Einige Prüfungsfragen

  • Hallo zusammen,
    ich schreibe nächste Woche die Klausur in Höherer Wärmeübertragung und bin aus einigen der Protokollfragen noch nicht ganz schlau geworden. Ich habe das Forum schon durchsucht, allerdings darauf noch keine 100% schlüssigen Antworten gefunden. Deshalb würde ich mich sehr freuen, wenn jemand die Fragen kurz mit eigenen Worten beantworten könnte.

    1. Wann ist der Wärmewiderstand an der Phasengrenze nicht mehr vernachlässigbar?
    2.Warum kommt es im Wärmerohr bei Oxidationzwischen Fluid und Wand zu einem großen Leistungsabfall? Warum sollte Oxidationim Wärmerohr vermieden werden
    3.Wieso verläuft der Druckverlust in der Dampfphase im Kondensator und Verdampfer nicht linear?

    Hier noch einige Fragen, bei denen ich mir bei meiner Antwort nicht ganz sicher bin. Hier würde ich mich über eine kurze Rückmeldung freuen, ob meine Antworten (teilweise) korrekt sind :

    1. Wieso ist es schwierig, den molekularkinetischen Wärmewiderstand an der Phasengrenze zu berechnen?
    Das habe ich mir so erklärt, dass Rph vom Verdampfungskoeffizienten abhängig ist (Skript Seite 14) und dieser ziemlich ungenau ist, bzw. kein konstanter Stoffwert.

    2.Unterschied Dengler/Adams bei Berechnung alpha für Strömungssieden
    Zielt die Frage darauf ab, dass Dengler/Adams zur Berechnung von Alpha2_ph Alpha_l verwenden, also den Wärmeübergangskoeffizient einer reinen erzwungenen Flüssigkeitsströmung und Chawla Alpha_b verwendet, also den Wärmeübergangskoeffizienten beim Blasensieden? Die genaue Berechnung der Faktoren (Martinelli-Parameter, Froude-Zahl, Reynolds-Zahl) ist ja hier eher nicht interessant oder?

    3. Welche sind die verwendeten Bilanzgleichungen der Nusseltschen Wasserhauttheorie?
    Impulsgleichung und Energieerhaltungsgleichung?


    Vielen Dank schonmal und beste Grüße 8o

  • Hey Biddy,

    ich bin ebenfalls grade am Lernen für HöWü und hänge an den ähnlichen Fragen. Ich versuche trotzdem mal meine Meinung / meine Erklärungen dazu zu geben.

    Zu 2.
    - Bei der Oxidation entsteht Gas, welches nicht mehr kondensiert, wie der Dampf es ja tut und demnach wird der Kondensator zugesetzt, was einen Leistungsabfall zur Folge hat.

    Zu 3.
    - Vielleicht irgendwas in die RIchtung, dass je weiter man "im Kondensator" ist immer weniger Gas zur Kondensation zur Verfügung steht. (Wobei das ja erstmal linear wäre...)

    Zu den Fragen, die du schon versucht hast zu beantworten:

    1. Vielleicht noch dazu, dass Verhalten realer Gase angenommen werden sollte, was das ganze komplizierter macht. Für die hergeleitete Formel im Skript werden ja auch schon Vereinfachungen gemacht

    2. Ich habe das immer wie du mit den verschiedenen Ansätzen mit alpha_L und alpha_B beantwortet und mir dazu noch gemerkt, wer welche Faktoren nutzt. Tiefer würde ich jedoch auch nicht gehen

    3. Seh ich genauso.