Beiträge von dawgee

    Ich stimme dir dabei komplett zu. Ich habe letztes Wintersemester Thermo 1 Übungen betreut und uns hat die Übungsbeteiligung auch negativ überrascht. Ich hatte 2 Gruppen: in der ersten Gruppe waren 16 Personen angemeldet, davon kamen nur 11 zur ersten Übung und nur 3-4 blieben bis zur letzten. In der zweiten Gruppe waren 50 Studierenden angemeldet, zur ersten Übung kamen rund um 40, bei der letzten hatten wir nur 7 oder 8. Ich bin gespannt, was ich dieses Semester sehen werde.

    Thermo hab ich das letzte Mal Winter 20/21 betreut, also unmittelbar vor Covid, und damals waren die Übung noch randvoll. Schade, dass es selbst da zurückgegangen ist, obwohl Thermo (mMn) didaktisch und organisatorisch immer eins der besten Fächer im Maschbau war. 🥲

    Das Institut von Professor Kupnik berichtete, dass die Übungen schlecht bis gar nicht besucht waren. In seinem organisatorischen Video wurde mehrmals betont, dass der Übungsbesuch für das Bestehen der Klausur erforderlich ist. Von 340 angemeldeten Studierenden haben nur 170 an der ersten Übung teilgenommen und nur 80 waren bei der letzten Übung anwesend. Die begleitenden Übungsvideos haben auch nur wenige Aufrufe, was darauf hinweist, dass die Studierende den organisierten Übungsbetrieb kaum wahrgenommen haben.

    Ein ähnliches Phänomen konnte man die letzten Jahre auch in anderen Fächern beobachten, wobei ich nur für MM2 aus erster Hand sprechen kann. Dort war von 20 wöchentlichen Übungsslots/-gruppen die Hälfte komplett leer und in einem weiteren Viertel konnten wir quasi Einzelunterricht machen, Tendenz auch noch sinkend. Klar gibt es Leute, die allein besser lernen können, die Klausur eh nicht mitschreiben, es zeitlich nicht einrichten können, etc., Gruppenübungen sind jetzt auch nicht das spaßigste auf der Welt, aber die Menge hat uns doch jede Woche wieder überrascht. Vor allem vor dem Hintergrund der eher umfangreichen Klausur und der augenscheinlichen Tatsache, dass einige Studis die VL/Hörsaalübung regelmäßig noch mit großen Fragezeichen und Unsicherheiten verlassen.

    Die GÜ ist nicht nur dafür da, stumpf seinen Zettel runterzurechnen, sondern es konnten jedes Mal viele Dinge aufgeklärt, nützliche Tipps gegeben und für Aha-Momente gesorgt werden, was uns als Tutoren natürlich auch gefreut und motiviert hat. Zwar ist MM ja dieses Jahr glücklicherweise besser ausgefallen als befürchtet und wie hilfreich die EET-GÜ allgemein ist kann ich - dank meines mittlerweile fortgeschrittenen Semesters - auch nicht mehr beurteilen. Dennoch wundert mich der schlechte Schnitt unter dem o.g. Aspekt relativ wenig, sondern eher dass sich manche dann noch darüber aufregen.

    Mir wurde back in the day schon in der OE eingetrichtert: "Die GÜ ist wichtiger als die Vorlesung. Geh in die fucking GÜ, üb deinen Kram und frag die Wimis/Tutoren Löcher in den Bauch." Das haben meine Studienkollegen und ich beherzigt und sind damit unabhängig vom Lernstil gut durchs Studium gekommen. Ganz nebenbei zeigt es auch dem Prof und dem Institut, dass die Studierendenschaft tatsächlich Interesse daran hat, sein Fach zu verstehen und ne gute Prüfung zu schreiben, statt mit Ach und Krach die 4,0 aufs Blatt zu braten. Dann ist er bei der nächsten Entscheidung über die Bestehensgrenze vielleicht auch etwas wohlwollender gestimmt, who knows.

    In diesem Sinne, viel Erfolg bei der nächsten Prüfung ✌

    VKM I gehört zu haben macht es auf jeden Fall einfacher, aber es ist durchaus machbar, wenn grundsätzliches Wissen und Interesse bzgl. Motormechanik (Bauteile, Ladungswechsel, Einspritzung, ...), thermodyn. Kreisprozesse, Verbrennung usw. vorhanden ist.

    Ich hatte damals VKM I schriftlich (semi-empfehlenswert, weil viel auswendiglernen) und VKM II mündlich (empfehlenswert, weil mehr Diskussioncharakter und abwechslungsreicher). Die mündlichen Prüfungen finden meist in 4er Gruppen statt + Prof. und Doc. statt. Mir hat sie viel Spaß gemacht, lag aber auch daran, dass ich die anderen Teilnehmer und Prüfer bereits kannte und wir uns relativ gut verstehen.

    LG

    Gude zusammen,

    hier mein Protokoll zur heutigen Prüfung. Falls jemandem weitere Fragen einfallen, gerne ergänzen.

    Im Großteil war sie sehr ähnlich zu der Prüfung aus WS21/22, die bereits hier gepostet wurde.

    Die Prüfung bestand wie üblich auf 3 Teilen: Verständnisfragen, Multiple Choice bzw. True/False und Rechenteil.

    Verständnis:

    - Anteile des Luftwiderstands (Formwiderstand, Räder, etc.) benennen und Prozentzahlen angeben; Warum gibt man Interferenzwiderstand nicht prozentual an?

    - 5 Aerodynamische Nachteile eines Geländewagens nennen und erläutern

    - Sensivität des c_W-Wertes in Abhängigkeit von den folgenden Größen qualitativ aufzeichnen: Bodenfreiheit, Heckscheibenwinkel, Heckhöhe, Hecklänge

    - Stromlinien im Mittelschnitt um ein Fahrzeug einzeichnen

    - C_p-Verlauf über die Länge eines Fahrzeuges aufzeichnen, mit Fokus auf 5-6 charakteristische Punkte (Staupunkt, Beginn der Motorhaube, Beginn & Ende der Windschutzscheibe, etc.)

    - Laminar überströmte Platte mit Umschlag zu turbulent war schematisch gegeben, es sollten einige wichtige Punkte beschriftet werden (z.B. Grenzschichtdicke, Umschlagpunkt, laminare Grenzschicht, etc.)

    - Windkanäle nach Eiffel- und Göttinger-Bauart gegeben, Bauart und Bauteile sollten beschriftet werden

    - Aerodynamische Kräfte am Fahrzeug in 3 Kräfte und 3 Momente aufteilen, in einen Fahrzeug-Längsschnitt einzeichnen und benennen (ich vermute es war Auftriebskraft, Nickmoment, etc. gefragt); entsprechendes Koordinatensystem einzeichnen

    - Frequenzverlauf mit 5 Markierungen gegeben; entsprechend 5 Geräuschphänomene zuordnen (Schiebedachwummern, Spiegelpfeifen, überströmte Hohlräume am Unterboden, etc.)


    Multiple Choice fragen (waren sehr viele, die bekomme ich kaum noch zusammen; es waren auf jeden Fall knapp 12 MP-Fragen und knapp 25 W/F-Fragen):

    - 3 Pegel gegeben; aufaddieren und korrektes Ergebnis ankreuzen

    - Welches Phänomen führt im Windkanal zu einem geringeren c_W-Wert (Düsenblockade, Kollektorblockade, etc.)

    - Der Luftwiderstand beeinflusst CO2-, NOx- und CO-Emission (w/f)

    - Drehende Räder im Windkanal sorgen für geringeren Auftrieb (w/f)

    - Die A-Säulen-Umströmung ist ein quasi-zweidimensionales Phänomen (w/f)


    Rechenteil:

    Gegeben war eine durchschnittliche Mittelklasse-Limousine mit vernachlässigbarem Auftrieb und eine halbausgefüllte Tabelle mit Kennwerten

    a)

    Tabelle mit sinnvollen Werten vervollständigen

    gegeben: eff. Motorleistung, Triebstrangwirkungsgrad, Schlupf bei Nennleistung

    gesucht: Fahrzeugmasse, Massenzuschlagsfaktor, c_W, projezierte Fläche, Rollwiderstandskoeffizient

    b)

    Maximale Nabenleistung des Fahrzeuges berechnen

    c)

    Berechnen, bei welcher Geschwindigkeit der Luftwiderstand zum dominierenden Fahrwiderstand wird

    d)

    Berechnen, welche Längsbeschleunigung das Fahrzeug bei 140 km/h und Nennleistung maximal erreichen kann

    e)

    Berechnen, welche Geschwindigkeit sich bei entkoppeltem Motor/Triebstrang bei einem Gefälle von 10% einstellt


    LG Phil

    Gude,

    hier das Protokoll meiner gestrigen Prüfung, soweit und so genau ich mich noch daran erinnern kann.

    Zuerst gab es 20 Minuten schriftlich Vorbereitungszeit mit den folgenden Aufgaben:

    1.

    a) Unterliegt ein harter oder weicher Werkstoff einer stärkeren Lebensdauerstreuung?

    b) Wodurch kommt das zustande?

    2.

    a) Ein hochdrehendes RKL zeigt beim Ausbau starke Schlupfschäden und soll gegen ein baugleiches Lager (gleiche Art, gleiche Größe, etc.) ausgetauscht werden. Welche Maßnahmen ergeben sich für die Vermeidung erneuter Schäden?

    b) Welche beiden Größen haben den stärksten Einfluss auf die Schmierfilmdicke?

    c) Welche Größe hat ebenfalls einen erkennbaren, wenn auch viel kleineren Einfluss?

    3.

    a) Welche 2 Arten von Rollreibung treten in einem Wälzlager auf?

    b) Welchen Einfluss hat der Betriebsdruckwinkel auf eine dieser Reibungsarten?

    4.

    a) Warum reicht der Mittenrauwert nicht für die eindeutige Beschreibung einer Oberflächenbeschaffenheit aus? Mithilfe einer Skizze erklären

    b) Wie soll die Oberfläche idealerweise beschaffen sein und warum?

    c) Welches Verfahren wird zum Erreichen hoher Oberflächengüten bei Wälzlagerlaufbahnen eingesetzt?

    5.

    a) RKL in axialer Draufsicht zeichnen

    b) Welcher Betriebsdruckwinkel stellt sich bei rein radialer Last ein

    c) Geschwindkeitsprofil für drehenden Innenring und D_w / D_pw einzeichnen

    d) Käfigdrehzahl herleiten (nicht auswendig hinschreiben!)

    Danach ging es zu zweit in den Prüfungsraum zum Prof und Wimi.

    Für ca. 40 Minuten wurden uns immer im Wechsel fragen zu den folgenden Themen gestellt:

    - Wodurch kommt Ermüdung im Wälzlager zustanden?

    - Unterschiede zwischen physisch vorliegenden ZyRoLa erklären: vollrollig, einseitiger Bord <-> mit Käfig, beidseitiger Bord, geteilter Innenring (Bordscheibe)

    - Welche Vor- und Nachteile bietet vollrollig und wie würde ich sie meiner Oma erklären?

    - Was ist Anschmierung, wodurch/wann kommt sie Zustande und an welchem Urlaubs-Verkehrsmittel tritt ein sehr ähnlicher Effekt auf?

    - Laufbild eines vorliegenden Axialrollenlagers analysieren (keine Schäden, aber ungleichmäßige und verfärbte Laufbahn durch Differentialschlupf und Schmierstoff)

    - Differentialschlupf erklären

    - Warum ist das AxRoLa weniger anfällig für Elektroerosion als ein RKL?

    - Transfer: Auf welche Fläche wird die Stromdichte i.d.R. bezogen? Welche Fläche müsste man streng genommen verwenden und wie würde man sie bestimmen?

    Da fehlt nun sicher die ein oder anderen Sache, aber an mehr kann ich mich leider nicht mehr erinnern :D

    Insgesamt war ich mit der Prüfung sehr zufrieden. Im schriftlichen Teil musste man z.T. etwas um die Ecke denken und die Zeit war schon recht knapp kalkuliert. Insgesamt aber machbar.

    Der mündliche Teil war angenehm und die Fragen größtenteils gut lösbar. Manchmal wollte der Prof auf sehr bestimmte Dinge/Aussagen hinaus, auf die man im ersten Moment nicht kam. Dann hat es auch mal 1-2 kleine Hinweise gebraucht, das hat sicher aber nicht weiter negativ ausgewirkt. Wenn beide Prüflinge etwa auf dem gleichen Niveau sind, kann man sich gut die Bälle zuspielen und das Gespräch kommt selten zum Stillstand.

    VG Phil

    Gude, ob man den Master machen möchte, muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden. Für mich stand er aber schon immer für den "schönen Teil" des Studiums. Der Teil, in dem ich die Module belegen und Projekte bearbeiten kann, auf die ich richtig Bock habe und die meinen persönlichen Interessen entsprechen, nachdem ich mich durch die ganzen Grundlagen gekämpft habe.

    Dass er darüber hinaus zu wesentlich besseren Job-, Aufstiegs- und damit Gehaltschancen verhilft, hat Nikoo ja schon sehr richtig aufgeführt. Je nach Unternehmen, Branche, etc. können das durchaus 100-300€ im Monat sein.

    Ob es sich diesbezüglich "lohnt", kommt also auf die eigenen Prioritäten und die Firma an. Aber falls es jemandem im erster Linie ums Geld oder nen Job in der Chefetage geht, gibt es auch einfachere Möglichkeiten als Maschbau zu studieren. :D

    LG Phil

    Hab mich damals nach Abschluss des Bachelor direkt in den Master umgeschrieben und für ein 11-monatiges Praktikum (3 Monate Pflicht, 8 Monate freiwillig) 2 Urlaubssemester beantragt. Das ging im FB16 ohne Probleme, lediglich meine Arbeitsverträge musste ich vorzeigen.

    Laut Studienberatung an der TUD nur, wenn es dem Studienzweck dient, d.h. im Master WI-MB als Externe Projektarbeit im Bereich Studium Generale angerechnet wird. Wenn ich das tue, kann ich auf diesem Wege allerdings ja kein weiteres Praktikum machen und mir dafür ein Urlaubssemester nehmen, oder? Vielleicht hat hier jemand Erfahrung dazu...

    Nachteile eingeschrieben zu bleiben sehe ich nur darin, dass meine Semesterzahl steigt. So gesehen stimme ich dir zu, dass ich besser immatrikuliert bleibe. Mir stellt sich eben nur die Frage, ob ich - falls ich irgendwann ein weiteres Praktikum machen wollen würde - dafür auch ein Urlaubssemester beantragen könnte. Oder ist eine steigende Semesterzahl dann eigentlich irrelevant, solange man ja ein Praktikum macht?

    Der Zusammenhang "Studienzweck = muss CP geben" ist mir komplett neu.

    M.W. dient jedes Praktikum dem Studienzweck, solange es einen fachlichen Zusammenhang hat.

    Siehst du unabhängig davon irgendeinen Nachteil in der steigenden Semesterzahl? Nach meiner Erfahrung juckt die niemanden, außer beim Deutschlandstipendium.

    fühlst du dich also angesprochen? dann hat das wohl eine berechtigung..

    *spricht alle Maschbauer an*

    Maschbauer: *fühlt sich angesprochen*

    "Fühlst dich also angesprochen?"

    Ja guess what...


    Auch vor der Pandemie gab es schon genug Leute, die besser/lieber alleine bzw. daheim gelernt haben (ich selbst eingeschlossen). Hängt nicht damit zusammen, dass ich keinen Bock auf Menschen hätte oder anderen nicht gerne beim Lernen helfe, im Gegenteil.

    In den Regel brauche ich beim Lernen mein eigenes Tempo und meine eigenen Methoden. Wenn die beiden nicht zu dem des Lernpartners passen, kommen entweder mein Lernpartner oder ich absolut nicht voran. Wem ist damit geholfen?

    Bisher habe ich im Studium maximal 2 oder 3 Leute getroffen, bei denen es wirklich gepasst hat.

    Das mag jetzt nur ein Grund von vielen sein, warum so wenige Kommilitonen auf deine Suche reagieren. Vielleicht gehen uns bei der schwindenden Studierendenschaft vor allem die extrovertierten Leute "verloren". Vielleicht schreiben zu wenige die gleichen Klausuren wie du. Vielleicht hat nach Corona wirklich niemand mehr Bock auf Menschen. Vielleicht suchst du an den falschen Stellen. Who knows...


    Auf jeden Fall habe ich selten etwas unkonstruktiveres gelesen, als diesen Beitrag. Sprich halt Leute im Lernzentrum/in der Bib/woauchimmer an. Die scheinen zumindest schon Mal Bock zu haben, unter Menschen zu Lernen. Ein Aushang funktioniert auch.

    Sprich ein paar Profs/das Dekanat an, ob nicht wieder mehr VL in Präsenz stattfinden könnten. Wo lernt man besser potentielle Lernpartner kennen?

    Mit etwas Nachdenken kommst du sicher noch auf bessere Ideen als ich in den 5 Minuten.

    VG

    Gude,

    wenn ich mich recht erinnere, kann man vereinfacht sagen:
    Im einen Fall ist die Mittelspannung näherungsweise konstant und im anderen Fall proportional zur Amplitude der Wechselspannung.

    Ersterer Fall tritt dabei m.W. sehr selten auf (z.B. falls das Eigengewicht der Bauteile nicht vernachlässigbar ist).

    Meistens ist es eher der zweite Fall oder ein kombinierter Fall. Dann rechnet man i.d.R. mit dem konservativeren der beiden.

    LG Phil

    Bei mir war es ähnlich wie bei Peji B. Viele Wimi's oder Profs hatten gar kein Interesse an einer externen Masterarbeit und haben nur versucht mich abzuwimmeln. Begründung seitens der Institute: Thema passt nicht zu den Forschungfeldern (was ich bisschen dubios fand :D) oder keine Kapazitäten frei. Habe es sogar bei 1-2 Instituten versucht, welche nicht dem FB 16 zuzordnen sind, da bin ich allerdings auch gescheitert. Letztendlich hab ich das ganze Vorhaben nach 2-3 Monaten aufgegeben und schreibe intern meine MA.

    Im Bachelor hatte ich komplett andere Erfahrungen gemacht. Damals habe ich mir einen Termin beim Prof. Abele geben lassen und nach 5min hat er das Ganze an seine WiMis delegiert. Nach ca. 10 Tagen kam dann die Zusage für die Betreuung.

    Schließe mich meinen Vorrednern an und wünsche dir viel Erfolg bei der Suche.

    Erfahrungsgemäß haben ein paar Profs eine gewisse Abneigung gegen externe Abschlussarbeiten.

    Diese wird zum Beispiel damit begründet, dass die Forschung in Unternehmen in erster Linie einen wirtschaftlichen Zweck habe und damit nicht immer den wissenschaftlichen Grundprinzipien genüge. Außerdem soll es z.B. vorgekommen sein, dass Abschlussarbeiter in Unternehmen quasi wie Praktikanten betrachtet und dementsprechend mit Aufgaben zugeworfen worden sein, die überhaupt nichts mit ihrer Forschungsthema zu tun hatten. Das sind nur 2 von einigen Risiken oder Befürchtungen, die ich in dem Zusammenhang gehört habe.

    Demgegenüber stehen natürlich auch einige Vorteile, die eine externe Abschlussarbeit bietet. Das möchte ich also gar nicht bestreiten.

    Was ich aber damit sagen möchte, ist:

    1. Wenn jemand eine externe Arbeit schreiben möchte, speziell wenn für dessen Betreuung nur ein bestimmtes Institut/Prof in Frage kommt, sollte man das auf jeden Fall im Vorhinein mit dem Institut abklären, zumindest bevor irgendein Vertrag unterzeichnet wird.

    2. Sollte ein Prof der Betreuung nicht zustimmen, macht es meistens auch relativ wenig Sinn zu diskutieren, weil vermutlich eine Prinzipfrage dahinter steht.

    Ich wünsche ebenfalls viel Erfolg bei der Suche :)

    LG

    Also Leute, ich weiß langsam nicht mehr, was man sich von diesem Petitions-um-sich-Gewerfe überhaupt noch erhofft.

    Die aktuelle Situation um Klausurvorbereitung und -bewertung ist für einige sehr entmutigend, klar.

    Es soll sich was daran ändern, klar.

    Man sucht einen Weg, um sich Gehör zu verschaffen, okay.

    Um für eine Umstrukturierung des Fachs oder sogar generell der Lehre von Maschinenelementen/Konstruktion zu sorgen, halte ich es schlicht und ergreifend für den falschen Weg.

    Dabei werde ich immer an die Nachbarn erinnert, die nicht bei mir klingeln, wenn meine Musik mal wieder zu laut ist, sondern direkt die Polizei rufen.

    Statt den persönlichen, zielführenden Lösungsweg zu suchen, versucht man beim Gegenüber möglichst viel Stress und Unannehmlichkeiten zu verursachen. Da nehme ich natürlich besonders gerne Rücksicht. /s

    Nicht nur, dass die Fronten sich dadurch immer weiter verhärten, es bekräftigt auch das Klischee der "unbelastbaren, jungen Generation/Generation Z, die sich über alles beschwert" (so oder so ähnlich).

    Spoiler alert: in vielen Jobs im Ingenieurswesen muss man belastbar sein.

    Was aber natürlich nicht heißt, dass man die Lehre nicht verbessern wollen sollte oder es unmöglich sein sollte, eine 1,X zu erreichen.

    Weder das eine, noch das andere funktioniert allerdings, indem man immer nur wiederholt, was man scheiße findet, sondern indem man sich überlegt, wie es besser werden kann.

    Das kann sein durch geringeren Umfang, dafür größere Transferleistung in den Übungen, durch das Aufgreifen von Use-cases in der Vorlesung, durch das thematische Auf- und Verteilen der Lehrinhalte auf mehr Semester, you name it.

    Konkrete Vorschläge, positive Anreize und gemeinsame Ziele (bessere Lehre = bessere Absolventen = besserer Ruf für Institut und Uni) führen für gewöhnlich eher dazu, dass Menschen gewillt sind etwas zu verändern.

    In diesem Sinne!

    Für jemanden der etwas lernen möchte, reagierst du ziemlich gereizt auf etwas, das (und da bin ich mir ziemlich sicher) als gut gemeinter und ernstzunehmender Ratschlag geschrieben wurde.

    Wenn jemand seine Freizeit opfert um dir zu helfen und dann so eine Antwort bekommt, wundert es mich nicht wenn auch dessen Motivation irgendwann zur Neige geht.

    Zum eigentlichen Thema:

    Die Anmerkungen meines Vorrednern stellen leider nur einen Teil von dem dar, was an der Zeichnung nicht passt. Angefangen von Lagern, Deckeln und Dichtungen, die ihre Kontakt- und Zentrierpartner nicht berühren, über Zahnräder die am Lageraußenring schleifen, die bereits genannten fehlenden Axialsicherungen der Zyl.rollenlager und des unteren Zahnrads, bis hin zu der oberen Welle, die im Bereich der beiden Zahnräder komplett asymmetrisch gezeichnet wurde, kommt immer mehr zum Vorschein.

    Sobald ich nachher am Rechner bin, kann ich es dir gerne markieren.

    Bevor du das besagte nun ebenfalls auf die Lehre schiebst: jeder hat in diesem Fach und der in aktuellen Situation mit Problemen zu kämpfen. Aber die Probleme nur bei anderen zu suchen, bringt einen nicht weiter.

    Der Input, den man hier im Forum bekommt, ist unglaublich viel wert, deshalb nutze ihn auch. Statt eine Zeichnung nach der anderen hochzuladen und zu hoffen, dass es irgendwie besser wird, arbeite lieber explizit an den Stellen an denen es hakt, achte auf die Details und zeig dass du dich verbessern kannst.

    Allein aus Respekt denen gegenüber, die für Feedback regelmäßig ihre Zeit opfern.

    In diesem Sinne, gutes Gelingen

    Ist der vereinfachte Hauptsatz nicht in der Regel auch der Ansatz des Rechenweges?

    Zu Prof. Hussong kann ich leider keine Aussage treffen, aber etwas verallgemeinert: den meisten Profs sollte eine korrekt aufgestellte Formel mehr Punkte wert sein, als eine korrekt gelöste.

    Schließlich gibt ersteres darüber Auskunft, ob du das Fach bzw. die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge verstanden hast, letzteres nur darüber, ob du Mathe verstanden hast.

    Das mag nicht jeder so sehen, aber daran würde ich mich orientieren.

    LG Phil

    Naja, wahrscheinlich der gleiche Grund, warum du hier Speeder heißt und nicht deinen Klarnamen angibst. Ich glaube das PMD möchte gerne Vorname, Nachname, Geburtsort, Geburtsdatum, Herkunft, Muttersprache, Haarfarbe, Aufgenfarbe, Körpergröße, Nasenform usw. wissen bevor man in die Sprechstunde darf ^^ Warum auch immer

    70% dieser Infos gibst du auch Preis, sobald du eine Präsenzübung betrittst.
    Die übrigen kennt das Institut spätestens dann, wenn du dich für die VL/Klausur anmeldest.

    Verstehe nicht, wo du mit der Aussage hinwillst.

    diese onlinesprechstunden sind ein witz, die können sie sich sonstwo hinstecken.....dank corona haben die ne gute ausrede und machen die ganze uni dicht, gemütlich und weniger arbeit wenn man die ganzen studenten nicht betreuen muss...


    Unglückliche Wortwahl, versuche ich jetzt nicht als Corona-Leugnung zu deuten. Meinst du das hat sich irgendjemand ausgesucht?

    Und wenn du denkst, dass die ganzen Institute es abfeiern, den ganze Tag mit ihren Rechner zu schwätzen, oder dass die Umstellung auf Online-Lehre mal so eben von der Hand ging, hast du dich deftig geschnitten.

    Außer natürlich die gesamte Online-Lehre besteht darin, irgendwelche Aufzeichnungen von 1980 hochzuladen.

    Wenn natürlich, wie schon gesagt, niemand die gebotenen Möglichkeiten nutzt (oder sinnvolle und umsetzbare Alternativen vorschlägt) ..... joa dann ist es tatsächlich weniger Arbeit.

    Hi Jonas,

    meiner Erfahrung nach hängt das ziemlich vom Vorwissen ab.

    Wenn man bspw. Physik-LK hatte und die fahrzeugtechnischen Basics etwas kennt lässt sich der Lernaufwand schon deutlich reduzieren.

    Allerdings ist das von außen schwer (pauschal) einzuschätzen.

    War damals während des Semesters regelmäßig in der VL und Übung, mehr aber auch nicht.

    In den 2 Wochen vor der Klausur hab ich etwa 2-4 Stunden am Tag gelernt und das hat für ne 1,0 gereicht.

    VG Phil

    Um bei der BT durchzufallen muss schon seeeehr viel schieflaufen, davon würde ich nicht ausgehen.

    Ich kann mich Leon nur anschließen. Such dir ein Thema, das dich interessiert. Umso einfacher ist es am Ende, sich zum Schreiben zu motivieren.

    Hinsichtlich des Instituts und Betreuers gibt es nicht wirklich "gut" oder "schlecht".

    Manche Leute bevorzugen bspw. eine eher strikte Betreuung mit mehr Anleitung und mehr Vorgaben, andere bevorzugen es, bei der Bearbeitung mehr Freiheiten zu haben.

    Was dir persönlich lieber ist, wird dir hier niemand beantworten können. Das kann natürlich auch vom Thema und Inhalt der Arbeit abhängen.

    Auf jeden Fall solltest du einfach Mal ein paar Wimis kontaktieren, deren Themen dein Interesse wecken und schauen, ob das mit deinen Vorstellungen harmoniert.