Gedächtnisprotokoll 9.2.2017

  • Wir tragen am besten für die Nächsten mal zusammen, was heute so dran kam.
    Als genereller Hinweis: genau lesen was gefragt ist, oft muss man noch mal Pegel in absolute Größe umwandeln am Schluss, auch aufpassen mit Angaben die auf einmal kPa sind, obwohl sie immer Pa waren. Zeit ist super knapp. Mit 80% der 120 Punkte gibts noch die 1.0 hieß es.


    Hier mal, an was ich mich noch erinnern kann, es ist auf jeden Fall aber nicht vollständig:

    • Tabelle wie in der Übung 2, einmal alle Kenngrößen ineinander umrechnen (6 oder 7 Punkte)
    • Fernfeld, Nahfeld, Hallfeld, Freifeld in eigenen Worten erklären
    • die Schallleistungsmessverfahren nennen können, VQ-Verfahren in eigenen Worten erläutern
    • Je eine Maßnahme aktiv/passiv primär/sekundär nennen können, aktiv und passiv erkären
    • Herleitung der Formel für den RMS, dann anwenden auf Sinus, Dreieck und Rechteckfunktion (12 Punkte)

      • RMS von harmonischer Funktion berechnen, ohne Formel herzuleiten (2)
    • Hallradius in Kurve einzeichnen
    • Verschiedene Rauschsignale in einem Diagramm einzeichnen, Steigungen pro Dekade angeben
    • Tunnelbohrmaschine strahlt nach vorn flächig Schall ab, hier sollte die Schwingschnelle mithilfe des akustischen Wirkungsgrades und der mech. Leistung der Maschine bestimmt werden
    • Zusammensetzung der Impedanz, einzelne Impedanzanteile in Diagramm eintragen, Gesamtimpedanz eintragen

      • Resonanzfrequenz berechnen
    • Temperaturänderung der Schallgeschwindigkeit

      • Zug fährt auf Beton-Schienenbett, Schalldruckpegel in Abstand von 100 Metern, wie ändert sich der Schalldruckpegel, wenn sich die Temperatur ändert
    • Oktavpegel A-Bewerten und Summenpegel bilden
    • Zwei Textpassagen, die irgendwas mit Lärm, Schall zu tun haben, eklären was mit "doppelt so laut" gemeint ist in diesem Text

      • Ein Schild mit einem Hinweis: "50dB Lärmgrenze auf Anlage", was einem als Akustiker hierbei auffällt
  • Hallo Leute,

    da es sehr überschaubar ist, was wir an Unterlagen zur Vorbereitung haben (auch hier der Dank an die Arroganz des Dozenten keine Übungen oder Altklausuren zur Verfügung zu stellen mit der Begründung, dass das zu einfach wäre für eine Uniklausur), dachte ich dass ich mich hier auch mal beteilige.

    Generell zur Klausur: Es war sehr viel Stoff, jedoch in kleinen Häppchen. Die Klausur hat rein garnichts mit den Übungsaufagben zu tun- bis auf einige wenige Aufgaben.
    Meiner Meinung nach war die Klausur aber machbar, wenn man gut vorbereitet war.

    Was man generell meiner Meinung nach zur Vorbereitung machen sollte:
    -Skript durchlesen (stellenweise sind da so kleine Nebensätze hilfreich, die weder in der Vorlesung, noch in den Folien auftauchen- zusätzlich sind dort Beispielrechnungen drin
    -wenn möglich Beispielrechnungen aus dem Skript durchgehen und vergleichbare suchen und wirklich einüben.
    -Übungen penibel durchgehen
    -Formeln und Zusammenhänge auswending lernen. Es wird zwar gesagt, dass ihr keine Monstergleichungen braucht, aber wenn man von einer Gleichung zum Teil mehrere Zusammenhänge gibt, wisst ihr nicht welche ihr braucht.

    Zur Klausur:

    In Summe glaube ich 18 Aufgaben, 120Minuten mit 120 Punkten -> Bestehensgrenze bei 48 Punkten, bei knapp unter 100 (ich glaub 98 oder so) hatte man aber auch wohl eine 1.0.

    1. Hier waren Zeitungsartikel ähnlich wie im Skript mit Aussagen, wie "doppelte Lautstärke" aus Zeitungsartikeln. Hier sollten wir schreiben, was wohl GEMEINT war und dies auch begründen.
    2. Foto mit Schild (Parkgelände) auf dem Stand, dass Aktivitäten über 50dB zu unterlassen sind. Auch hier begründen, was wohl an Einheit gemeint war.
    3. Frequenzmitte bei absolut konstanten Filter, relativ konstanten Filtern angeben (Formel!)
    4. blaues, weißes, rosa und rotes Rauschen qualitativ in eine Diagramm eintragen und angeben, wie diese sich verhalten
    5. Gegeben waren Werte von 1-30m (Schalldruckpegel). Werte in ein Diagramm eintragen und daraus Hallradius bestimmen
    6. Formeln für RMS-Werte aufschreiben, wie würden diese für reine Sinus/Cosinus-Signale einfach bestimmbar sein?
    7. Berechnungsgleichung für RMS-Werte von reinem Sinus, Rechtecksignal und Dreiecksignal herleiten. Gegen war auch noch ein Integral für irgend ein sin-Funktion. (12 Punkte)
    8. A-Bewertung ähnlich Übungsaufgabe. Unterschied: Gegen waren mehrere Oktavpegel (unbewertet). Die Frequenzen mussten nicht den einzelnen Terzen oder Oktaven zugeordnet werden,
    sondern waren genau die Oktavmittenfrequenz. Im Klartext: Einfach A-Bewertung für jede Oktave ablesen, Bewertung durchführen und dann von allem den Summenpegel bilden.
    9. Kenngrößen eines Fluides herleiten. Es wahren mehrere Werte in einer Tabelle gegeben. Im Grunde so ähnlich wie die Übungsaufgaben, nur mit ein paar anderen Kennwerten.
    10. Gemessen wurde nahe eines Fabrikgeländes ein SChalldruckpegel von 54 db(A). jetzt möchte man etwas weiter weg (50m) eine Pumpe in Betrieb nehmen. Wie laut darf die Pumpe sein, damit der zulässige Wert von 64 dB(A) nicht überschritten wird. (Fangfrage- konnte man auch an der geringen Punktezahl erkennnen!)
    11. Gegeben waren drei Schallquellen mit Pegeln, aus diesen sollte der Summenpegel gebildet werden. Jetzt gab es noch einen zweiten Teil der Frage: Wie würde der Summenpegel aussehen, wenn diese drei Schallquellen kohärent wären?
    12. Dann die übliche Frage hinsichtlich Punktstrahler, Linienstrahler, Flächenstrahler- jedoch war die Aufgabe komisch gestellt und nicht so ganz verständlich. Es gab einen Tunnel, der mit einer Tunnelbohrmaschine begradigt werden sollte. Den Abschluss bildet eine ebene Mauer. Wie immer sind alle Flächen glatt und reflektieren ideal. Der Abschluss ist kreisrund mit Radius 2m. In Teil a) musste man den Schalldruckpegel bestimmen aus gegebenen Werten. (waren irgendwie über 120 dB).
    In Teil b) sollte man den Schalldruckpegel im Fernfeld (ich glaube 100 oder 300m) daraus bestimmen. Die Aufgabe war aber recht unverständlich gestellt und viele hatten ihre Probleme damit.
    (Hier waren auch Teilwerte gegeben aus Aufgabenteil a) falls man sich verrechnet hatte oder Teil a) nicht gemacht hatte.
    13. Gegeben war eine akustischer Wirkungsgrad und die mechanische Leistung einer Maschine. Daraus sollte man den Schallleistungspegel (Achtung- Pegel!) bestimmen. (Üblich kleiner Wirkungsgrad, P_mechanisch 3kW oder so)
    14. gegeben war eine Tabelle mit aktiv /passiv, Primär/ Sekundär (also am Ende 4 Felder) und man sollte je eine Maßnahme (akustisch) dort ergänzen. Zusätzlich sollte man den Unterschied zwischen aktiv und passiv erklären können.
    15. In eigenen Worde die Begriffe, Fernfeld, Nahfeld, Freifeld, Hallfeld erklären

    ...mehr fällt mir für den Moment nicht ein.
    Wer noch Ergänzungen machen kann, bitte her damit! ;)

  • Störgeräusche: der Pegel eines Messsignals setzt sich immer aus dem Pegel des Nutzsignals und dem Pegel des Störgeräusches zusammen. Wie weit muss das Störgeräusch mindestens entfernt sein, damit der Einfluss kleiner als 0,1 dB wird?
    (Hier war ein verallgemeinertes Vorgehen gefragt, kein Bezug auf eine spezielle akustische Größe)

    Pumpe: Nahe einer bestehenden Fabrik misst eine Messstation einen Schalldruckpegel von (ich glaube) 55 dbA. In 50 m Entfernung zur Messstation soll eine neue Pumpe installiert werden. Wie laut darf die maximal sein, wenn der Grenzwert von 64 dBA nicht überschritten werden darf?
    Hier waren noch zwei weitere Teilaufgaben die sich auch auf Pegelrechnung bezogen, die weiß ich aber nicht mehr genau.


    //EDIT: Gerade gesehen, dass wir zwei fleißige Protokollschreiber hatten - habe die Themen daher mal zusammengefügt ;)

    Hinweis: Die verwendeten Bezeichnungen Student, Vertreter, Absolvent, Professor o.ä. sind geschlechtsneutral zu verstehen und für Männer wie Frauen gleichermaßen gültig.
    Forenregeln

  • Capone2901 schrieb:

    Ich ergänze einfach mal den oberen Post:

    • Tabelle wie in der Übung 2, einmal alle Kenngrößen ineinander umrechnen (6 oder 7 Punkte)

    Dabei war gegeben: c = 200 m/s; v_dach = 260 cm/s; kappa = 1,3; rho_stat = 1,1 kg/m³ und noch irgendwas, glaube k.

    • die (vier) Schallleistungsmessverfahren nennen können, VQ-Verfahren in eigenen Worten erläutern
    • Herleitung der Formel für den RMS, dann anwenden auf Sinus, Dreieck und Rechteckfunktion (12 Punkte)

    Hier waren alle drei Funktionen mit einer Amplitude von 0,2 Pa als Graph gegeben, Effektivwert sollte angegeben werden.

    • Hallradius in Kurve einzeichnen

    Tabelle mit Messwerten des Schalldruckpegels in dB in Abhängigkeit des Messabstandes war gegeben. Diese in ein gegebenes Diagramm einzeichnen und anhand dessen den Hallradius (bei +3 dB Anstieg) bestimmen.

    • Verschiedene Rauschsignale in einem Diagramm einzeichnen, Steigungen pro Dekade angeben

    Weißes, rosa, rotes und blaues Rauschen war gefragt, Diagramm war nicht gegeben.

    • Tunnelbohrmaschine strahlt nach vorn flächig Schall ab, hier sollte die Schwingschnelle mithilfe des akustischen Wirkungsgrades und der mech. Leistung der Maschine bestimmt werden

    Tunnelradius = 2 m, ich meine Entfernung zur Schallquelle = 30 m (?). Wichtig war hier das "0-dB-Gesetz". Die Aufgabe mit dem Wirkungsgrad war glaube ich eine andere, dort dann mechanische Leistung = 3000 kW und akustischer Wirkungsgrad 9 * 10^(-7) oder so ähnlich.

    • Zusammensetzung der Impedanz, einzelne Impedanzanteile in Diagramm eintragen, Gesamtimpedanz eintragen

      • Resonanzfrequenz berechnen

    Impedanz des Einmassenschwingers für Masse, Dämpfung und Feder. Diagramm zum Einzeichnen war gegeben. Daraus dann Gleichung für Resonanzfrequenz herleiten.

    • Temperaturänderung der Schallgeschwindigkeit

    Ausrechnen, wie sich die Schallgeschwindigkeit bei einer Temperaturänderung von 20 °C (343 m/s waren gegeben) auf 30 °C ändert.

    • Zug fährt auf Beton-Schienenbett, Schalldruckpegel in Abstand von 100 Metern, wie ändert sich der Schalldruckpegel, wenn sich die Temperatur ändert

    Dabei wieder Änderung von 30 °C auf 20 °C.

    • In einer weiteren Aufgabe ging es darum, wie groß die Pegeldifferenz zwischen Nutzschall und Störschall sein muss, damit der Fehler bei der Messung des Nutzschalles unter 0,1 dB liegt. Die Leute, mit denen ich bisher gesprochen habe, kamen zum selben Ergebnis wie ich: [texblock]{10^{(m+0,1/10)} = 10^{(m/10)} + 10^{((m - x)/10)}}[/texblock] mit "m" für gemessenen Nutzschall und "x" für die Pegeldifferenz zum Störschall. Als Ergebnis kommt rund 16,33 raus, hab das in den "vorgesehenen" sieben Minuten (die Aufgabe gab sieben Punkte) allerdings nicht aufgelöst bekommen.

    Insgesamt muss man sagen, dass die Übungen aufs Bestehen vorbereiten, mehr aber auch nicht. Besonders interessant fand ich es, nach der Klausur zu hören, welche Erläuterungen alles im wunderbaren "Skript" für 40 Euro zu erwerben sind. Zu Beginn der Vorlesung wurde mir von Dr. Bös versichert, dass alles Klausurrelevante in der Vorlesung besprochen wird und das Skript somit nur für Interessierte als Bonus zu sehen ist. Mangels angemessenen Übungsmaterials oder jeglicher Informationen zum Schwierigkeitsgrad der Klausur würde ich das als glatte Lüge bezeichnen, da beispielsweise die Formel des Effektivwertes in der Vorlesung einmalig als gottgegeben auftaucht, eine Herleitung oder sogar eine Rechnung, in der anhand eines Signals ein RMS-Wert tatsächlich bestimmt wird, fehlen jedoch. Ich bin kein Freund von besonders leichten Klausuren, allerdings hätte ich mir für so eine Klausur etwas mehr Informationen und vor allem sinnvollere Übungen gewünscht.

    Bitte keine PNs schreiben! Ich erhalte leider keine Benachrichtigungen mehr und bekomme eure Nachrichten ggf. nicht mit.

  • da es sehr überschaubar ist, was wir an Unterlagen zur Vorbereitung haben (auch hier der Dank an den Dozenten keine Übungen oder Altklausuren zur Verfügung zu stellen mit der Begründung, dass das zu einfach wäre für eine Uniklausur), dachte ich dass ich mich hier auch mal beteilige.

    Es ist komplex das zu beurteilen, aber ich sehe es öfters, dass Klausuren schwerer werden, weil es mehr Übungsmaterial gibt (oft sehen die WiMis und Profs die Protokolle hier im Forum als dieses an). In der vorletzten Vorlesung hat der Dozent schon erwähnt, dass sich das Institut beim Klausur erstellen der Gedächtnissprotokolle hier im Forum bewusst ist. Daher sollten nachfolgende Jahrgänge davon eher ausgehen, dass die nächste Klausur schwieriger wird. Ich verbiete euch nicht die Protokolle zu schreiben oder zu teilen, aber ich bitte euch darum, mal darüber nachzudenken, ob ihr es den nachfolgenden Jahrgängen wirklich leichter macht, wenn die Klausuren immer schwerer werden ;)

  • Es ist komplex das zu beurteilen, aber ich sehe es öfters, dass Klausuren schwerer werden, weil es mehr Übungsmaterial gibt (oft sehen die WiMis und Profs die Protokolle hier im Forum als dieses an). In der vorletzten Vorlesung hat der Dozent schon erwähnt, dass sich das Institut beim Klausur erstellen der Gedächtnissprotokolle hier im Forum bewusst ist. Daher sollten nachfolgende Jahrgänge davon eher ausgehen, dass die nächste Klausur schwieriger wird.

    Ich verstehe die Argumentation, aber ich finde das ist ein sehr schwieriges Thema. Einerseits will man nicht, dass die Klausur für spätere Jahrgänge schwerer wird, andererseits will man sie ja auch nicht blind ins Messer laufen lassen.

    Mir ist das z.B. mit der RMS-Herleitung so gegangen, das sind sichere 0/12 Punkte, also mal direkt 10% der möglichen Punkte verloren. Hätte ich gewusst, das man die Herleitungen für fix vorgegebene Formel auf den Folien alle drauf haben muss, hätte ich mir sowas angeguckt.

    Falls diese Herleitung im Übrigen im Skript stand, so ist das schon grenzwertig dreist. Am Anfang der Vorlesung sagte der Dozent, das Skript sei nicht für ein gutes Bestehen der Klausur nötig, in der Sprechstunde hat er noch einmal gesagt, man müsse das Skript nicht gelesen haben, die Folien würden einen sehr gut auf die Klausur vorbereiten.


    Mal noch eine ganz andere Idee, kann man nicht WiMis und Dozenten einfach aussperren, indem das Forum nur noch von Leuten mit einer @stud.tu Adresse einsehbar ist? Immerhin ist das ein Forum zum Austausch von und für Studenten.


    Der Rest der Klausur war bis auf die RMS Aufgabe und die Aufgabe mit dem 0,1% Messfehler erwartbar und auch gut rechenbar, wenn man sich vorbereitet hat, allerdings darf man wirklich nirgends einen Hänger haben, Zeit zum Nachrechnen oder Fehlersuchen hatte ich zumindest überhaupt nicht, bzw. bin nicht mit allen Aufgaben fertig geworden.

  • Die Aufgabe der RMS-Herleitung hätte ich in diesem Falle ebenfalls gepostet, da ich dies als unerwartet schwierig empfand. Ich habe bisher auch von niemandem gehört, der die RMS-Herleitung in der Klausur lösen konnte. Die Aufgabe mit der zweiten Schallquelle, die nur 0,1 dB messunterschied machen darf empfinde ich im Nachhinein als sehr angemessen und interessant, weil sie sehr Anwendungsnahe ist. (Auch wenn ich in der Klausur nicht ganz auf den richtigen Ansatz kam...)

    Im Skript in Kapitel 2.2.6.3 Titel: "Effektivwert" ist die Herleitung zum RMS zumindest nicht drin. Im Anhang von Kapitel 2 ebenfalls nicht. Vondaher hatten Skriptbesitzer keinen Vorteil. (Ich habe allerdings nicht das ganze Skript durchsucht, knapp 500 Seiten sind mir zu viel ;) )

    Das Aussperren von WiMis und Profs aus dem Forum ist meiner Meinung nach keine Option. Viele WiMis posten gelegentlich ihre Ausschreibungen oder helfen auch mal bei der Beantwortung der studentischen Fragen. Beides hilft Studierenden sehr.

  • Der Punkt ist folgendes: Gerade die Rechenaufgaben könnte man einüben. Wo ist das Problem dass man diese veröffentlicht und die Leute die Sachen sich auch wirklich angeignen können? Das Ziel sollte sein den Studenten den Stoff beizubringen. Eine Argumentation, dass die Klausuren dadurch schwerer werden, finde ich daher völlig fehlplaziert. Wo ist das Problem dann ähnliche Aufgaben, nur mit anderen Werten zu stellen? Sehe ich nicht ein. Was haben die Dozenten davon, wenn man die Leute völlig unvorbereitet ins Messer laufen lässt? Gerade wenn man vorher viele Klausuren sich auch angesehen hat und durchaus auch sich die ein oder andere "Trickfrage" meistern konnte in der Vorbereitung versteht man den Stoff doch besser. Oder man stellt sich noch Fragen zu Zusammenhängen, auf die man vorher nicht gekommen ist. Man kann sich über vieles streiten- aber didaktisch ist es der letzte Mist den Leuten keine Möglichkeit zu geben den Stoff zu lernen und zu üben. Ich meine: In TM1,2,3 sind es doch auch immer ähnliche Aufgaben. Und? Am Ende kann wirklich der letzte Depp die Sachen auch bearbeiten und ich würde mal behaupten, dass trotzdem keiner die Prüfungen als zu schwer empfindet. Bei ausreichend Vorbereitung sind die Sachen machbar und man kann die Sachen am Ende im Schlaf. Und mit solchen Einstellungen zur Klausur hat der Dozent bei mir nur erreicht, dass ich das Institut und Akustik 2 hinsichtlich Vorlesungen und Abschlussarbeiten meiden werde und jedem davon abraten werde die Klausur zu schreiben. Das kann es doch auch nicht sein. Genauso wie jedes Jahr eine Evaluation gemacht wird. Die Studenten beschweren sich jedes Jahr über die gleichen Sachen und geändert wird nichts. Dann kann man es auch eigentlich gleich sein lassen- ich fühle mich bei sowas einfach nur verarscht, sorry. Alternativ könnte das Institut ja entweder ein paar Übungsaufgaben herausgeben, die an Menge und Umfang her ausreichend sind oder einen Hinweis auf Übungsbücher geben die man sich ansehen könnte. Aber es gibt das schlichtweg auch wenig bis kaum etwas an Sekundärliteratur. Wie gesagt: Man kann sich über vieles streiten, aber meiner Meinung nach eben nich darüber, dass wir besonders gut auf die Klausur vorbereitet werden. Dem ist definitiv nicht so. Ich meine: Ich fände es schön wenn ich wenigstens eine Klausur mit 18 Aufgaben auf Zeit rechnen könnte um überhaupt zu wissen wo ich stehe. Möglichkeiten dazu? Nicht vorhanden. Und die Argumentation dass man dann keine Aufgaben mehr stellen könnte bin ich bei einem Skript mit knapp 500 Seiten eher als Argument, dass man zu faul ist sich neue Aufgaben auszudenken. Andere Institute und Professoren kriegen das mit deutlich weniger Stoff wesentlich besser hin.