Mir hat sich gerade die Frage gestellt, was es heißt wenn eine (oder mehrere) Polstellen im Ursprung liegen. Wenn ich es soweit richtig verstanden habe, handelt es sich hierbei um globales I Verhalten und, dass das System damit ungefesselt ist. Das bedeutet, dass wenn ich ein System (Eigenfrequenz=0) mit einer unendlich kleinen Kraft anrege, dieses unendlich stark ausschwingen wird oder? Kann sich das System dann theoretisch von alleine destabilisieren, da die Eigenfrequenz ja bei null liegt?
Weiterhin verwirrt mich eine Aussage aus den Vorlesungsfolien:
Die Systemmatrix beinhaltet keine Werte auf der Hauptdiagonalen, weshalb die Eigenwerte des betrachteten Mehrgrößensystems𝜆=0 sind. Wie bereits im integrierenden Verhalten der Übertragungsmatrix auf der vorherigen Folie erkennbar, handelt es sich dabei um Starrkörperbewegungen. (Die vorherige Folie habe ich dem Anhang beigelegt)
Ich habe jetzt nicht verstanden, warum sie die Aussage machen, dass es sich um eine Starrkörperbewegung handelt, da die Eigenwerte bei null liegen? Damit hätte man doch nur sagen können, dass das System instabil ist und globales I-Verhalten aufweist.?