TM III Klausur WS 15/16

  • Weiß jemand wie es mit dem Potenzial vom Klotz war? Ich war mir unsicher, denn wenn man das 0 Niveau auf die X-Achse gelegt hat die immer durch den Schwerpunkt des Klotzes läuft, egal wo er sich befindet ist die Höhe Y=0 also kein Potenzial. Andererseits frag ich mich ob man das 0-Niveau als Nicht-Senkrecht zur G-Kraft definieren darf.

  • Ich hatte in der Klausur nachgefragt und erfahren, dass sich das Nullniveau auf Höhe des Schwerpunktes des Klotzes befinden. Ergo ändert sich die y-Komponente des Schwerpunkts S1 nicht und es gibt kein Potential!
    Die Stange war aber zu Beginn bei -l/6 auf der Y-Achse und hatte das negative Potential U=-mg(l/6)cos(phi)

  • Du meinst, dass man meinen Ausdruck nochmal ein cos(phi) hinzu multiplizieren müsste? Ich hatte mir darüber auch Gedanken gemacht, aber diese dann verworfen, weil dann die zeitliche Ableitung der Lagrange Funktion eklig geworden wäre. Kann mich auch täuschen :)

  • Nein ein cos(alpha) weil die Gewichtskraft um Alpha ausgelenkt war bezüglich Y und da Alpha Konstant ist fällt die innere Ableitung auch weg. Aber gut keine Ahnung man hätte die Antwort vom Hiwi auch so interpretieren können, dass er meint das das 0 Niveau zu Beginn auf Schwerpunkt Höhe ist (senkrecht zur G-Kraft) und da der Klotz abrutscht dann der Schwerpunkt für beliebiges Phi unter dem alten Schwerpunkt-Nullniveau liegt. Beschissene Aufgabe, ehrlich.

  • Ich hatte auch während der Klausur nachgefragt, der Vorrechentyp meinte, dass man sich das Nullniveau frei wählen kann. Die x-Achse war aber das einfachste Nullniveau, das wählt man doch im Endeffekt instinktiv.
    Ich fand die 2 und 3 standard wie in den Übungen, Aufgabe 1a war unnötig kompliziert gemacht und zur 4d bin ich gar nicht mehr gekommen.
    Im Endeffekt war die Klausur fair, aber nicht einfach und man sieht, dass das Niveau definitiv zunimmt für jede Klausur. Und er bringt gerne Abwechslung rein, keine kinematische Beziehungen aufzustellen per Grundgleichung hatte ich nicht erwartet.

  • Fand Aufgabe 1 a echt unnötig, mit sowas zeigt man doch nicht, dass man den Stoff kann. Naja wenigstens hat er uns die Möglichkeit gegeben ohne die a) weiter zu machen. Bei der Lagrange Auffgabe, fand ich die Terme irgendwie zu lang.

  • Klar braucht man ein Null-Niveau. Es geht hier nur um die Elementare Frage ob ein Nullniveau auch eine Nicht-Senkrechte Achse zum G-Feld sein darf. Ich habe in der Vorlesung nichts gehört was dagegen spricht und keine Übung hat darauf hingewiesen. Es war eben einfach geschickter, das 0 Niveau so zu wählen.

    Einmal editiert, zuletzt von cyo. (26. Februar 2016 um 00:09)

  • Das Gravitationsfeld ist ein radialsymmetrisches Feld, das wir für kleine Höhen durch "gerade Feldlinien" annähern. Die Äquipotentiallinien entsprechen dabei quasi unserem Nullniveau. Zwei Punkte unterschiedlicher Höhe (z.B. Anfang und Ende der schiefen Ebene aus der Aufgabe) haben einen unterschiedlichen Radius zum Erdmittelpunkt und können daher nicht auf einer Äuqipotentiallinie liegen - deshalb kann man das Nullniveau nicht auf die in der Aufgabe gegebene X-Achse legen, da muss ich NachtHemd recht geben, sry :/

  • Habe diese Klausur nicht mitgeschrieben, wäre aber über Einschätzungen dankbar, um es dann auf HMD zu übertragen.
    Da Prof. Schweizer ja noch relativ neu an der TUD ist, gibt es bisher nur 2 Altklausren. Hat sich die 3. Klausur inhaltlich stark von den ersten beiden unterschieden?
    Mal davon abgesehen, dass das Niveau sowieso immer zunimmt ;)
    Danke für eure Meinungen!