Beiträge von Super Laden isch des hier

    Vielleicht sollte man aber auch erwähnen, dass die WWW-Klausur dieses Semester mal übertrieben schwer war und die im Nachgang den Schnitt einfach krass gepusht haben um alle halbwegs zufrieden zu stellen. Also ich bin zwar nicht in der Einsicht gewesen, aber es liegen Welten zwischen dem was ich da vom Gefühl her abgeliefert habe und dem was dann im Endeffekt als Note rauskam (2,0).

    Mich würde interessieren wie die Aufgaben im einzelnen bewertet wurden, kann da evtl jmd berichten der auch in der Einsicht gewesen ist?

    In der Prüfung werden meiner Meinung nach auch viele Inhalte abgefragt die man nur mit dem Wissen aus der Vorlesung Verdichtertechnologie nicht beantworten kann. Den Fragenkatalog sollte man schon drauf haben, auch wenn dort Fragen stehen, die so genau (bzw. teilweise sogar garnicht) in der Vorlesung behandelt wurden.

    Ich kann euch empfehlen zuerst! Thermische Turbomaschinen und Flugantriebe zu prüfen und danach erst Verdichtertechnologie, weil viele Themen beim Schiffer besser erklärt werden, bzw. für Verdichtertechnologie relevant sind, die in der Vorlesung so aber nicht wirklich behandelt werden.

    Ich habe beide Vorlesungen letzten Sommer prüfen lassen mit ca. 2 Wochen Abstand zwischen den Prüfungen und das hat super funktioniert.

    Wie die anderen vor mir schon gesagt haben, ist die Atmosphäre super entspannt. Prof. Schiffer fragt immer mal wieder nach wieso, warum, weshalb das so und so ist und bohrt hier und da schon ziemlich nach um präzise Antworten zu bekommen und um teilweise bestimmte Begriffe zu hören. In meiner Prüfung wurden die Themen Turbinenkennfeld, TW mit Nachbrenner, Zusammenarbeit Turbine-Verdichter, unterschiede GT und TW und DT-Prozess im TS-Diagramm aufzeichnen, behandelt und hier und da Zahlen und Verhältnisse abgefragt.


    Ergänzend zu den anderen Protokollen, folgen hier nur Fragen, die vorher noch nicht erwähnt wurden:


    - Wie ändert sich der innere und der äußere Wirkungsgrad mit einem Nachbrenner und warum?

    - Wieso erzeugt eine höhere Austrittsgeschwindigkeit einen höheren Schub? (Bin auf das hs Diagramm eingegangen. Er wollte es aber genauer wissen und nach mehrfachem nachhaken darauf hinaus, dass aufgrund der Dichtezunahme in der Düse der Austrittsmassenstrom expandiert usw...)

    - Wo findet sich die Machsche Ähnlichkeit im Turbinenkennfeld (mred und ured) und warum verwendet man dimensionlose Größen?

    - Wieso ist der NOx- Austoß in der Ringbrennerkammer einer GT geringer als im Triebwerk (Magerverbrennung und er wollte hören das kein Stöchiometrisches Verhätnis vorliegt)


    Das sind so die Fragen an die ich mich noch erinnern kann, die noch nicht hier im Forum aufgeführt wurden.

    Benotung ist auf jedenfall sehr fair. Für eine 1,0 müsste man meiner Meinung nach sehr präzise Antworten geben und sich sehr sicher sein mit dem was man sagt und auch auf Nachfrage alle Vorgänge ins kleinste Detail erläutern können. Ein gewisses Glück mit der Auswahl der Fragen gehört sicherlich auch dazu ;)

    Ich hoffe das hilft euch ein wenig weiter.

    Viel Erfolg!

    Meinst du nicht den Druckunterschied zwischen flüssiger und gasförmiger Phase am Ende des Verdampfers, weil da ist auch der Dry-Point?

    Falls ja, würde ich nämlich sagen, dass das genau umgekehrt ist, also der Drucksprung größer wird, wenn der Verdampfer oberhalb des Kondensators liegt.

    Gude,


    1)

    Die Schwerkraft ja nur einen Einfluss auf den Druckabfall in der Flüssigkeitsströmung, welche sich ergibt aus dem Strömungsdruckabfall und der hydrostatische Druckdifferenz. Ist der Verdampfer oberhalb des Kondensators, so muss das Wärmerohr gegen die Schwerkraft arbeiten (hydrostatische Druckdifferenz ist negativ), weil die Flüssigkeit in der Kappilarstruktur "bergauf fließen muss"--> Druckabfall in der Flüssigkeitsströmung wird kleiner--> der Kapillardruck muss daher größer werden um den Betrieb aufrecht zu erhalten. Druckverlauf: pg bleibt gleich. pl nimmt ab, bzw. die Spreizung wird größer (Kapillardruckdifferenz wird größer). Ist der Verdampfer unterhalb des Kondensators, so hilft ja die Schwerkraft dem Wärmerohr die Flüssigkeit zurück zum Verdampfer zu transportieren. Hydrostatische Druckdifferenz ist dann positiv -->Druckabfall in der Flüssigkeitsströmung wird größer--> Kapillardruckdifferenz wird kleiner. Druckverlauf: pg bleibt gleich. pl nimmt zu, bzw. die Spreizung wird kleiner (kapillardruckdifferenz nimmt ab).


    2)

    kann ich dir leider nicht beantworten.


    Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen

    Alle Kurzfragen zusammen zählen ca. soviel wie eine eigenständige Rechenaufgabe. Ich meine letztes Jahr waren es 10 Kurzfragen und 3 oder 4 Rechenaufgaben. Allerdings werden Kurzfragen und Rechenaufgaben getrennt voneinader bearbeitet.