Beiträge von Bergner

    die eingezeichneten Kurven entsprechen ja dem Noys, welches ein subjektiv Maß für Lautstärke ist, die Achse wiederum den Schalldruckpegel, welches ein objektives Maß ist.

    Wenn also die subjektive Noys-Kurve sinkt für eine steigende Frequenz, dann nimmt der Mensch dieses Geräusche ja bei konstantem objektiven Schalldruckpegel lauter wahr, ergo ist das Ohr für diese Frequenzen empfindlicher.


    Daher gehen auch die Noys-Kurven an den Rändern so stark nach oben, bei den grenzen hören wir die Geräusche ja gar nicht mehr.

    Kann mich da meinem Vorredner nur anschließen. Die Tabelle mit den unterschieden zwischen den Turbomaschinen sind ziemlich wichtig und werden abgefragt.

    Ich wurde damals in meiner Prüfung noch nach den NOx Grenzwerten für Gasturbinen in Europa gefragt, dass war aber auch nur eine kleine Frage am Rande und wahrscheinlich nicht weiter schlimm wenn man es nicht weiß.

    Also ich habe chinesisch I/II im WiSe2019 gemacht bei Frau Wang-Karabowicz & darauf im folge Semester III/IV online.
    Ist vom Ablauf her eigentlich wie klassischer Schulunterricht, wobei darauf Wert gelegt wird dass man selbst viel mit einbringt. Vor allem Sachen wie Vorlesen oder allgemein auf Fragen antworten. Ab und zu gibt es Break-out Zoom Session wo man dann in kleinen Gruppen arbeitet und sich ein paar Fragen stellt.

    Da es sich um eine Tonsprache handelt und generell die laute mit unseren umlauten teils wenig gemein haben fällt das Verständnis und auch die Aussprache nicht leicht. Da hat unsere Lehrerin immer sehr großen Wert gelegt, wodurch jeder Student regelmäßig was lesen musste. Am Ende von Chinesisch I/II hatten wir rund 200 Vokabeln, wobei ich mit Abstand den meisten Teil des Lernens mit dem auswendig lernen der Schriftzeichen verbracht hab (man lernt die Vokabeln quasi immer zweifach, da es einmal eine Lautsprache gibt die einem sagt wie das Wort gesprochen wird, andererseits die Schriftzeichen). In chinesischen Schulen ist es wohl allgemein auch ein Prozess der die Schüler die gesamte Schulzeit über begleitet. Das ist auch eher stumpfes auswendig lernen mit den Schriftzeichen da es zwar in manchen Fällen ne gewisse Systematik in der Form der Zeichen gibt, in vielen fällen meiner Meinung nach aber nicht.

    Insgesamt gibt es zwei Prüfungen, eine in der Mitte des Semester und die zweite am Ende, außerdem gibt es oft im Arbeitsbuch Hausaufgaben die dann zum Beginn der nächsten Stunde abgefragt werden, beziehungsweise man seine Lösungen vorliest. Vom Aufwand her hält sich das alles eigentlich stark in Grenzen unter der Voraussetzung das man regelmäßig die Vokabeln lernt & die Hausaufgaben macht um die ganze Grammatik lernt. Hab während des Semester eigentlich täglich die Vokabeln gelernt und dann jeweils mit ein paar Stunden Vorbereitung vor den beiden Testaten eine 1.0 bekommen, da wenn man die Schriftzeichen beherrscht die Grammatik im Vergleich echt lächerlich einfach ist (das wird dann im folge Kurs definitiv komplizierter). Das schwerste an der Prüfung meiner Meinung nach ist das Hörverständnis, da man das auch nicht sonderlich gut lernen kann und die Aussprache mit unseren bekannten Sprachen eben wenig gemein hat.


    Also für jemanden der gerne mal einen Einblick in die Sprache bekommen möchte kann ich den Kurs empfehlen oder vielleicht als Startpunk wenn dann diese irgendwann mal wirklich beherrschen möchte. Wenn man regelmäßig die Vokabeln lernt oder sich die halt kurz vor den Prüfungen jeweils diese reinprügelt, bekommt man auch eine sehr gute Note. Man muss aber auch ehrlich sagen dass man nach chinesisch I/II nur absolute Grundlagen in der Sprache kann mit einem extrem eingeschränkten Vokabular und verstehen tut man bis auf ein paar Fragepronomen und einem ja oder nein nix (ging zumindest mir so, bin aber vielleicht auch nicht der begabteste wenn es um Sprachen geht).

    Allgemein kann ich die Aussagen der anderen Prüflinge bestätigen, dass die Prüfungsatmosphäre beim Prof. Schiffer sehr entspannt ist. Wenn man mal an einer Stelle nicht sofort weiterkommt, oder Dinge ungenau formuliert, gibt er Hilfestellung.


    Nun zu den eigentlichen Fragen:

    • Zeichnen sie ein Turbinenkennfeld für den Fall r < 0.5
    • Was ist der reduzierte Massenstrom? (Formel)
    • Welche Ähnlichkeit wird im Kennfeld betrachtet
    • Wo steckt die Machzahl drin
    • Welche 4 Bedingungen müssen erfüllt sein für das Zusammenspiel von Verdichter und Turbine?
    • Wie sieht es mit der Leistung aus, wenn die Turbine choked, ist dann noch eine weitere Leistungserhöhung erreichbar? (Durchsatz- / Leistungsgrenze)
    • Warum lässt sich die Leistung weiter steigen (Absenkung der Dichte bei konstantem Massenstrom, Prandtl-Meyer Expansion erklärt)

    Themenwechsel zu Brennkammern:

    • Welche Arten von Bk gibt es (Silo- und Ring BK)
    • Was sind deren Vorteile & Nachteile
    • Stichwort Magerverbrennung bei GT -> Wieso Magerverbrennung?
    • Welche Art der Verbrennung bei TW (fett-magerverbrennung)
    • Wie sieht es mit den Schadstoffen aus
    • NOx Grenzwerte
    • Problem Thermoakustische Schwingungen in RingBk (wieso nicht in Silo, Entstehungsursache erklären)

    TW mit NBK

    • Was ist das Ziel einer NBK (Erhöhung spezifischer Schub)
    • Welche Anwendungszwecke?
    • Welche Geometrie hat die Düse? (Hier bin ich etwas ins Stocken gekommen, da ich dachte das sich beim Kernstrahl überschallgeschw. Einstellt und dementsprechend eine Laval-Geometrie vorliegt. Über Formel der Machzahl und deren Temperaturabhängigkeit kam ich dann darauf das eine konvergente Düse ausreicht obwohl Fluggeschwindigkeit im Überschallbereich ist)
    • Wieso verstellbare Geometrie? (Formel reduzierte Massenstrom)
    • Was bedeutet das für das Verdichterkennfeld? (-> Düsenquerschnitt chocked zuerst, Auswirkung auf die Schlucklinien)

    Zum Schluss wurde mir eine Radialverdichterstufe eines Turboladers gegeben

    • Ist das eine Turbinen oder Verdichterstufe? (Da Splitterblades vorhanden waren Verdichter)
    • Wieso benutzt man eigentlich einen Radialverdichter? (kleiner Bauraum, Axialverdichter aufgrund Spaltverluste zu geringer Wirkungsgrad, außerdem höhere Drücke pro Stufe)
    • Wieso erhöhter Druckaufbau? (Zentrifugalkraft, aufschreiben der Formel für spezifische totalentalphiedifferenz, auf unterschieden eingehen zwischen axial und radial)
    • Wieso sind die Schaufeln Rückwärtsgekrümmt und der Wirkungsgrad kann trotzdem steigen (De-Haller Kriterium & sekundärströmungseffekte)
    • Wieso treten die Sekundärströmungseffekte aus, was bedeutet das für die Strömung (Corriolisbeschleunigung, unterschiedliche Geschw. SS und DS Seite)

    In der Prüfung selbst habe ich bis auf das Turbinenkennfeld und ein paar Formeln nichts aufschreiben oder zeichnen müssen. Am Ende bei der Erklärung der Sekundärströmungseffekte habe ich noch eine Skizze gemacht da ich es sonst nicht beschrieben konnte. Generell gilt aber das präzise & knappe Antworten gewünscht sind. Wenn man mal etwas ungenauer formuliert hakt er wirklich sofort nach, daher darauf achten wie man seine Antworten formuliert, dann klappt es auch mit einer sehr guten Note.

    Ich habe zwar nicht Quantenmechanik und Laserspektroskopie besucht sondern Lasermesstechnik, aber da Lasermesstechnik die Fortführende Veranstaltung ist gehe ich davon aus das die beiden Veranstaltungen ähnlich aufgebaut sind.


    Das Prof. Dreizler Phsysiker und kein klassischer Maschinenbauer ist merkt man sehr stark am Inhalt der Vorlesung. Da es mich oft stört das bei vielen Veranstaltungen nur oberflächlich auf physikalische Phänomene eingegangen wird fand ich die Art vom Dreizler sehr angenehm.

    Generell kann man sagen das hier sehr wert auf die Grundlagen gelegt wird die teilweise auch sehr komplex sein können, daher würde ich davon abraten das Fach zu belegen ohne sich die Vorlesungen anzuhören. Es gibt zwar auch viele Erklärungen im Skript, aber oft reichen diese (zumindest bei mir) nicht aus um den Stoff zu verstehen, was dazu führen kann das man sich sehr viel externes Material beschaffen muss um die Zusammenhänge zu verstehen.


    Die Atmosphäre in der Prüfung ist sehr entspannt und der Professor hilft auch weiter wenn man selbst irgendwo festklemmt. Inhaltlich wird eigentlich hauptsächlich auf Verständnis eingegangen (Oft in Form von können sie mir mal erklären wie das funktioniert), gern gesehen sind auch Skizzen um das erklärte zu veranschaulichen. Dazu stellt der Professor auch Transfer fragen um das gelernte anzuwenden.

    Wenn die Grundlagen gut sitzen kann man hier auf jeden Fall eine sehr gute Note erreichen ohne die ganzen Details dazu noch Auswendig lernen zu müssen.


    Wie bereits geschrieben bezieht sich meine Erfahrungen auf die Veranstaltungen Lasermesstechnik, aber ich gehe stark davon aus das die beiden Fächer sich in ihrem Aufbau und der Struktur stark ähneln.

    Hi,


    Ich hatte vergangene Woche Freitag meine Prüfung.


    Anfangs habe ich eine Aufgabe bekommen mit 10 minütiger Bearbeitungszeit. Hierbei sollte ich eine Fußpunkterregte Masse einzeichnen und das Übertragungsverhalten aufzeichen und die unterschiedlichen Möglichkeiten der Rückführungen vergleichen (also sowohl Beschleunigung als auch schnelle und Weg absolut/relativ) und eine Angabe darüber machen welche Rückführungsarten sinnvoll sind und welche nicht.

    Anschließend sollte ich 3 Wandlerwerkstoffe welche sich für die Aktorik eignen auflisten und die verschiedenen Vor- und Nachteile aufschreiben.


    Bin mit der Bearbeitung bei weitem nicht fertig geworden, da ich relativ ausführlich die unterschiedlichen Rückführungsarten beschrieben habe. In der Prüfung selbst sollte ich dann die Aufgabe vorstellen und der Prof. Melz hat noch ein paar weiterführende fragen dazu gestellt. Zum Beispiel der Umstand das die absolute Geschwindigkeitsrückführung vom Prinzip her eine Sky-Hook Dämpfung entspricht etc. oder wie ich mit den Rückführungen mein System verstimmen kann. Danach noch eine kurze Diskussion über die von mir gewählten Multifunktionalen Materialien (waren glaub ich Piezokeramik, EAP und ERF/MRF). Das ganze ging 10 Minuten


    Anschließend wurde ich noch 10 Minuten vom WiMi befragt, da gings dann um die Allgemeinen Möglichkeiten zur Schwingungsminderung, wie ein IMA funktioniert und wie dieser realisiert wird (Fokus hier auf Übertragungsverhalten von Aktorkraft zu Trägheitskraft etc), Tilgung sowohl passiv als auch adaptive mit den jeweiligen Eigenschaften und schließlich darüber wie die Tilgung mit einem elektromechanischen Schwingkreis umgesetzt werden kann (also Shunt Damping mit Beispiel der Schwinggabel und die Analogien zwischen den Mechanischen Bauteilen und den elektrischen).

    Zum Abschluss hat der Prof. Melz mir noch ein Lager in die Hand gegeben welches ich beschreiben sollte inklusive dem mechanischen Ersatzbild (war in meinem Fall ein Aktor welcher seriell/parallel geschaltet war mit einer Wegübersetzung).


    Die Prüfung ging echt sau schnell rum, man sollte auf jeden Fall ein Verständnis über das mechanische Verhalten bei Tilgung, Schwingungsisolation und IMAs haben. Insbesondere das Übertragungsverhalten und dieses auch zeichnen können. Die Werkstoffe wurden bei mir nur sehr Oberflächlich behandelt wobei es hier vor allem um die Vor- und Nachteile ging und nicht über die tatsächlichen Wirkungsmechanismen.


    Guck dir auf jeden Fall die Prüfungsprotokolle an, die geben schon einen ziemlich guten Überblick darauf was für Fragen einen erwarten.

    Ich geh mal davon aus, dass er dabei Bezug auf Folie 60 in der 6ten Vorlesung nimmt.
    Da steht das die Frequenzanalyse mit Schmalbandfiltern lange Analysierdauern fordert Aufgrund des Einschwingvorgangs (tR = 1/Δf).
    Dadurch können die Änderungen bei einem instationären Vorgang nicht erfasst werden.