Beiträge von Ben

    Servus, hier mal ein Protkoll.
    Es beinhaltet alle Fragen an die ich mich erinner an alle drei Anwesenden.

    Prüfungssituation:
    Es wurden 3 Personen gleichzeitig geprüft. Tatsächlich wurden Getränke und Kekse angeboten. Insgesamt wurden wir knapp eine Stunde befragt.
    Es wurde reihum gefragt und jeweils mehrere Fragen zu einem Thema. Teilweise hat der nächste ein neues Thema bekommen, teilweise wurde aber auch an der Stelle an der der Vorhergehende aufgehört hat weitergemacht.
    Die Situation war sehr entspannt und angenehm, es wurden immer wieder Hilfen gegeben.
    Die Fragen gingen insgesamt sehr weit und richteten sich nicht alle hundert Prozent nach dem Fragenkatalog, jedoch waren auch alle drei gut vorbereitet, laut den Prüfern wird meistens gar nicht so tief gefragt.

    Alles in allem war es meine bisher angenehmste Prüfung. Die Endnote war bei allen drei Personen sehr gut.

    - Fragen zum FMS
    o Eingänge und Ausgänge des FMS (Clock, Fuel  zu Berechnung vom Gewicht und damit Planung der Höhe)
    o Beschreibung des Grundaufbaus
    o Ein-/Ausgabegeräte (FCU, MCDU, ND/Map Display)
    o 4D Planung  warum? Wer plant die Ankunftszeit?
    o Beschreibung der Datenbank (Nav Data, Performance Data)
    - Fragen zum Strapdown-Algorithmus
    o Welche Koordinatensysteme gibt es
    o Grundsätzlich Beschreiben, welche Möglichkeiten gibt es (analytisch, mechanisch)
    o Aufzeichnen des Strapdown Algorithmus, Beschreibung der einzelnen Blöcke
    o Zwischenfrage: Wofür ist die CBN-Matrix  Richtungskosinusmatrix von Body nach Nav
    o Was passiert wenn man mit dem Flugzeug in Richtung Nordpol fliegt  Flugzeug kann am Nordpol nicht mehr weiter in Richtung Norden fliegen
    o Dann musste ich eine Erde von oben aufzeichnen, also einfach einen Kreis, Nordpol in der Mitte, zusätzlich ein Punkt auf dem Rand vom Kreis von dem aus navigiert werden soll
     Einzeichnen eines 0° Kurses --> Flug in den Nordpol
     Einzeichnen 90° Kurs --> fliegen im Kreis
     Einzeichnen 45° Kurs --> Spirale mit Asymptote in den Nordpol
     was passiert beim Überfliegen des Nordpols mit der mechanischen PF --> PF muss im über dem Nordpol um 180° springen, Fehler durch Massenträgheit
     was passiert bei der analytischen PF? --> Springt über dem Nordpol, Fehler bestimmt durch die Berechnungsfrequenz. In der Praxis jedoch wird der Polarnavigationsmodus aktiviert
    - Schulerschwingung erklären
    o Erst allgemein beschreiben, wie entsteht sie, wodurch ist die Amplitude bestimmt (Sensorqualität), wodurch ist die Frequenz bestimmt und wie groß ist die Schwingdauer (84 Minuten)
    o Erst erklären und aufzeichnen einer „flachen“ Erde, also einfach eine waagrechte Linie, einzeichnen einer Plattform mit Leveling-Fehler  es tritt keine Schulerschwingung auf
    o Das gleiche mit der gekrümmten Erdoberfläche  Schulerschwingung tritt auf
     Da die Schulerschwingung im Skript nicht erklärt ist hier kurz was dazu. Die Schulerschwingung tritt dann auf, wenn die Lage der Plattform nicht exakt stimmt, praktisch also immer, da immer ein Restfehler existiert. Durch die schräg stehende Plattform wird ein Teil der Gravitation im x- oder y-Kanal gemessen, jedoch fälschlicherweise nicht kompensiert. Dadurch integriert sich die Beschleunigung auf und es entsteht eine Geschwindigkeit. Die Plattform wird analytisch in die entgegengesetzte Richtung versetzt (Gravitation zeigt nach unten, dies entspricht einer Beschleunigung nach oben). Auf einer ebenen Erde würde die Plattform einfach davon laufen mit einer stetig wachsenden Geschwindigkeit. Auf der gekrümmten Erde jedoch wird die Plattform aufgrund der Transportrate analytisch weiter gedreht, solange bis sie rein rechnerisch so gedreht ist, dass keine Beschleunigungen mehr gemessen werden. Jedoch hat sich bis zu diesem Punkt eine Geschwindigkeit aufintegriert, die Plattform dreht solange weiter bis die Geschwindigkeit wieder zu 0 geworden ist. Dann ist jedoch die Plattform wiederrum in die falsche Richtung gekippt. Dadurch pendelt die Plattform wieder zurück.
    - Weitere Fragen:
    o Aufzeichnen des Schaltbilds mit dem GPS und dem INS. Warum ist dort der Schalter (ungültige GPS Messungen werden ausgeblendet), Schätzung des Fehlervektors (wenn der Schalter offen ist wird dieser eingefroren), usw.
    o Anschließend wurde ein tatsächlicher Kurs aufgezeichnet und GPS Messungen die verstreut entlang des Kurses verteilt waren, jeweils mit kleiner Abweichung, bis auf eine einzelne Messung, die deutlich weiter entfernt war und damit offensichtlich falsch. Diese fehlerhafte Messung wird problemlos herausgefiltert. Anschließend wurden stetig abdriftende Messungen eingezeichnet. Dabei sollte die Problematik erkannt werden, dass dieser schleichende Fehler übersehen werden kann, weil der Fehlervektor zunehmend größer wird  dies wird als Drift missinterpretiert
    o Was passiert wenn die Koordinaten des Zielflughafens falsch im FMS (Nav Databank) eingegeben sind?  Flugzeug wird vorerst falsch navigieren (Position wird jedoch richtig erkannt). Bei Ankunft am Flughafen greifen jedoch mehrere Sicherheitsmaßnahmen: Fehler wird durch den Tower erkannt, Fehler wird durch den Piloten erkannt (Sichtflug), Fehler wird durch den DME Tower des Flughafens korrigiert, der mit dem Flugzeug und der DME Messung die wahre Entfernung misst
    o Problematik des instabilen Höhenkanals: Auf einem sigma/jw Koordinatensystem sollten Pole eingezeichnet werden: Schulerschwingung (grenzstabil schwingend), Höhenkanal (instabil), alle anderen Kanäle (grenzstabil schwingend  Schuler)

    Ich hänge grad an der gleichen Stelle und werde auch nicht ganz klar.

    Verstehe ich das richtig, dass die Support Forces delta F_z entgegenwirken? Das heißt die Support Forces wären auf S. 157 nur tan eps/tan eps_opt*F_z?
    Folglich würde ich dann beim Erreichen von eps_opt delta F_sf 0 werden, was meinem Verständnis entspricht.

    Was ich dann aber nicht verstehe, wie in das Modell delta_F_z eingeht!? Das müsste dann ja eigentlich im Block Calculate Forces irgendwie mit eingehen!?

    Was ich auch noch nicht verstanden habe, ob man im Block Support Forces auch Anfahren beachten muss. Hab keine Ahnung wie ich dann eps_Tr bestimmen soll, dafür bräuchte ich die Höhe des Radmittelpunktes?

    Und auch was genau beim M_y erwartet wird verstehe ich nicht. Muss ich da die Support Forces beachten?

    Ich sehe da noch kein Land ;)

    Grüße
    Ben

    Ziegler und Nicholson müsste auch gehen, ohne die Übertragungsfkt zu kennen. Habe damit aber auch keine guten Werte bekommen.

    In der Übung wurden auch nur irgendwelche Werte genannt, kann nochmal nachgucken wie die waren, die waren ziemlich hoch.

    super danke, das leuchtet ein.

    Noch eine Frage: Wenn ich eine DGL in die schwache Formulierung wandeln soll, woher weiß ich dann, an welchen Integralen ich eine partielle Integration durchführe, und welche ich als Integral stehen lasse?

    Servus alle zusammen,
    in der 4. Übung, Aufgabe 1d) beim 3. Term, kann es sein, dass hier zwei Fehler sind?

    Wieso steht da nach der partiellen Integration ein dS/dy und nicht weiter ein dS/dx?

    Beim Einsetzen der Dirichlet RB machen sie aus Phi(1,y) und aus Phi(-1,y) jeweils eine 0.
    Müsste hier nicht aus Phi(1,y)=1 werden?

    Habe das so verstanden, dass bei einer Dirichlet RB für die RB der Ansatzfunktion das gleiche gilt?

    Grüße

    Mal von mir, an was ich mich noch erinnere:

    1. Anhalteweg
    - Beschreiben und erklären der einzelnen Teile
    - Erklären wie Anschwellzeit und Verzögerung zustande kommen
    - Zeichnen des Anhaltevorgangs
    - wie kann man den Anhalteweg verkürzen, darauf dann speziell die Frage welchen Teil des Anhaltewegs man mit einer Fahrerwarnung insbesondere verkürzt --> Reaktionsweg

    Daraus sollte ich dann den Schluss ziehen, dass ein Bremsassistent insbesondere bei langsamen Geschwindigkeiten -> Stadtverkehr -> Fußgängerschutz einen Vorteil bringt

    2. Achsen
    - Erklären des Lenkrollhalbmessers
    - wie lässt sich der LRH verändern (Spreizungswinkel, Faustsattelbremse)
    - wieso kann man den Spreizungswinkel nicht beliebig vergrößern? -> Lenkmoment wird zu hoch
    - wieso will ich einen negativen LRH? -> Fahrzeug lenkt bei µ-Split selbstständig gegen, dann sollte ich erklären wie es dazu kommt, dazu habe ich die Grafik aus dem Fahrzeugtechnikbuch aufgezeichnet (Momentengleichgewicht) daraufhin kam es zur Nachfrage wie ich auch ohne einen negativen LRH zu einer stabileren Situation auf µ-Split komme. Hier sollte ich ABS erwähnen. Einerseits kann ABS mit Hilfe vom Low-Select-Prinzip verhindern, dass das Fahrzeug instabil wird, anderseits kann man den Bremsdruck langsam aufbauen und so dem Fahrer Zeit geben zu reagieren.

    3. Leistungsdiagramm zeichnen
    Zuerst sollte ich die einzelnen Fahrwiderstände auflisten.
    In der Aufgabenstellung sollte ich für 2 Fälle ein Leistungsdiagramm zeichnen (einmal ohne Steigung, einmal 20% Steigung). Damit sollte ich dann zeichnerisch auf die Höchstgeschwindigkeit kommen, keine Ahnung wie man da auf einen halbwegs exakten Wert kommen soll? Hab ich ihm dann gesagt, dass rechnerisch kein Problem wäre.
    Er hat sich dann damit zufrieden gegeben, dass ich zeichnerisch gezeigt habe wie man theoretisch auf die Höchstgeschwindigkeit kommt (Schnittpunkt Zugkraftbedarf und Leistung) und dann rechnerisch die Höchstgeschw. überschlagen habe.

    Vorlesung ist sehr interessant und echt gut, lohnt sich!
    Aber für die Prüfung ist sie nicht unbedingt notwendig, es geht auch ohne würde ich behaupten.

    Allerdings ist der Lernaufwand nicht zu unterschätzen, wenn man es drauf hat gibts aber auch gute Noten.

    Du musst vor allen Dingen darauf achten, das manche Getriebe kraftschlüssig, und manche nicht kraftschlüssig geschaltet werden können.

    MT muss bspw. vollständig getrennt werden, hierfür brauchts eine Reibkupplung.
    Beim AT dagegen verwendet man Planetengetriebe, diese können kraftschlüssig geschaltet werden.

    Hier ist also nur ein TriLok Wandler nötig.

    Hier mal kurz das Protokoll der mündlichen Prüfung:

    Frage 1: HCCI Motor erklären
    - wie funktioniert das
    - Ziele
    - Schwierigkeiten/Nachteile

    insbesondere wurde auch darauf eingegangen, dass Inertgas aus der Abgasrückführung verwendet wird (zur Abkühlung)

    Frage 2: Was ist Klopfen und wie funktioniert eine Klopfregelung?
    - wie kann man Klopfen vermeiden (ZZP verstellen, anderer Kraftstoff, konstruktiv --> Abkühlen des Brennraums)

    Frage 3: Erklären Sie die Wirkungsgradkette des Motors
    - einzelne Komponenten erklären
    - Ermittlung von pmr (Auslaufversuch, Indizierung, ...)

    Viel Erfolg allen

    ganz einfach: Klausuren Klausuren Klausuren.

    Ich habs so gemacht
    - täglich 1-2 Zeichnungen (anfang ist man sehr langsam!)
    - täglich 1-2 Rechenteile
    - Kurzfragen ebenfalls täglich

    Meiner Meinung nach gibt es in dieser Klausur keinen Alternative. Übung ist hier das A&O, schwer ist das alles nicht wirklich.
    Tu dir einen Gefallen und suche dir eine Lerngruppe.

    Insbesondere beim Zeichnen sehr hilfreich. Bei uns haben wir die Zeichnungen gegenseitig kontrolliert, das hilft ungemein.