Moin moin,
mal ne Frage zur Variation:
Zunächst wird ja eine Modellebene ausgesucht, auf der variiert wird, also bspw. Funktionsmodell, Physikalische Effekte und dann das Wirkprinzipmodell.
Gemäß der MOdellpyramide ist das Wirkprinzipmodell das detaillierteste/am wenigsten abstrakte.
Nun die Frage: Je weniger abstrakt mein Modell ist, innerhalb dessen ich variiere, umso eher beeinflusse ich doch auch die vorgelagerten Modelle und variiere sie indirekt mit, oder? Also: je konkreter mein Modell, desto mehr Rückkopplung mit den vorigen Modellen.
In unserem Knopflochbeispiel S.164 Skript wird zwischen den Modellebenen nicht korrekt getrennt: Öffnen durch Aufwölben vs. Öffnen durch Auseinanderziehen ist der Funktionsstruktur zuzuordnen, wohingegen die Schlussart zum Physikalischen Effekt gehört.
Wenn ich nun das Produkt "Boot" variiere, kann ich ja fragen:
Rudern ist Translation. Alternative: Rotation -->Tretboot
Damit geht aber auch eine Änderung des physikalischen Effekts einher: beim Ruderboot ist der physikalische Effekt der Hebel, beim Tretboot eben Kraftschluss. Also: obwohl ich auf Wirkprinzipebene variiert habe, werden die physikalischen Effekte mitbeeinflusst!
Wie seht ihr das?