werden Leute, die auf Missstände aufmerksam machen, ja gerne zur persona non grata erklärt. Ein schlauer Feldherr hatte Recht, als er sagte, dass in Deutschland vor allem derjenige der Schurke ist, der auf die Missstände aufmerksam macht und nicht der, der die Missstände verursacht hat. Da hat er wohl voll ins Schwarze getroffen.

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    Dass du von Sozialismus in Deutschland sprichst, zeigt aber einfach nur, dass du die politische und wirtschaftliche Lage in ihren Ursachen überhaupt nicht begriffen hast. Du solltest dringend mal deinen Standpunkt überdenken und über die Grenzen von Deutschland hinaus sehen, dann würdest du auch verstehen warum die Lage so ist, wie sie ist, auch wenn es unbequem ist.

    Ich habe sozialistische Tendenzen gemeint, aber gut, wenn du mich unbedingt falsch verstehen willst, dann ok...

    Es ist egal, was wir hier in Deutschland machen, da Deutschlands Rolle in der Welt einfach zu klein ist und kleiner werden wird. Auch wenn wir keine Treibhausgase ausstoßen, werden die anderen Staaten es weiterhin tun. Deutschland kann die Welt nicht retten, es ist einfach Hybris, dass ihr denkt, dass durch unseren Wohlstandsverlust der Klimawandel aufzuhalten sei. Die anderen Staaten werden weiterhin ihr eigenes Ding machen und Deutschland NICHT als Vorbild nehmen.


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    Mit so einem Gehalt sieht dich nicht nur die Politik als einen reichen Mann, im Vergleich zu Gesamtdeutschland bist du ein reicher Mann.


    Schau dich erstmal um, wie andere durch die aktuelle Situation kommen mit einem Gehalt, das wahrscheinlich nicht mal die Hälfte von deinem ist, bevor du zu jammern anfängst. Als (scheinbarer) Akademiker ist so ein Verhalten ziemlich erbärmlich.

    Jaja, mit 2500 Netto bist du ein reicher Mann, hahahahahahahahahahah, das ist der Witz des Tages, echt jetzt. Schon mal mit 2500 Euro in München gelebt? Da kommst du gerade über die Runden, deinen Humor möchte ich haben. Dass du dich mit 2500 Euro als reich bezeichnen würdest, zeigt schonmal, dass du keine Ansprüche an das Leben hast, traurig, traurig

    Dass du mich einen scheinbaren Akademiker nennst, ist eher erbärmlich deinerseits. Aber es war ja klar, dass der, der auf die Missstände hinweist, wieder mal geächtet und beleidigt wird. Du verstehst es offenbar immer noch nicht, aber ich erkläre es dir gerne nochmal: wer so viele Steuern und Abgaben zahlt, erwartet einen gewissen Standard bei der Infrastruktur, Bildung, innere Sicherheit, etc. Wenn man aber für sein Geld immer weniger geboten bekommt, dann werden mehr "Reiche" (also Leute ab 50k Euro Einkommen nach deiner Definition, haha) in andere Länder auswandern. Da ein großer Teil des Steueraufkommens aber von den oberen 20% bezahlt wird, wird das Steueraufkommen drastisch sinken und die Politik wird die Steuern und Abgaben für die Verbliebenen weiter erhöhen müssen, was einen Teufelskreis in Gang setzt, aus dem wir nicht mehr rauskommen. Nettozahler wandern aus und Nettoempfänger wandern ein, toll. Irgendwann darf dann der Bürger 100% von seinem Gehalt an den Staat abdrücken und bekommt dafür ein kleines Taschengeld, tolle Aussichten.

    Danach steht Deutschland mit der Steuerbelastung eher im oberen Mittelfeld (2020: Platz 12 von 38 mit 38,3% vom GDP). Spitzenreiter ist Dänemark mit 46,5% vom GDP und die wenigste gesamte Steuerbelastung hat Mexiko mit 17,9% vom GDP.

    Du hast da etwas vergessen, mein Lieber, nämlich, dass du die Arbeitgeberanteile bei den Sozialabgaben hinzurechnen musst. Wie ich in meinem obigen Post erwähnt habe, musst du die Arbeitgeberanteile hinzurechnen, da diese ja auch vom Arbeitnehmer zu erwirtschaften sind (wenn dem so nicht wäre, dann wärst du für ein Unternehmen nicht profitabel und sie würden dich nicht einstellen). Dann rechne mal bitte die Arbeitgeberanteile hinzu auf deine gesamte Abgabenbelastung und du wirst sehen, dass Deutschland wieder auf Nummer 1 ist...


    Außerdem bedienst du dich eines Taschenspielertricks, denn in deiner Quelle wird das Steueraufkommen in Relation zum BIP gesetzt, toll. Für mich als Angestellten spielt das BIP keine Rolle, sondern die tatsächliche Abgabenbelastung, heißt:

    Brutto: 70.000 Euro

    Netto: 42129 Euro

    Abgabenbelastung: 40% Prozent

    Warum sollte mich das BIP hier interessieren ? Rechne ich hier nochmal die Arbeitgeberanteile, sind wir schon bei praktisch 50% und mehr.

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    Demonstrierst du? Was tust und versuchst du selbst, um das von dir kritisierte zu ändern?

    Ich kann mich politisch leider gerade nicht engagieren, da ich zu viele andere Projekte in meinem Privatleben habe. Ich diskutiere gerne mit meinen Freunden/Bekannten über Politik, aber stoße größtenteils auf eine politisch desinteressierte Gesellschaft.

    Beispiel: Ein Freund aus Hamburg wählt die Grünen, ich frage ihnen nach den Argumenten. Außer, dass sie so modern, hipp und cool sind, kommt nichts. Jetzt haben die Grünen in einem Hamburger Stadtteil das Bauen von Einfamilienhäusern verboten und er bereut es jetzt, die Grünen gewählt zu haben. Tja, hätte er das Parteiprogramm gelesen, hätte er gewusst, was die vorhaben...

    Das gleiche über stark gestiegene Treibstoffpreise


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    Angefangen bei einem sicheren Rechtssystem, öffentlichen Behörden über Infrastruktur bis hin zu Arbeitslosengeld, Kindergeld oder Rente muss alles gedeckt werden. In Mexiko hast du vielleicht die geringste Steuerlast, aber dafür auch deutlich geringere staatliche Leistungen. Was ist mit der Kriminalitätsrate oder dem Gesundheitssystem (Deutschland 8 Betten und 4,21 Ärzte je 1000 Einwohner; Mexiko 0,98 Betten und 2,25 Ärzte pro 1000 Einwohner)?

    Die Sozialsysteme sind NOCH in Ordnung, aber die Frage ist, wie das in 10,20 Jahren ausschaut?

    Es gibt in Deutschland nur 15 Millionen Nettozahler. Und die Politik macht alles, dass diese 15 Millionen die Schnauze voll haben von noch mehr Reglementierung und Bevormundung und dahin gehen, wo sich Leistung noch lohnt.

    Es gibt Jobs ohne Ende, aber Millionen von Arbeitslosen, die Politik hat es in den letzten Jahren nicht hinbekommen, Arbeitslose im großen Stile, vor allem Langzeitarbeitslose, in den Jobmarkt zu integrieren. Und jetzt kommt auch das Bürgergeld, wo man anscheinend noch weniger Sanktionen hat, wenn man NICHT arbeiten möchte, toll, ich darf in Zukunft also für noch mehr Nettoempfänger das Hartz4 bezahlen, sind ja tolle Aussichten


    Infrastruktur??? Hahahahahahahahahaha

    Deutschland hat eine der schlechtesten Internet-Infrastrukturen in ganz Europa. Sogar Rumänien hat besseres Internet als Deutschland, toll. Japan hat bereits vor Jahrzehnten Glasfaser verbaut und Deutschland fängt erst im Jahr 2022 so richtig an, wow. Es gibt genug Quellen dafür.


    Schonmal mit der Deutschen Bahn gefahren ?? Ich fahre 2 mal die Woche mit dem ICE für meinen Arbeitgeber und es vergeht kein Tag, am dem es keine Verspätung gibt... Signalstörungen und andere technische Defekte sind an der Tagesordnung


    Autobahnen sind marode und voller Baustellen. So toll wie du das darstellst, ist die deutsche Infrastruktur schon lange nicht mehr...


    Nur bei Kriminalität und Gesundheitswesen kann ich dir beipflichten.


    Deutschland muss jedes Jahr 400.000 qualifizierte Fachkräfte ins Land holen, um die Rente der Zukunft zu sichern. Warum sollten der hochqualifizierte ITler oder Ingenieur nach Deutschland kommen bei den folgenden Herausforderungen:

    - Sprachbarriere, deutsch ist eine schwere Sprache und viele Deutsche sprechen nur schlechtes Englisch oder wollen einfach nicht

    - zu hohe Steuern und Abgaben, 2 höchste in der OECD

    - die höchsten Energiepreise auf diesem Planeten

    - gescheiterte Energiewende, unsichere Energielage, erneuerbare Energien sind nicht grundlastfähig

    - schlechtes Internet

    - zunehmend marode Infrastruktur, siehe Verspätungen und Zugausfälle bei der Deutschen Bahn, marode Autobahnen

    - Lehrermangel an deutschen Schulen und sinkendes Leistungsniveau, siehe PISA-Studien und vergleich deutsche Schulkinder mit anderen

    - angespannter Wohnungsmarkt

    - Erwerb von Eigentum viel schwere als in anderen Ländern

    - zunehmend steigende Lebenshaltungskosten

    - Verlust von Moral und Anstand in der Politik (siehe aktueller RBB Skandal oder dass Leute ohne Uniabschluss im Bundestag sitzen)

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    Politik ist eher eine Wahl des geringeren Übels und nicht eine Wahl des optimalen Zustandes. Sicherlich gibt es einige Probleme und Streitpunkte, aber insgesamt wirken solche Aussagen eher wie gesammelte Wut. Ausdrucksweisen wie "willkommen im Sozialismus" oder "Deutschland ist ein sinkendes Schiff" erinnern eher an Verschwörungstheorien, als an den Wunsch nach konstruktivem Austausch. In dem Sinn kann ich auch die Aussage von Nassim1997 verstehen. Und Aussagen wie "aber reich wird man davon nicht" oder "gerade mal 700 Euro/Monat mehr" wirken zudem auch ziemlich überheblich.

    Du kannst dich natürlich an diesen Ausdrücken aufhängen, aber das ändert nichts an der Tatsache, dass viele meiner Argumente valide sind. Ich bin ein direkter Mensch, der kein Blatt vor dem Mund nimmt. Warum ist es in Deutschland so verpönt, sich einen gewissen Wohlstand aufzubauen?? Ich möchte halt für den Rest meines Lebens keine finanziellen Sorgen haben und irgendwann finanziell frei sein. Ich habe dir weiter oben alle Punkte genannt, die Deutschland zu einem sinkenden Schiff machen und sehe nicht, dass wir das qualifizierte politische Personal haben, daran was zu ändern. Das ist das Problem. Ich habe Leute in meiner Firma sitzen, die es ABLEHNEN befördert zu werden, weil die keine Lust haben, die hälfte der Gehaltserhöhung an den Staat abzudrücken. Einige wandern sogar ab. Denkst du, dass das ein haltbarer Zustand ist, dass Menschen mehr leisten wollen, aber es nicht tun, weil es sich einfach nicht mehr lohnt ????`?

    Das mit dem Sozialismus war etwas überspitzt formuliert, aber es entwickelt sich alles in eine sozialistische Richtung. Der Staat reglementiert und reguliert immer mehr und nimmt seinen Bürgern immer mehr Geld ab, tolle Sache... Der Bürger wird immer abhängiger von sozialen Leistungen des Staates, weil der Staat gerade dabei ist, seine wirtschaftliche Basis durch immer mehr Regulierung, höhere Steuern und unbezahlbare Strompreise in das Ausland zu treiben. Glaubst du, dass in Deutschland noch irgendeiner, der bei Sinnen ist, eine Fabrik aufmacht oder ein Start-Up gründet, wenn der Strompreis irgendwann bei 50-60 Ct/kWh steht???


    Warum sollte man in diesem Forum nicht über politische Themen diskutieren? Die Sachen, die ich aufgeschrieben habe, werden euch alle betreffen. Aber gut, viele sind ja Studenten und wissen nicht, was sie erwarten wird, wenn sie ihren ersten richtigen Job haben, ich sage nur, erschreckt euch nicht beim Anblick euer ersten Lohnabrechnung, haha

    Du weißt schon, dass man eigentlich auch die Arbeitgeberanteile, die NICHT auf der Lohnabrechnung auftauchen, mitberücksichtigen muss?

    Daher ist die Abgabenbelastung schon längst bei 50% plus 19% bzw. 7% Mehrwertsteuer auf alles, was ihr kauft, also real habt ihr bereits eine Belastung von fast 70%. Hast du das alles schon gewusst ?


    Natürlich sind 3700 Euro viel Geld, aber es reicht nicht aus, um sich einen hohen Wohlstand aufzubauen, weil der Staat dir einfach zu viel anknöpft, darum geht es mir, das gleiche gilt übrigens auch, wenn du 50.000 oder 60.000 Euro verdienst, die Steuer- und Abgabenbelastung ist zu hoch.

    Für die Politik bist du bereits mit einem Jahresgehalt von 50.000 Euro ein reicher Mann, den man endlos besteuern kann, haha. Vor 10 Jahren waren 50k Euro noch ein gutes Gehalt, aber jetzt reicht das überhaupt nicht mehr.


    Aber gut, ich sehe, dass ihr sehr gute Untertanen seid und anscheinend keine Meinung zu vielen politischen Themen habt, Glückwunsch...

    Im Bundestag sitzen Bildungsversager wie Ricarda Lang (kein akademischer Abschluss) oder Kevin Kühnert (kein akademischer Abschluss) und kriegen 15-20.000 Euro pro MONAT überwiesen, um eure Interessen zu vertreten. Das kommt davon, wenn man politische ungebildet ist und immer die gleichen Parteien wählt wie in den letzten Jahren, dann sitzen Leute dort, die von den ganzen Preissteigerungen gar nicht betroffen sind, und euch erzählen wollen, dass ihr jetzt mehr bezahlen dürft.


    Ein Professor an der TU hat mal gemeint, dass in Bundestag zu viele Juristen sitzen würden und wir mehr kritisch-denkende Ingenieure brauchen, anscheinend hatte er Recht.

    Guten Tag,


    bevor ich loslege, ein paar Infos zu mir:

    Ich habe im Jahr 2019 mein Studium abgeschlossen und arbeite seitdem als Softwareentwickler (einen klassischen Maschinenbau-Job als Konstrukteur, Projekt-Ingenieuer, etc. habe ich abgeleht, mehr dazu unten) in einem Beratungsunternehmen.


    Ich finde es einfach nur noch abenteuerlich, was in diesem Land passiert. Die Abgabenlast ist auf einem Rekordhoch (Deutschland hat die zweithöchste Steuer- und Abgabenlast laut OECD), die höchsten Strompreise und jedes Jahr erfinden unsere Politiker neue Steuern, Abgaben (siehe die neue Gasumlage) und Verordnungen.

    Ich frage mich langsam, warum die Bevölkerung sich diesen Mist einfach gefallen lässt und nicht wenigstens demonstriert ?

    Von jeder Lohnerhöhung, die ich die letzten Jahre bekommen habe, sind ca. 50% an den Staat gegangen. Hier mein Beispiel

    Jahresgehalt 2019: 60.000 Euro Brutto sind 3068 Euro im Monat

    Jahresgehalt 2022: 75.000 Euro Brutto sind 3723 Euro im Monat.


    Man verdient also 15000 Euro mehr im Jahr und hat gerade mal ca. 700 Euro mehr netto im Geldbeutel, willkommen im Sozialismus würde ich sagen.

    Ach ja, und ab nächstem Jahr kommt ja noch die höhere C02-Besteuerung...


    Klar könne man jetzt sagen, dass ca. 3700 Euro im Monat ein gutes Gehalt sind, aber reich wird man davon leider nicht und darf trotzdem den Spitzensteuersatz bezahlen.

    Wer sich mühsam ein Aktienportfolio aufgebaut hat, hat nur einen lächerlichen Freibetrag von 801 Euro, lol, jährlich wohlgemerkt, tolles System haben wir hier...


    Wusstet ihr, dass Deutschland eine der geringsten Eigentumsquoten in der EU hat ?

    Selbst Italien, Frankreich liegen drüber, in angelsächsischen Ländern wie USA oder Australien haben selbst Leute mit normalen Jobs ein Riesenhaus mit 2 Autos davor stehen...

    Tja, ich würde sagen, dass ihr schlau seid und euch in der Schweiz oder in einem angelsächsischen Land was sucht, Deutschland ist praktisch ein sinkendes Schiff-


    Hoffe auf euere Anregungen.


    Ach ja, der demographischen Wandel kommt leider auch noch, jetzt dürfen 2 Angestellte einen Rentner finanzieren...

    Rette sich, wer kann

    Bezüglich Regression meinte der Betreuer ja nur, dass wir die Bedeutung der Regressions-Koeffizienten kennen sollten, also je größer der Koeffizient, desto größer die Bedeutung bzw. Änderung der abhängigen Variable y. Darüberhinaus sollte man wissen, wie man die Koeffizienten bei unterschiedlichen Einheiten standardisiert.

    Hat jemand Kosten- und Leistungsrechnung geschrieben und kann mir was zum Aufwand sagen? Ist es vom Schwierigkeitsgrad her vergleichbar wie "Einführung in die BWL"? Habt ihr die Klausur mit oder ohne Buchführung geschrieben?

    Hi,


    gibt es jemanden, der Interesse daran hätte, sich für die diesjährige Konstruktion mal zu treffen und auszutauschen ? Es geht nicht unbedingt darum, alles bis ins kleinste Detail auszuarbeiten, sondern sich einfach mal über die generelle Vorgehensweise und/oder Konstruktionsvorschläge Gedanken zu machen. Wenn Interesse besteht, dann bitte PN an mich, mein Plan ist es, innerhalb von zwei Wochen komplett fertig zu sein, Treffen ab Montag wäre gut


    Beste Grüße