Beiträge von jodil

    Hier kommt ein weiteres Prüfungsprotokoll. Wie immer war die Atmosphäre sehr locker, man hat Zeit zum Überlegen und solange man keinen Quatsch erzählt kommen auch wenige Zwischenfragen :)

    F: Kennzahl für Inkompressibilität?
    A: Mach Zahl Ma=v/a; sollte kleiner als 0,3 sein

    F: Wie kann man Inkompressibilität noch beschreiben?
    A: D(roh)/Dt=0 ; ich habe die Gleichung mit der lokalen Änderung und dem konvektiven Term aufgeschrieben und erklärt. Prof. Schäfer hat dann noch gefragt was Dx/Dt und dx/dt ist (Geschwindikeit und Null).

    F: Warum berechnet man turbulente Strömungen nicht direkt?
    A: zeitliche und räumliche Änderungen bei Turbulenz so klein, dass Diskretisierung zu fein würde --> >1000 Jahre Rechenzeit

    F: Welcher zusätzliche Term entsteht bei der statistischen Turbulenzmodellierung und woher kommt er?
    A: Reynoldsspannungen, Term aufschreiben, erklären (meine Antwort dass es von Korrelationen der Geschwindigkeitsänderungen kommt war zu ungenau)

    F: Turbulente Strömung --> was muss man in Wandnähe beachten?
    A: laminare Grenzschicht, die kleiner wird je größer Re ist. Modellierung durch Dämpfungsfunktion (Low-Re) bzw. bei großen Re logarithmisches Wandgesetz

    F: Wie ist die Anforderung an das Netz, wenn man ein logarithmisches Wandgesetz verwendet?
    A: Logarithmisches Wandgesetz gilt nur in einem bestimmten (wandnahen) Bereich, in diesem Bereich muss ein Knoten liegen (wusste ich nicht)

    F: Unterschied Jacobi / Gauß-Seidel?
    A: s. Iterationsvorschriften

    CG-Verfahren erklären --> Frage zu CG:
    F: Was sind y und alpha?
    A: y_i sind Richtungen, die konjugiert zu A sind (d.h. A Einheitsmatrix --> y_i orthogonal aufeinander) ; alpha ist ein Minimum des Funktionals auf y (glaube ich zumindest :D )

    F: Formel für Speed Up?
    A: T_1/T_P

    F: Wann ist Speed Up optimal?
    A: Speed Up = P

    F: 5 KV 2 P --> was passiert?
    A: ungleiche Aufteilung der KV auf die beiden Prozessoren --> einer muss auf den anderen warten (Lastverteilungsverluste)

    So ich glaube das waren alle meine Fragen. Die Prüfung hat ca. 25 min gedauert und die Benotung war sehr fair.
    Viel Erfolg!

    Schriftlich

    Aufgabe 1 Grundlagen

    a) Umformsystem skizzieren und beschriften
    b) Vor- und Nachteile der Umformung nennen

    Aufgabe 2 FEM

    a) allgemeine Beschreibung von FEM (genauen Wortlaut weiß ich nicht mehr)
    b) Unterschied explizit/implizit
    c) Schritte zur Durchführung einer FEM-Analyse aufzählen

    Aufgabe 3 Plastizitätstheorie

    a) Veränderungen der Oberfläche beim Zugversuch und deren Ursache beschreiben
    b) Unterschied zwischen technischer Dehnung (epsilon) und logarithmischer Dehnung (phi) am Beispiel eines Quaders, der gestreckt und anschließend wieder auf seine Ursprungsgeometrie gestaucht wird, erklären

    Aufgabe 4 Kragenziehen

    a) Kragenziehprozess skizzieren und drei Anwendungsfälle nennen
    b) Wirkung eines Gegenhalters erklären
    c) Mohr'sche Spannungskreise für Kragenziehen ohne, mit axialem und mit radialem Gegenhalter zeichnen

    Mündlich

    zu Aufgabe 1: nichts

    zu Aufgabe 2: hier hatte ich ein paar Lücken, sollte dann eine Grundgleichung der Mechanik aufschreiben und dazu ein paar Fragen bzgl. FEM beantworten -> Welche Größen sind in der FEM Matrizen, welche Vektoren? / Was sind Randbedingungen und was bedeuten diese in der FEM?

    zu Aufgabe 3: Ursachen für die Aufrauhung genauer beschreiben; ging in die Richtung wann welche Gleitsysteme aktiviert werden und wodurch (unterschiedliche Orientierung des Gitters in den einzelnen Körnern, Zusatzfrage: Gibt es auch eine Aufrauhung wenn nur ein einzelnes Korn gedehnt wird? Antwort: Ja, wenn Gitterfehler vorliegen gleitet der Werkstoff zuerst in Bereichen mit hoher Atomdichte)

    zu Aufgabe 4: Herkunft der Vergleichsspannung beim Kragenziehen (Schubspannungshypothese Tresca)

    Die Atmosphäre in der Prüfung ist sehr angenehm, man hat genug Zeit und trotz einiger Lücken bei der FEM-Aufgabe gab es eine 1,3 (ohne Übungsbonus). Im Gegensatz zu einigen anderen Prüfungsprotokollen ging es etwas weniger um die Verfahren selbst und mehr um das Verständnis der Grundlagen.

    Soweit ich das verstanden habe wird die Außenseite beim Biegen in der Realität etwas mehr gedehnt als die Innenseite gestaucht wird. Wegen der Volumenkonstanz kommt es daher zu Einschnürungen an der Innenseite. Die dafür notwendigen Gleitvorgänge werden durch den Kontakt zum Werkzeug teilweise behindert, was der Druckspannung dort entgegenwirkt. Damit sind die Druckspannungen innen betragsmäßig kleiner als die Zugspannungen außen -> Neutrale Faser etwas näher an der Innenseite.

    Ob ich das 100%ig richtig verstanden habe weiß ich aber auch nicht, google mal "Biegeverkürzung".

    Servus,
    für meine Bachelor Thesis brauche ich das PTW Design für LaTeX. Vielleicht hat hier ja jemand schon am PTW mit LaTeX geschrieben und kann mir da was zukommen lassen? Fänd ich klasse!
    Gruß
    JD

    Gudn Abend,
    ich denke (c/2)(l^2+x^2) ist richtig. Das ganze setzt sich einmal aus dem Potential aus der Vorspannung, (c/2)l^2, und dem der Auslenkung, (c/2)x^2, additiv zusammen. Man kann dann nur c/2 ausklammern, aber das ^2 bekommt man nicht aus der Klammer raus. Wenn man jetzt beim Auslenken entspannt, rechnet man nicht mit "-x", sondern mit einem "-" vor dem gesamten Ausdruck für die Auslenkung, also -(c/2)x^2. Dann kommt man auch für x=-l auf Null raus.
    Gruß, Joel

    Servus Samy,
    Also ich hab das so verstanden:
    Omega ist die Geschwindigkeit, mit der sich das Relativsystem selbst im Raum dreht, während Alpha der Winkel ist, der die Lage des Wasserteilchens im Relativsystem angibt. Alpha* und Omega ist also nicht dasselbe.
    Hoffe dass ich helfen konnte;)
    Gruß, Joel

    Guten Abend zusammen,
    kann mir jemand sagen, wann und wo die Sprechstunde des Tutors von Übung 7 ist? Wäre sehr hilfreich ;)
    Vielen Dank, O. S.