Wann würdet ihr zur Hochschule wechseln

  • Hi,
    mein erstes und zweites Semester lief sehr schlecht, Habe jetzt im dritten deutlich höheren Aufwand betrieben, noch keine Ergebnisse. Naja, hab schon über einen Wechsel an die Hochschule gedacht, weil einfacher bzw. überhaupt im Bereich des Möglichen, wird auch alles von den Ergebnissen abhängen.
    Meine Frage mal an alle, was müsste bei euch passieren, das ihr wechselt? Ab wann würdet ihr sagen, scheiß auf Uni, lieber Hochschule?
    Danke schon mal

  • Was heißt denn sehr schlecht? Schlechte Noten oder nichts bestanden? Bei schlechten Noten wärs mir ehrlich gesagt im Bachelor egal, ich weiß jetzt kommen wieder einige an aber für mich zählt dann im Endeffekt wie der Master abgeschlossen wurde, da läufts ja eig. immer ziemlich gut wie ich gehört hab (natürlich mit ordentlich Fleiß). Falls du bei vielen Fächern durchgefallen bist würde ich mich einfach fragen ob es daran lag, dass ich zu Faul war oder habe ich alles gegeben und steige einfach nicht in den Stoff ein. Das mit der Faulheit kann man relativ "einfach" beheben, wenn es aber einfach Grundlegend nichts für mich ist würde ich lieber wechseln. Setz dich nicht so unter Druck keiner zwingt dich in 6 Semestern fertig zu sein, ich habe auch eher 8 Angepeilt und verteile einfach alles noch ein bisschen, noch ist nichts verloren.

  • Wie schon erwähnt...Heißt "sehr schlecht" reihenweise durchgefallen oder ein solider 3,7 Schnitt? :D
    Viel wichtiger ist: Ist Maschinenbau generell für dich interessant, ohne Motivation wirds auch an der FH nicht deutlich besser.

    Zum Thema FH / TU. Ich finde die Unterschiede extrem, kann das insofern vergleichen mit Auslandsstudium dass bei mir auch sehr verschult ist.
    Wenn du regelmäßige Hausaufgaben, Anwesenheit, Abgaben und Zwischenprüfungen vorgegeben hast, hast du mehr Struktur, dafür aber weniger Freiheit.
    Dem Einen liegt das, dem Anderen weniger. Man hört natürlich immer mal wieder von Leuten, die es an der TU nicht gepackt haben und dann war an der FH alles wunderbar, top Noten etc.

    An deiner Stelle würde ich mir nach den Prüfungen mir mal die wichtigen Fragen (Maschinenbau ja/nein; Welches System passt zu mir TU/FH) in Ruhe stellen und mir Infos einholen, eventuell auch Beratungsstellen aufsuchen, Materialien besorgen oder mir die FH mal genauer anzusehen.
    Blind wechseln würde ich nicht; man sollte sich meiner Meinung nach sicher sein. Spätestens beim Bewerbungsgespräch kommt die Antwort auf die Frage: Warum haben Sie die Hochschule gewechselt? "Naja TU war mir zu stressig, FH ist deutlich relaxter" wohl nicht ganz so gut ;)

  • Also Maschinenbau soll es definitiv bleiben. Ich finde die Fächer und Inhalte immer interessant, außer vielleicht mal Nebenfächer wie Chemie oder Elektro. Schlecht heißt, reihenweise durchgefallen. Ich weiß natürlich noch nicht, wie die Prüfungen jetzt ausgefallen sind, aber ich will nicht nochmal die Bewerbungsfrist verpassen. Fürs Sommersemester ist es schon zu spät für FH. Ich will auch nicht warten bis ich Gesperrt bin und wechseln muss. Ob Uni oder FH, ich mag die Freiheit, ob es mir liegt, fraglich. Ehrlich gesagt hoffe ich das ich mir nach den Ergebnissen darum keine Gedanken machen muss.

  • Ohne noch mal alles wiederholen zu wollen stimme ich einfach mal dem bisher Gesagten zu. Was ich dir definitiv aber noch ans Herz legen möchte ist, dir mal einen Termin bei unserer Studienberatung im MechCenter zu holen - unabhängig von deinen Ergebnissen von diesem Semester. Die Damen sind nicht nur alle sehr nett, sondern haben auch viel Erfahrung mit ähnlichen Fällen wie dir. Das wird dir denke ich helfen mal herauszufinden, woran es bei dir grundsätzlich liegt oder gelegen hat, und wie du vor allem in Zukunft damit umgehen kannst. Denn auch wenn das Semester jetzt vielleicht etwas besser lief, so nimmt der Anspruch im Studienverlauf weiter zu, und es wäre blöd wenn du dann in zwei Semestern wieder mit der gleichen Frage hier stehst :)

    Hinweis: Die verwendeten Bezeichnungen Student, Vertreter, Absolvent, Professor o.ä. sind geschlechtsneutral zu verstehen und für Männer wie Frauen gleichermaßen gültig.
    Forenregeln

  • Warte doch einfach die Ergebnisse ab. Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich im 3. Semester gerade mal 4 CP mit ner 4,0 geschafft habe. Du kannst dir vorstellen, wie Ich mich da gefühlt habe. Das 4. Semester lief nicht besser, MM2, Mathe 4 und TSL haben mir beinahe das Genick gebrochen und Ich habe auch schon über einen Wechsel nachgedacht.

    Inzwischen habe Ich alle diese Brocken bestanden, indem Ich alles Schritt für Schritt angegangen bin. D.h., Ich habe die anspruchsvollen Module auf mehrere Semester aufgeteilt und hatte somit für jedes Modul genügend Zeit. Dann habe Ich jede Lernmethode probiert. Immer Vl besuchen, jede Übung und Sprechstunde besuchen und in Lerngruppen treffen. Du wirst ganz schnell merken, welcher Lerntyp zu dir passt. Und Ich versichere dir, wenn du das Interesse für die Module mitbringst, dann kommt die Motivation vone alleine. Denn diese verlierst du dann nur, falls du die Themen überhaupt nicht verstehst oder du bei den Aufgaben nicht durchblickst.
    Und da kommen die Übungen/Sprechstunden/Lerngruppen ins Spiel. Denn dort wird in der Regel auf den richtigen Weg geholfen und du wirst in jedem Fall verstehen, warum gerade dieser Lösungsweg verwendet wurde. Ich denke mal im 3. Semester wirst du nach 3mal TM, Thermo, Elektro und MM1 häufig mit den "Miracles" in den Lösungen konfrontiert worden sein.

    Kopf hoch und nicht direkt aufgeben. Die TUD ist hart aber Tausende vor uns habens auch geschafft :)

  • Also ich schreibe gerade meine Masterthesis, habe den Bachelor auch hier gemacht, kenne viele die, wie du, Schwierigkeiten am Anfang des Studiums hatten und es dennoch am Ende geschafft haben, kenne auch Einige die von der TU an die FH gewechselt sind. Alle die gewechselt haben, hatten große Schwierigkeiten an der TU, sind jetzt an der FH sehr glücklich, d.h. aber jetzt net das es an der FH total easy ist, vielmehr ist es dort so, dass wenn du die Übungen im Semester machst und für die Klausuren ein paar alten Klausuren rechnest, du die Prüfungen in der Regel bestehst (sogar sehr gute Noten holst). Du hast dort nach jedem Semester mind. 1 Monat Erholzeit, während du an der TU nach den Vorlesugen für die Klausuren schuftest, an der TU ist es nur zum Teil so, in Fächer wie ETechnik, Struki, MMI, Thermo., Strömungslehre etc. garantieren dir Übungen und alte Klausuren rechnen nicht das du die Klausur bestehen wirst.
    Kenne, wie gesagt, Leute die es dennoch geschafft haben, diese hatten aber großes Durchhaltevermögen, haben an der TU gelernt zu lernen, haben dann 10-12 Semester für den Bachelor gebraucht, man braucht denke ich viel Nerven, um wieder aufzustehen, manche von denen kämpfen immer noch, sind in mehrere Fächer im 3ten Versuch, mal schauen ob es bei denen was wird....

    Ich denke aber wozu diese sich so quälen, ganz ehrlich, ich habe jetzt mit so vielen Leuten gesprochen die schon arbeiten, und erfahren was die so machen, habe selbst jetzt zwei Unternehmen kennengelernt und gesehen wie die Ing dort arbeiten. Es fällt einem stark auf, dass es verdammt viele Jobs gibt, bei dem du zwar Ing brauchst, aber, sagen wir mal so, net unbedingt ein Überflieger sein musst, ich meine nicht jeder arbeitet in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung, es gibt sehr viele Jobs wo du einfach angelernt wirst und du dann Jahre lang fast selben Tätigkeiten ausführst...

    Also mein Tipp, wenn du zu viele Schwierigkeiten hast und du die ersten 2-3 Semester fast überall durchgefallen bist, dann wird es im 4ten und weiteren Semester net besser, es wird sogar noch anspruchsvoller, ich empfehle dir dann an die FH zu wechseln. Letztendlich verdienen die TUler im Schnitt nur etwa 300 Euro mehr im Monat, was ja nicht die Welt ist, dass wiederum heißt nichts, ist nur der Schnitt, es hängt natürlich von der Person selbst ab, von Unternehmen, Einstellung zum Leben (Prioritäten) etc...

    Der Master ist dann vergleichsweise dann doch eine andere Nummer, wenn du ordentlich lernst, sind sehr gute Noten kein Ding mehr, manche Schlaumeier wissen dies und machen ihren Bachelor an die FH und dann den Master an der TUD oder den Bachelor an eine andere Uni und den Master an der TUD.

    Entscheide selbst...

  • Ach noch etwas, lass dich net von den vielen Studenten verarschen, die dir erzählen das sie ne Woche oder weniger für eine Klausur gelernt haben und dennoch 1,.. oder 2,.. erreicht haben, musste letztens über einen schmunzeln der mir erzählt hat, dass er für "Flugantriebe und Thermische Turbomaschinen" nur 2 Tage gelernt hat und 1.0 bekommen hat, von dieser Sorte gibt es eine Menge...diese können dich sehr verunsichern, weil du plötzlich dann den Glauben an dich selbst verlierst...

    • Offizieller Beitrag

    Bin momentan in einer ähnlichen Situation. Die ersten beiden Semester verliefen eigentlich ganz gut aber aktuell habe ich das Gefühl dass ich im dritten Semester 4 von 6 Prüfungen nicht bestehe.
    Mich belastet das vor allem immer, weil viele meiner Freunde die totalen Überflieger sind und jede Prüfung mit guten und sehr guten Noten bestehen. Dann komm ich mir immer um so dümmer vor.
    Trotzdem habe ich für mich entschieden weiter zu machen und das an der TU durch zu ziehen. Maschinenbau ist für mich auf jeden Fall die richtige Richtung und ich habe Spaß an den meisten Modulen, weil ich sie einfach interessant finde, auch wenn sie teilweise sehr schwer sind. Ich habe schon nach dem ersten Semester gemerkt, dass ich es nicht in 6 Semestern schaffe, aber dass es auch keine Schande ist wenn man halt 7-8 oder auch mehr für den Bachelor braucht. Man muss sein eigenes Tempo finden und sich daran orientieren. Ich habe schnell realisiert, dass es nichts bringt sich an meinem Umfeld zu orientieren, weil ich das Ganze ja für mich mache und nicht für die anderen.

    Man muss aber auch realistisch sein und sich klar machen warum es nicht so gut läuft. Ich mache halt immer wieder den Fehler und mache während des Semesters relativ wenig für die Uni und probiere dann vor den Prüfungen immer alles nachzuholen. Und jedes mal merke ich wieder wie dumm das doch eigentlich ist und nehme mir vor im nächsten Semester wirklich regelmäßig die Übungen zu machen und auch mal Vorlesungen nachzuarbeiten. Im 4ten Semester klappt das ganz bestimmt ;)

    Ich habe mir vorgenommen ab jetzt das Studium einfach deutlich ernster zu nehmen, weil ich auch nicht Lust habe für immer Student zu sein. Das Studium ist aktuell meine Vollzeitbeschäftigung und so muss ich es auch behandeln. Jeder "normale" Arbeiter da draußen und jeder meiner Freunde die eine Ausbildung machen haben auch mindestens eine 40h Woche und arbeiten dazu noch zu beschissenen Zeiten. Da kann man sich als Student eigentlich nicht beschweren weil man sich alles so legen kann wie einem das passt.

    Wenn du wirklich wechselst, dann ja sowieso frühestens zum nächsten Wintersemester. Ich würde an deiner Stelle einfach das nächste Semester ernster angehen, wirklich alle Übungen machen und die wichtigen Vorlesungen besuchen. Ich denke dass mit etwas Fleiß und Ausdauer fast jeder nen Abschluss an der TU hinbekommen kann.

  • Bin momentan in einer ähnlichen Situation. Die ersten beiden Semester verliefen eigentlich ganz gut aber aktuell habe ich das Gefühl dass ich im dritten Semester 4 von 6 Prüfungen nicht bestehe.
    Mich belastet das vor allem immer, weil viele meiner Freunde die totalen Überflieger sind und jede Prüfung mit guten und sehr guten Noten bestehen. Dann komm ich mir immer um so dümmer vor.
    Trotzdem habe ich für mich entschieden weiter zu machen und das an der TU durch zu ziehen. Maschinenbau ist für mich auf jeden Fall die richtige Richtung und ich habe Spaß an den meisten Modulen, weil ich sie einfach interessant finde, auch wenn sie teilweise sehr schwer sind. Ich habe schon nach dem ersten Semester gemerkt, dass ich es nicht in 6 Semestern schaffe, aber dass es auch keine Schande ist wenn man halt 7-8 oder auch mehr für den Bachelor braucht. Man muss sein eigenes Tempo finden und sich daran orientieren. Ich habe schnell realisiert, dass es nichts bringt sich an meinem Umfeld zu orientieren, weil ich das Ganze ja für mich mache und nicht für die anderen.

    Man muss aber auch realistisch sein und sich klar machen warum es nicht so gut läuft. Ich mache halt immer wieder den Fehler und mache während des Semesters relativ wenig für die Uni und probiere dann vor den Prüfungen immer alles nachzuholen. Und jedes mal merke ich wieder wie dumm das doch eigentlich ist und nehme mir vor im nächsten Semester wirklich regelmäßig die Übungen zu machen und auch mal Vorlesungen nachzuarbeiten. Im 4ten Semester klappt das ganz bestimmt ;)

    Ich habe mir vorgenommen ab jetzt das Studium einfach deutlich ernster zu nehmen, weil ich auch nicht Lust habe für immer Student zu sein. Das Studium ist aktuell meine Vollzeitbeschäftigung und so muss ich es auch behandeln. Jeder "normale" Arbeiter da draußen und jeder meiner Freunde die eine Ausbildung machen haben auch mindestens eine 40h Woche und arbeiten dazu noch zu beschissenen Zeiten. Da kann man sich als Student eigentlich nicht beschweren weil man sich alles so legen kann wie einem das passt.

    Wenn du wirklich wechselst, dann ja sowieso frühestens zum nächsten Wintersemester. Ich würde an deiner Stelle einfach das nächste Semester ernster angehen, wirklich alle Übungen machen und die wichtigen Vorlesungen besuchen. Ich denke dass mit etwas Fleiß und Ausdauer fast jeder nen Abschluss an der TU hinbekommen kann.

    Könnte meine Story gerade sein, bei mir genau dasselbe :thumbup: 1-2 Semester ganz gut und jetzt im 3. nur 3 Klausuren geschrieben und 2 davon denk ich mal verkackt :D Kam einfach nicht hinterher diesmal alle 6 Fächer aufzuholen da ich die Vorlesung nicht besucht hatte/übung nicht gemacht hab. Im 4 Semester werd ich da jetzt auch Vollzeit mäßig ran gehen es macht einfach keinen Spaß sich vorher alles in 2 Wochen rein zu stopfen und dann reichts am Ende nicht.

  • Es ist alles noch im Lot ;)

    Ich hatte in den ersten 4 Semestern glaube ich nichtmal 10 Prüfungen bestanden. Durch alle Mathematik und TM-Prüfungen durchgefallen und und und. Im 4. Semester bin ich dann von 6 Prüfungen durch 4 durchgerasselt. Da war ich auch kurz davor, aufzuhören. Aber ich habe weitergemacht, das Studium endlich mal ernst genommen und innerhalb von anderthalb Jahren dann alles nachgeholt. Der Master lief dann eigentlich von selbst. Man darf nur nicht den Fehler begehen, den ich begangen habe, und versuchen, alles auf einmal zu schaffen... damit übernimmt man sich. Viel mehr sollte man versuchen, erst einmal alle Restposten abzuarbeiten und dann im Programm weiter zu machen. Das hieße dann für dich, im nächsten Semester nur deine Ausfälle nachzuarbeiten. Dadurch kommt zwar alles ein wenig durcheinander, aber auch so sind die Prüfungen zu schaffen (Nachschreibtermine).

    Gib die Hoffnung nicht auf. Es haben schon Leute wesentlich mehr verbockt als du und haben es dann doch noch geschafft, den Karren wieder aus dem Dreck zu ziehen. Nur solltest du das jetzt auch als Weckruf nehmen und richtig reinhauen. Zur Not kann dir Frau Omet vom Mechcenter sicherlich weiterhelfen. Mich hat sie damals sehr gut beraten.

    "In the end, we´re all just chalk lines on the concrete - drawn only to be washed away."

  • Immer mit der Ruhe!
    Die Frage "Wann zur Hochschule?" lässt sich nicht pauschal beantworten.
    Für mich - da ich das Glück habe, von meinen Eltern sehr gut unterstützt zu werden - ist es nie! Ich kanns an der TU schaffen und wenn ich noch 10 Jahre brauche ;)

    Anfangs habe ich auch vier Semester gebraucht, bis ichs richtig verstanden habe: Studieren ist ein Vollzeitjob.
    Jeden Tag 7,5h lernen, 37,5h / Woche, Gleitzeit, bessere Arbeitsbedingungen wirst du später im Berufsleben auch nicht haben :D
    Und mit 37,5h die Woche schafft es JEDER, auch an der Uni!

  • Denkst du es ist besser, jetzt in meinem Fall erst mal die Fächer aus dem zweiten Semester zu machen bevor ich mit dem vierten anfange. Wollte eigentlich ein paar neue und alte immer mischen, das es nicht zu langweilig wird.

    Das würde ich mal so sagen. Ich kann aus meiner Erfahrung sagen, dass man sich damit übernimmt. Natürlich fällt einem das schwer, weil alle Kommillitonen weiter gehen und man als Einziger zurück bleibt. Aber es bringt einem auch nichts, wenn dann alle auch weiterkommen, sich dein Berg an Nachholprüfungen aber bis unters Dach stapelt. Ich habe versucht, Schritt zu halten und bin daran fast gescheitert.

    Aber ich kann natürlich nur für mich sprechen. Vielleicht bist du ein anderer Lerner als ich, dann versuche es ruhig. Rückblickend hätte ich mir gewünscht, ich hätte früher mit dem reinen "Nachholen" angefangen, anstatt mich da an zwei Fronten abzumühen. Zwar verliert man so Zeit, aber das normale Pensum plus die Altlasten auf einmal zu schaffen, ist schon sehr utopisch. Von daher geht es dann nicht um die Frage "In Regelstudienzeit oder nicht", sondern um die viel grundlegenere Frage "Abschluss oder nicht".

    "In the end, we´re all just chalk lines on the concrete - drawn only to be washed away."

  • 1. Das packst du! Ich war in der gleichen Situation und bin wahrlich kein Genius :) aber nun Bachelor fast zu Ende.
    2. alles Wichtige wurde bereits gesagt, vor Allem den zeitlichen Aspekt finde ich sauwichtig.
    Ich musste erst mal akzeptieren, dass studieren ein VOLLZEITJOB ist.
    Seit ich pro Tag! circa 4 - 5h effektiv lerne, d.h. WIRKLICH Dinge verstehe -in Übungen gehen und selbst rechnen, VRÜ OHNE LÖSUNG selbst rechnen und verstehen und Altklausuren durchrechnen, klappt es auch. VL ist für mich eher sekundär, gerade was TM2, ETech etc angeht. Aber MM2 bspw. ist dann wieder etwas andres :), da musste ich hingehen, das hätte ich alleine nicht geschafft. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
    Somit kommst du auf ~8h pro Tag Uni => Du bestehst plötzlich Klausuren!

    3. Wechseln würde ich dann, wenn ich den inneren Schweinehund einfach nicht besiegen kann und mir mit der Zwangsanwesenheit an der FH selbst helfen könnte. Nichts desto trotz auch die FH nicht unterschätzen, was den Schwierigkeitsgrad angeht.

    Uni lernen heißt, mehr oder weniger, selbst erlernen -und wer es will- promovieren.
    FH lernen heißt, in der Gruppe selbst erlernen und "gelernt zu bekommen" und mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht promovieren.
    Für den Job macht das am Ende eigentlich keinen Unterschied, außer du willst in die Forschung, dann eher Dr. abholen;)

    Nochmal TSCHACKA! Du schaffst das schon!

    Jeder hat ein Recht auf meine Meinung!

    Hauptsache es geht vorwärts---die Richtung ist egal.

  • Hab da ne Frage: Wenn man von der TU an die FH wechselt , ist man automatisch wieder im ersten Semester und muss alles wiederholen oder hängt es davon ab wie viele Klausuren man an der Uni geschafft hat?

    • Offizieller Beitrag

    Hab da ne Frage: Wenn man von der TU an die FH wechselt , ist man automatisch wieder im ersten Semester und muss alles wiederholen oder hängt es davon ab wie viele Klausuren man an der Uni geschafft hat?

    Kommt ganz darauf an was du an der FH studieren möchtest. Wenn du weiterhin Maschinenbau machst wird dir eigentlich alles angerechnet was du bereits an der TUD bestanden hast. Also musst du diese Module nicht zwei mal machen.(Ein Vorteil den das Bachelor-System mit sich bringt. Theoretisch macht man an jeder Uni die gleichen Module im Maschinenbau Bachelor).
    Selbst wenn du etwas ähnliches studierst werden alle Fächer die du für das neue Fach brauchst auch angerechnet. Ein Kumpel von mir ist jetzt von Maschinenbau TU auf Kunststofftechnik FH gewechselt und Dinge wie Mathe und TM werden auch in dem Bereich benötigt, weshalb er das alles angerechnet bekommt.

  • Die H_Da erkennt dir ziemlich viel an. Problem ist allerdings, dass es dort im Gegensatz zur TUD einen NC für den Master gibt. Wenn du dir entsprechend viele schlechte Noten der TU anerkennen lässt, könnte es also schwierig werden an der FH in den Master zu kommen.