Zeigerdiagramm

  • Halli Hallo

    mal ne ganz allgemeine Frage zu den Zeigerdiagrammen für komplexe Wechselgrößen: wie soll man anfangen?! Ich habe bei solchen aufgaben immer nen Haufen Maschen- und Knotengleichungen und weiß nicht was ich mit denen anfangen soll. Soll man da einfach ganz willkürlich den ersten Vektor malen und sich bei den anderen darauf beziehen? Oder gibts da schon bestimmte Vorgehensweisen?

    Als Beispiel die Prüfung vom 7. März 2007

    Danke im Voraus

  • Finde ich auch immer relativ schwer wie man beginnt, bei der klausur war meine erste überlegung ob es irgendwelche größen gibt, die im ganzen netzwerk gleich sind (bei reinen reihenschlatungen strom bzw bei rein parallel spannung) und man als bezugspfeil wählen kann. hier ist das leider erstmal nicht so, ich habe aber trozdem den gesamtstrom als ersten bezugspfeil gewählt,da der durch R_i und L_i verläuft.

    durch den knoten weisst du, dass der strom durch R_l + der strom durch ic den gesamtstrom ergeben muss, also ein dreieck bilden. dabei müssen I_c und I_r_l senkrecht aufeinander stehen, da durch sie die gleiche spannung fließt, der strom im kondensator jedoch voreilt.damit hast du schonmal das stromdreieck gezeichnet, die längen sind ja relativ beliebig.

    so jetzt zu den spannungen: wie eben schon gesagt haben der kondensator und R_l die gleiche spannung U_R_l, welche senkrecht zu I_c oder parallel zu I_r_l liegt.
    U_R_i muss in phase mit dem gesamtstrom liegen, die spannung U_l_i muss dem gesamtstrom um 90° voreilen.
    Durch die Maschengleichung muss U=U_R_i+U_L_i+U_R_1 ergeben und du hast dein Spannungs"viereck"

    ob das die beste vorgehensweise ist weiss ich nicht, in der musterlösung sieht es so aus als würden sie I_r_l als bezugspfeil wählen. vielleicht ist es von vorteil sich vorher kurz mal die beziehungen der pfeile zueinander aufzuschreiben,wie die es in vielen anderen mulö machen.