• Die Aufgaben waren anspruchsvoll aber machbar, WENN man Zeit zum nachdenken gehabt hätte...

    Angesichts der Tatsache, dass es bis kurz vor Klausur dem Institut und den Studenten unklar war, was eigentlich gefordert wird, finde ich so eine Marathonklausur einfach unangebracht.

    Ich denke aber, dass es nicht deren Absicht war und Herr Cloos & Co. sich einfach verkalkuliert hatten.

  • Ich halte die Klausur auch für grundlegend machbar, wie allerdings schon gesagt hatte man mit den Unmengen an vorhanden Übungsaufgaben einfach keine Chance sich auch nur annähernd auf eine Geschwindigkeit zu bringen, die einem vielleicht zwei Drittel der Punkte ermöglicht. Leider haben mir die Weisheiten der (Kurz-)Vorlesungen nicht wirklich geholfen in der Klausur und hätte man die Arbeitsgeschwindigkeit der ein oder anderen VRÜ an den Tag gelegt, hätte ich es nicht einmal durch Aufg. 1 geschafft.

    Es scheint mir angesichts der Tatsache, dass dieses Fach den Master nicht unbedingt vereinfachen soll, die volle Absicht von Prof. Pelz und seinen Gehilfen gewesen zu sein solch einen Marathon zu stellen. Nun kann beliebig skaliert werden, sodass der Schnitt bei 3,7 liegt. Absolut unnötig in meinen Augen.

  • Ich kann mich den anderen Beiträgen nur anschließen...
    Die Klausur wäre machbar gewesen, wenn man die Inhalte genauer gekannt hätte und spezifischere Übungsaufgaben zur Vorbereitung herausgegeben worden wären.... Leider war das Nieveau in der Klausur doch ein Anderes als in der Übung.. Besonders über die Hinweise die unten an den Aufgaben standen bin ich erst nach 10 Minuten kopfzerbrechen gestolpert.. Alles in Allem war die Klausur somit für mich ein voller Griff ins Klo... Ich bin aber auch der Meinung das die Verantwortlichen nicht die absicht hatten, die Studenten so vorzuführen.. Zumal die Vorlesung sehr interessant ist und ich viel Wissen mitnehmen konnte.
    Aber es bleibt dabei, schlichtweg hätte man gerade mal um gut vorbereitet zu sein... Thermo1, Strömungslehre, Struk und Dynamik Aufgaben aus dem ff beherrschen müssen... Leider ist es bei mir so, dass ich manche dieser Fächer schon vor über 2 Jahren belegt habe und daher nicht mehr Alles in der geforderten Geschwindigkeit abrufen konnte.. was nicht heißen soll, dass ich grundsätzlich nicht in der Lage gewesen wäre den Stoff anzuwenden.. aber in einer Klausur fallen doch einige von den Grauen Zellen dem Panikvieh anheim...
    Na mal schauen wie damit umgegangen wird und ob jetzt im Neuen Master das Fear and Loathing aus dem Bachelor weiter geführt wird.
    Dann aber ohne mich...

  • Ich glaube die bisherigen Posts bilden die allgemeinen Ansicht der Klausur.
    Mir geht es genauso. Die Klausur war machbar. Mit mehr Zeit, mehr Übung und einer Basis auf der man aufbauen kann.
    Vorab muss ich von meiner Seite sagen, dass ich hauptsächlich von daheim aus arbeiten musste, da ich Vater geworden bin, also korrigiert mich wenn ich etwas übersehen oder durch fehlende Anwesenheit nicht mitbekommen.

    Hauptsächlich fand ich es einfach zu viel. Wenn man bedenkt, dass wir 7 Vorrechen-Übungen hatten, deren (fast) gesammter Inhalt in der Klausur wieder aufgetaucht ist, was es einfach viel zu viel. Wenn man dann noch bedenkt, dass in mancher Vorrechen-Übung 90 min an einer oder zwei (der Teil-Klausur-)Aufgaben erechnet wurde, war es einfach nicht möglich, die Klausur vollständig zu bearbeiten. Die Aufgaben waren textlastig und es gab bei jeder Aufgabe Hinweise oder kleine Kniffe, die man beachten sollte.
    Schade fand ich, dass die eigentliche Vorlesung von Herrn Pelz (die ich sehr gut und interessant finde und immer fand) leider nicht für die Klausur geholfen hat. Auch hat sie keiner mir bekannten Vorlesung entsprochen, in der man eine Rechen-Klausur zum Abschluss vorgelegt bekommt. Denkt mal an die Vorlesungen zu Strukturdynmaik, Strömungslehre oder ähnliches. Natürlich waren die Vorlesungen bei weitem nicht so interessant, aber sie haben vorbereitet.
    Ein wenig mehr habe ich auch von den "Kurzfragen" erwartet. Nach dem Muster-Deckblatt der Klausur, hatten die Kurzfragen einen Anteil von 25% (10/40). Natürlich sollte dies nur beispielhaft sein, aber am Ende gab es eine Frage, bei der ich nachfragen müsste, weil ich nicht genau verstanden habe, was genau ich machen soll bzw. bearbeiten und gab nur 7% (4/57).

    Ich geh davon aus, dass wenn noch einige Semster/ Jahre vergehen, das Fach immer noch schwer sein wird (vergleichbar mit Strukturdynmaik, Strömungslehre und ähnliches), dann wird man aber eine Basis haben, den Umfang der Klausur abschätzen können und gewisse Anzahl an Übungen haben mit denen man sich besser vorbereiten kann.

    Wenn ich dir jetzt Recht gebe, dann liegen wir ja beide falsch!!!

  • Ich hab sie nicht mitgeschrieben da ich in der alten po geblieben bin aber eventuel wäre es sinnvoll wenn ihr ein protokoll anfertigt falls die klausur nicht veröffentlich wird. Es hilft den nächsten jahren und den wiederholern wäre also durchaus sinnvoll

  • Bei mir ging es in eine ähnliche Richtung, viel zu wenig Zeit zur Bearbeitung, Hinweise ganz am Ende der Aufgabe die man in der Aufregung erst später gesehen hat und Konstrukte mit einigen Ecken. Dadurch war ich so nervös, dass nichts richtig geklappt hat.
    Ich muss zwar gestehen, dass dieses Fach anfangs mehr Pflicht für mich war, durch die interessanten Vorlesungen und die intensive Lernphase zum Ende hin hatte ich allerdings mehr und mehr Gefallen daran gefunden. Ich hatte durch ein Praktikum keine Möglichkeit in die Vorlesung zu gehen und war für das Onlineangebot wirklich dankbar. Umso mehr enttäuscht es mich wie das ganze nun zu so einem deprimierenden Ende geführt hat. Wahrscheinlich nicht beabsichtigt, allerdings in Anbetracht der Übungssituation doch ganz schön am Ziel vorbei.
    Dies ist meine letzte Klausur im Master und nun darf ich wohl ein Semester lang warten bis ich neu schreiben und dann meine Thesis anfangen kann...

  • Kurz zur Info: Die Klausur ist fertig korrigiert. Einsicht am Donnerstag, ein PDF mit den Infos geht gleich in Moodle online.

    Hinweis: Die verwendeten Bezeichnungen Student, Vertreter, Absolvent, Professor o.ä. sind geschlechtsneutral zu verstehen und für Männer wie Frauen gleichermaßen gültig.
    Forenregeln

  • Frage an diejenigen, die ohne blutige Nase davongekommen sind:
    Wie habt ihr euch auf die Klausur vorbereitet? Es wäre super hilfreich zu wissen, was man beim nächsten Mal besser machen kann!
    Danke im Voraus!

  • Die Vorlesung zu diesem Fach war zwar interessant, obwohl sich der wahre Lehrinhalt nicht immer erschlossen hat, aber nicht prüfungsrelevant. Für 7 % der Punkte ist das Besuchen der Vorlesung total überbewertet und verschwendete Zeit.
    Die Aufgaben zu den Vorrechenübungen waren vage und idealisierend formuliert und des weiteren vorher nicht veröffentlicht, sodass eine Vorbereitung von Rückfragen unmöglich war. Die Berechnungen waren zum Teil fehlerhaft und der zweite Teil der Vorrechenübungen mangelhaft erklärt.
    Die Klausurenblätter waren mit Text überladen und Hinweise (nicht in der Aufgabenstellung verwiesen) in der Fußzeile versteckt.
    Die Bestehensgrenze muss auf max. 30% reduziert worden sein und die Klausuren im höchsten Maße aufgewertet um den auferlegten Notendurchschnitt von 3,5 auf die zweite Nachkommastelle zu erzwingen.
    Ich kann mir schwer vorstellen, dass die Studenten und die Mitarbeiter hiermit zufrieden sind.
    Das Fach kann ich nicht weiterempfehlen.

  • Denke, dass man die Klausur ganz gut bestehen konnte, wenn man sich die Vorrechenübung angeschaut hat und ein paar Aufgaben in der Richtung gerechnet hat. Dass man Strukturdynamik, Strömungslehre, Thermo 1 und weiteres perfekt beherrschen musste, seh ich nicht so. Klar einige Grundlagen davon sollte man können und wenn man seit dem vierten Semester den Impulssatz nicht mehr angewendet hat und sich eher auf Fächer vom PTU oder IAD vertieft hat, hätte man es sicher nochmal intensiver wiederholen sollen. Es gab in SDY oder in SL aber deutlich schwierigere Aufgaben, auch wenn die Klausur sicher an manchen Stellen kleine Tricks und Kniffe bereitstellte..

    Negativ empfand ich auch den extremen Zeitdruck in der Klausur und vorallem, dass man in der Prüfungsvorbereitung viel Zeit für die Vorbereitung auf Kurzfragen verschwendet hat.

    Die Vorlesung würde ich aber trotzdem weiterempfehlen, da sie meiner Meinung nach das gelernte Wissen aus dem Grundstudium ganz gut wieder auffrischt und verknüpft und somit einen Blick auf das große Ganze gibt.

  • Im Grunde erhält man immer wieder die gleichen Antworten:
    - Die Vorlesung war interessant und empfehlenswert
    - Die Vorlesung hat sich nicht mit der Klausur gedeckt
    - Es gab zu wenig Übungsmaterial
    - Die Klausur war nicht gut strukturiert
    - Die Klausur hatte einen extrem hohen Zeitdruck
    - Die Klausurvorbereitung war Kurzfragen-orientiert

    paul...: Wenn die Klausur wirklich so gesenkt wurde und denoch so schlecht ausgefallen ist, sagt das doch einiges aus. Nicht unbedingt das wir, dies nicht hätten schaffen können, aber doch das wir etwas völlig anderes erwartet haben. Und das dies nicht das Empfinden von einzelnen war. 54/85 Prüflingen liegen unter ab einer Note von 3,3.

    rickson: Natürlich gab es SDY und SL schwierigere Aufgaben, doch dies waren Fächer, die speziell auf diese Themaik ausgelegt waren. Der Vorlesungsinhalt und das Übungsspektrum haben gepasst. Das war hier leider nicht der Fall.

    Als Ergänzung meinerseits: Ich bin Durchgefallen. Was mich ehrlich gesagt im Nachhinein sogar freut, denn wenn ich bestanden hätte wäre es keine gute Note geworden. Ich schreibe die NAchschreibe-Klausur mit, mit der Hoffnung, dass ich jetzt weiß was verlangt wird. Schwieriger kann's ja nicht mehr werden.

    Wenn ich dir jetzt Recht gebe, dann liegen wir ja beide falsch!!!

  • Hey Leute,
    ihr glaubt gar nicht wie es mich beruhigt hier endlich mal solche Kommentare zu lesen. Bisher gab es ja nur sehr sparsame Kritik und ich dachte schon nur ich alleine wäre zu doof gewesen.....

    Mittlerweile scheint es ja doch einen Konsens zu geben, der meinem Eindruck von der Klausur sehr nahe kommt. Ich wollte daher mal fragen, ob es nicht ein allgemeines Interesse gibt, sich über die Klausur (vielleicht in der Fachschaft) zu beschweren bzw. Kritik anzusprechen. Das soll nicht heißen, dass ich da mit der Axt rein rennen will, um den Eindruck zu vermitteln: alles war Scheiße. Aber ich finde ein paar Sachen sind nicht so gelaufen wie sie, wie sie fairerweise hätten laufen sollen. Ich finde eine solche Vorgehensweise und eine solche Klausur gehört nicht mehr an diese Stelle des Studiums.
    In meinen Augen absolut unnötig, sehr respektlos und unfair.

    Vielleicht könnt ihr mir ja mal Rückmeldung geben, was ihr von der Idee haltet und die Liste mit Kritikpunkten die euch auf dem Herzen liegen erweitern.

    Hier ein paar Ideen für Kritik meinerseits:
    Erst einmal zu Klausurvorbereitung. Ich muss auch sagen, dass ich mich völlig falsch vorbereitet habe. Bei den Informationen zu Klausur wurde ausdrücklich gesagt: Aufgabe 4 werden Kurzfragen sein. Die Betonung liegt auf der Mehrzahl, es gibt sogar einen Videobeweis ;) Ich habe mir deshalb noch einmal alle Vorlesungen angeschaut und eine Mitschrift gemacht, was mir eine Menge Zeit gekostet hat aber wohl keinen einzigen Punkt in der Klausur gebracht hat.

    Weiterhin stört mich die arrogante Art, wie mit der Nachfrage und Bitte nach den Aufgabenstellungen der Vorrechenübungen, reagiert wurde. Wir sollen uns glücklich schätzen, dass es überhaupt Vorrechenübungen gibt, war die Antwort. Sehr dreist wie ich finde, wenn man eine solch anspruchsvolle Klausur im Hinterkopf hat und plant.Ähnlich arrogant fand ich übrigens auch die Durchführung der Klausur ... das muss nicht sein....

    Wie schon Angesprochen, waren die Klausuraufgaben mit Text überfüllt, in meinen Augen bewusst verwirren und „Hinweise“ in den Fußzeilen platziert, sodass ich sie immer zu spät gesehen habe. Hier hätte mir z.B. ein kurzer Hinweis vor der Klausur genügt und vermutlich sehr geholfen. Reine Schikane in meinen Augen.

    Ich weiß nicht wie es in anderen Räumen war, aber bei uns wurde ausdrücklich erwähnt, das keine Fragen gestellt werden dürfen. Haha, Frechheit!, das wäre ja die erste Klausur, bei der alles perfekt wäre. Ich habe z.B. als erstes die Kurzfrage aufgeschlagen und mich direkt gefragt, was bedeutet: „....es gibt einen Markt...“ Soll ich jetzt mein Produkt exakt in diesem Markt platzieren oder lieber außerhalb, weil der Markt schon übersättigt ist? Das ist einfach Definitionssache und nicht eindeutig.


    Ich werde den Gesamteindruck von der Klausur nicht los, dass ich in ein Labyrinth gesetzt wurde, in dem ich wild umher geirrt bin, ab und zu einen Hinweis gefunden habe, es aber absolut nicht möglich war gezielt den Ausgang zu finden. Jedenfalls wurde man nicht gezielt drauf vorbereitet den Ausgang zu finden .... Schade ||

  • komme gerade von der einsicht.
    mein fazit:
    1. 13 von 57 punkten haben zum bestehen gereicht (wahrscheinlich hätte es sonst keiner über eine 3,0 hinausgeschafft und 70% wären durchgefallen)
    2. laut aussage der wimis soll sich die nachschreibprüfung im sommer auch nicht sonderlich von der letzte woche unterscheiden