Beiträge von w3tt3r

    Hier mal mein Protokoll.
    Zuerst zum Vorgehen von Prof. Schadler. Er erstellt für jeden Prüfling eine separate Pürfung im vorraus, welche er dann durchgeht. Prüfung hat bei mir rund 45 Minuten gedauert. Allerdings erklärt er viel zwischen den Fragen und geht noch mal detaillierter auf die Fragestellung ein, wenn man nicht genau weiß, worauf er hinaus will.
    Prüfungsatmosphäre ist sehr entspannt und sehr freundlich. Hatte auch das Gefühl, dass er etwas wohlwollender bei der Bewertung ist, wenn man die Vorlesung regelmässig besucht und sich auch daran beteiligt. Benotung äußerst fair.

    Zu den Fragen:
    1) Trennung von CPI und HPI => Welcher Stoff ist die Grenze? (Naphta), Wie heißt der Grenzprozess? Cracken
    2) Er hatte einen Flyer von einer Raffinerie und zeigte dann auf verschiedene Sachen auf dem Bild. Zunächst sollte ich erkennen, dass es eine Freiluftanlage ist, danach sollte ich die Rohrbrücke nennen und abschließend ging es um die Schweißnähte an Schornsteinen (zum Schallschutz!)
    3) Feasibility Study : Welche Vorraussetzungen müssen erfüllt sein
    4) BImSchG Schutzziele nennen
    5) Break-Even-Diagramm aufzeichnen und erläutern. Welche Dimensioierung wird man in wirklich verwenden?(Man wird in der Realität die Anlage übderdimensionieren, um zukünftige Entwicklungen abfedern zu können)
    6) Preisgleitklausel erklären
    7) Regelkreis erklären und aufzeichnen
    8) Terminplanung: Welche Möglichkeiten gibt es? (Balkandiagramm, Netzplan)
    9) Er legt einen Netzplan vor und ich sollte ihn erklären (Früh/Spätstart, Früh/spätende, kritischer Pfad, Scheinvorgang

    Im Prinzip sind die Folien ausreichend. Letztes Jahr wurden außerdem in Moodle die entsprechenden Kapitel aus dem Buch zur Vorlesung hochgeladen (allerdings hab ich mir nur die ersten Kapitel angeschaut, da die Folien im Prinzip die Zusammenfassung vom Buch sind).

    Vorlesungsbesuch würd ich also als nicht notwendig bezeichnen.

    Also, ich habe AP1 und Sozialpsychologie letzten Sommer geprüft.
    Letztes Jahr wurde Ap1 aufgezeichnet, Sozialpsychologie nicht.

    Rein vom Inhalt her fand ich AP1 nicht ganz so interessant, denn hier geht es mehr um Wahrnehmung (zB wie funktioniert das Sehen, Hören, etc) und deren Grundlagen.
    Lernaufwand hält sich in Grenzen. Hast halt die Volresungsfolien und musst die lernen.

    Ich würde dir eher Sozialpsychologie empfehlen, denn das entspricht eher dem, was man sich unter Psychologie vorstellt.

    Ich hab mir damals die Hagmann-Bücher geholt und muss sagen, dass sie zum Üben gut geeignet sind, insbesondere wenn man elektrotechnikmässig ein relativer "Anfänger" ist.
    Falls du Interesse an den Büchern hast, habe ich sowohl das Lehrbuch, als auch die Aufgabensammlung hier rumliegen.

    - Warum wird ein Wärmerohr durch Korrosion schon beschädigt, bevor es komplett durchgerostet ist (oder so ähnlich)
    - Auswahlkriterien für ein Fluid im Wärmerohr
    - Molverhältnis N'/N'' formelmässig aufschreiben
    - Dampfdruckkurve zeichnen und Kondesat- und Dampfteilchen einzeichnen
    - Gregorig-Profl: Kapillarwirkung durch Formel (Young-Laplace) erklären

    Habe die Info leider nur über TuCan erhalten. Aber da ES 2 nur 9 Leute mitgeschrieben haben und ES 1 geschätzt 100, wird es mit ES I noch etwas dauern (reine Vermutung)

    Haben ja nicht wirklich viele mitgeschrieben, aber vielleicht hat noch jemand die fehlenden Kurzfragen parat.

    Kurzfragen (66 Punkte, 29 Stück)

    • Wirbelschicht (Brennstoffe, Vor- und Nachteile, Wirtschaftlichkeit)
    • Primärbiomasse (4 Unterpunkte + Beispiele)
    • Turbinen bei KWK
    • Wasserturbinen (Arten und Eigenschaften)
    • Joule und Clausius-Rankine zeichnen (was ist konstant bei den ZÄ)
    • Fresnel-Kollektor
    • Diagramm: Verteilung der Erneuerbaren Energien bei der Stromerzeugung
    • Primärenergieverbrauch und Bruttostromaufkommen in Deutschland
    • EEG Prinzip
    • Pumpspeicherkraftwerk (Nutzen bei der Energiewende => Spitzenlast!)
    • Geothermiearten
    • Torrefizierung (Vorteile, Druck und Temperatur)
    • Wasserstoffvergasung (Prozesschritte)
    • Gründe für die Begrenzung der Abgastemperatur
    • Verluste der Sonnenenergie auf dem Weg zur Erdoberfläche (Schaubild!)


    Rechenteil (34 Punkte)

    • Biomasse: (11 P) Dampfkreislauf mit Thermoöl und Toluol
    • Massenstromtoluol berechnen aus Klemmleistung => Turbineneintrittsenthalpie gegeben, Austrittsenthalpie aus DT => Pumpenleistung berechnen
    • Brennstoffmassenstrom bestimmen => HS um WÜ Toluol/Thermoöl
    • Solarenergie
    • Benötigte Kollektorfläche um selbe Leistung wie BiomasseKW zu haben
    • C Bestimmen
    • Wasserkraft
    • Benötigter Volumenstrom, um selbe Leistung wie BiomasseKW zu haben
    • Wind (Tabelle mit Werten vers. Windgeschwindigkeit und deren Leistungen war gegeben)
    • Für bestimmte Leistung entsprechenden Windgeschwindigkeit bestimmten (Interpolation!)
    • Geschwindigkeit in 100m Höhe gegeben => v_10 berechnen (Diagramm gegeben)
    • Häufigkeitsverteilung, der berechneten Geschwindigkeiten berechnen (Verteilungsfunktion war gegeben)

    Vielen Dank fürs Einscannen. Das mit dem Bier regeln wir dann nach der Klausur per PN.

    Einen genauen Grund, warum man eine MD und ND benutzt, finde ich jetzt nicht, aber ich gehe davon aus, dass es von den Kosten her günstiger ist zwei Turbinen zu benutzen statt nur eine.

    Sieht so aus, als ob wir wirklich im neuem HMZ schreiben werden. Anscheinend fand da heute auch schon eine Klausur statt.

    Mal eine Frage. Ich hab mir notiert, dass man sich vom zweiten Gastvortrag den Teil mit der Leidenfrosttemperatur und den Zusammenhängen anschauen soll. Leider hab ich mir an der Stelle keine Notizen gemacht, habt ihr da irgendetwas notiert?

    Wurde irgendetwas vom ersten Gastvortrag speziell (also als klausurrelevant) hervorgehoben?

    Bin auch gerade fleissig am lernen.

    Ich denke am wichtigsten ist erstmal, dass man sich wichtige Definitionen und Formeln rausschreibt (GG-Konstante, Heizwert, Vant Hoffsche Gesetz, Reaktionskinetik, dimensionslose Kennwerte, ...) und diese dann auswendig wiedergegeben kann.
    Dann noch die Prüfungsprotokolle und Übungen durchgehen, um die Anwendung zu üben.