Ich finde man sollte sich im Fachgebiet pmd besser ernsthaft fragen ob MM2, so wie es zur Zeit geprüft wird, nicht den Rahmen der Veranstaltung sprengt.
In den Altklausuren der Vorgänger hat man sich zumindest zu großen Teilen auf die gelehrten Inhalte der Übungen bezogen.
Die Zeit war zwar knapp bemessen, allerdings konnte man sich auf die Prüfung vorbereiten. Bei Prof Kirchner hat man hingegen das Gefühl, dass man jede der gezeigten Folien bis ins kleinste Detail (und teilweise noch darüber hinaus) verstanden haben sollte um eine realistische Chance auf das Bestehen der Prüfung zu haben, was bei ca 1.450 Folien in Summe (allein aus der Vorlesung) nicht wenig ist.
Berücksichtigt man, dass den Dozenten selbst unterm Semester kaum Zeit bleibt, um das Konstruieren richtig beizubringen, man sogar noch die
Gruppenübung zur Schweißnaht hochlädt, welche ebenfalls aus Zeitknappheit nicht mehr im Übungsbetrieb behandelt werden kann, sollte man sich wirklich die Frage stellen, ob dieses Fach nicht zu umfangreich für 1 Semester und die 8CPs ist, die man fürs Bestehen der Prüfung angerechnet bekommt.
Wenn man hier liest, dass sich viele Studenten teilweise Monate lang ausschließlich auf diese Klausur vorbereitet und an die 40 Getriebezeichnungen gemacht haben, wird der erbrachte Lernaufwand zum Bestehen dieses Fachs wahrscheinlich auch nicht den 240 Stunden entsprechen, die man für ein 8CP Fach laut Prüfungsordnung aufwenden sollte. Von daher halte ich es fast schon für Ironie, den werten Herrn Professor Kirchner um noch mehr Lehrmaterial (zusätzliche Übungen) zur Vorlesung zu bitten, anstatt vllt. mal den Denkimpuls zu geben, den Stoff zu reduzieren.